Schlagwort: müll

Müll ist Abfall, der von Menschen produziert wird und der in der Regel in Mülltonnen, -säcken oder -containern gesammelt und dann entsorgt wird. Müll kann aus verschiedenen Materialien wie Papier, Plastik, Glas, Metall, organischen Abfällen usw. bestehen und wird häufig in Recycling- und Müllverbrennungsanlagen behandelt. Die richtige Entsorgung von Müll ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen.

  • Absurde Plastikverpackungen

    Absurde Plastikverpackungen

    Plastikverpackungen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie schützen Lebensmittel vor Verderb, erleichtern den Transport und machen Produkte ansprechender. Doch es gibt auch Plastikverpackungen, die wirklich an der Menschheit zweifeln lassen. Sie sind nicht nur unnötig, sondern auch umweltschädlich.

    Einzeln verpackte Gummibärchen

    Einzeln verpackte Gummibärchen sind ebenfalls ein Beispiel für unnötige Plastikverpackung. Die kleinen Süßigkeiten sind in der Regel bereits in einer Tüte verpackt. Die zusätzliche Plastikverpackung ist nicht nur unnötig, sondern auch umweltschädlich.

    Einweg-Kaffeebecher

    Einweg-Kaffeebecher sind ein weiterer Umweltsünder. Sie werden nach dem Gebrauch oft einfach weggeworfen und landen im Müll. In Deutschland werden jedes Jahr rund 3,6 Milliarden Einweg-Kaffeebecher verbraucht.

    Eier in Plastikverpackung

    Eier in Plastikverpackung sind in Deutschland nicht mehr erlaubt. In anderen Ländern ist die Verpackung von Eiern in Plastik jedoch noch weit verbreitet. Die Plastikverpackung ist nicht nur umweltschädlich, sondern auch unnötig. Eier sind auch ohne Plastikverpackung hygienisch.

    Früchte und Gemüse in Plastikfolie

    Früchte und Gemüse in Plastikfolie sind ebenfalls ein Beispiel für unnötige Plastikverpackung. Die Folie schützt zwar die Lebensmittel vor Verschmutzung, ist aber auch umweltschädlich.

    Es gibt noch viele weitere Beispiele für absurde Plastikverpackungen. Diese Verpackungen sind nicht nur umweltschädlich, sondern auch ein Zeichen für unseren übermäßigen Konsum. Wir sollten uns bewusster machen, wie viel Plastik wir im Alltag verbrauchen.

    Und noch mehr

    Es gibt Plastikverpackungen, die wirklich an der Menschheit zweifeln lassen. Es ist der ökologische Irrsinn unserer Plastik-Welt. In diesem Artikel gibt es die absurdesten Verpackungen zu bestaunen:

    https://utopia.de/absurde-plastikverpackungen-17699/

  • Was ist Littering?

    Was ist Littering?

    Müll in der Umwelt ist ein großes Problem. Er verschmutzt unsere Landschaft, gefährdet Tiere und Pflanzen und stellt auch ein Gesundheitsrisiko für Menschen dar.

    „Littering“ (auf deutsch vermüllen) nennt man die Unsitte, Abfälle im öffentlichen Raum achtlos wegzuwerfen oder liegen zu lassen. Oft steckt einfach nur Bequemlichkeit und Faulheit dahinter. Anstatt den Müll einfach im nächstem Mülleimer zu entsorgen, lass man es einfach in der Natur oder auf der Straße liegen. Die häufigsten gelitterten Gegenstände sind dabei Kaugummis, Zigaretten, Einweggetränkebecher und Einwegverpackungen. Die am häufigsten gelitterten Abfallarten sind Kunststoff-/Verbundmaterialien, Kunstoffabfälle und Sperrmüll. Insgesammt 690 Tonnen gelittertem Abfall fallen jährlich in Deutschland an.

    Folgen von diesem Müll

    Littering hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt, die sich in folgenden Bereichen bemerkbar machen:

    1. Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden: Müll kann Schadstoffe in die Umwelt freisetzen, die die Luftqualität verschlechtern, Gewässer verschmutzen und den Boden beeinträchtigen.
    2. Gefährdung von Tieren und Pflanzen: Tiere können sich in Müll verfangen oder ihn versehentlich fressen, was zu Verletzungen oder Vergiftungen führen kann. Die Lebensräume von Pflanzen und Tieren werden durch Müll oft zerstört.
    3. Gesundheitsrisiken für Menschen: Die unsachgemäße Entsorgung von Müll kann Gesundheitsrisiken für Menschen mit sich bringen, insbesondere wenn gefährliche Stoffe freigesetzt werden.

    Maßnahmen gegen Müll

    Um das Müllproblem effektiv anzugehen, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich:

    1. Vermeidung von Müll: Die wichtigste Maßnahme ist die Vermeidung von Müll. Dies kann durch bewussten Konsum erreicht werden. Weniger kaufen, langlebige Produkte wählen, Reparaturen durchführen, Tauschbörsen nutzen und selbstgemachte Produkte bevorzugen, sind einige Möglichkeiten, um Müll zu reduzieren. Bei der Entstehung von Abfall ist es wichtig, diesen ordnungsgemäß zu entsorgen. Im öffentlichen Raum stehen zahlreiche Müllbehälter zur Verfügung.
    2. Sauber machen: Sammelaktionen dienen der Sensibilisierung für das Ausmaß von Müll in unserer Umwelt. Freiwillige Clean-ups leisten einen wertvollen Beitrag zur Beseitigung von Abfällen aus unserer Umwelt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, an solchen Sammelaktionen teilzunehmen, zum Beispiel am World Cleanup Day. Darüber hinaus engagieren sich Organisationen wie Waste Watcher und Trashbusters kontinuierlich für die Sauberkeit unserer Umwelt. Plogging (Joggen und Müll sammeln) ist eine weitere effektive Methode des Aufräumens.
    3. Recycling: Recycling ist eine weitere wichtige Maßnahme. Durch das Recycling können wertvolle Ressourcen wiederverwendet werden, was die Umweltbelastung verringert.
    4. Informations- und Aufklärungskampagnen: Diese Kampagnen sind entscheidend, um das Bewusstsein für das Müllproblem zu schärfen und die Menschen zu motivieren, aktiv dagegen vorzugehen.

  • World Cleanup Day

    World Cleanup Day

    Der World Cleanup Day findet jährlich am dritten Samstag im September statt. Es ist ein globales soziales Aktionsprogramm, bei dem Menschen auf der ganzen Welt zusammenkommen, um ihre Umgebung von Müll und Abfällen zu befreien und sich über Nachhaltigkeit und Umweltschutz auszutauschen.

    World Cleanup Day: Gemeinsam für eine saubere Welt!

    Der erste World Cleanup Day fand 2018 in Estland statt und hat seitdem Millionen von Menschen in über 190 Ländern miteinbezogen. Im Jahr 2022 haben über 14,9 Millionen Menschen weltweit an Aufräumaktionen teilgenommen und dabei mehr als 11.000 Tonnen Abfall gesammelt.

    In diesem Jahr geht es weiter! Müll ist auf der Welt leider mehr als genug.

    Das Motto des World Cleanup Day lautet:

    Menschen für einen sauberen Planeten!

    Die Umweltkrise ist eine der größten Herausforderungen, vor denen wir heute stehen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, zu zeigen, dass jeder Einzelne einen Beitrag im Kampf gegen Umweltverschmutzung leisten kann. Durch das Aufräumen ihrer eigenen Gemeinschaften können Teilnehmer nicht nur auf das Problem aufmerksam machen, sondern auch andere dazu inspirieren, aktiv zu werden.

    Du möchtest aktiv sein?

    Wir müssen alle zusammenarbeiten. Jeder noch so kleine Beitrag zählt! Hier sind einige Möglichkeiten, wie du an diesem Tag etwas für unseren Planeten tun kannst:

    • Nehme selbst Teil an einer Cleanup Veranstaltung in deiner Nähe.
    • Erzähle deinen Freunden und deiner Familie von der Veranstaltung. Teile deine Begeisterung für Nachhaltigkeit mit deinen Mitmenschen und ermutige sie, sich auch zu engagieren.
    • Spende an eine Umweltorganisation, die gegen die Abfallkrise arbeitet. Deine Spende hilft dabei, wichtige Projekte zu finanzieren, die die Umwelt schützen.
    • Reduziere deinen eigenen Abfall, indem du recycelst, kompostierst und Einwegplastik vermeidest. Diese kleinen Schritte können einen großen Unterschied machen.
    • Ermutige Unternehmen und Organisationen in deiner Gemeinschaft, nachhaltige Praktiken zu übernehmen. Sei ein Vorreiter für Nachhaltigkeit und zeig anderen, wie man umweltfreundlicher leben kann.

  • „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ – Afrikanisches Sprichwort

    „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ – Afrikanisches Sprichwort

    Dieses Zitat, das aus einem afrikanischen Sprichwort stammt, betont die Macht der Einzelperson und wie kleine Handlungen von vielen Menschen zusammengefügt einen großen Unterschied machen können. Es zeigt, dass jeder Einzelne eine Rolle bei der Gestaltung der Welt spielen kann und dass die kleinen Dinge, die wir tun, dazu beitragen können, das Gesicht der Welt zu verändern. In Bezug auf Nachhaltigkeit bedeutet dies, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann, um die Welt nachhaltiger zu gestalten, indem er beispielsweise Müll vermeidet, Ressourcen spart oder sich für Umweltschutz einsetzt. Durch viele kleine Handlungen können wir zusammenarbeiten, um einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben und eine nachhaltigere Zukunft für alle zu gestalten.

    Wenn jeder Einzelne seine kleinen Schritte macht, können wir gemeinsam große Dinge erreichen. Wir können die Welt zu einem gerechteren, friedlicheren und nachhaltigeren Ort machen.

    Hier sind einige Beispiele für kleine Dinge, die wir tun können, um die Welt positiv zu verändern:

    • Wir können uns für einen guten Zweck einsetzen.
    • Wir können freundlich und hilfsbereit sein.
    • Wir können bewusst konsumieren und Ressourcen schonen.
    • Wir können uns für Umweltschutz einsetzen.
    • Wir können unsere Stimme gegen Ungerechtigkeit erheben.
  • Zero Waste

    Hast du schon mal von „Zero Waste“ gehört? Wenn nicht, keine Sorge, wir werden dir alles darüber erzählen. Zero Waste bedeutet wörtlich übersetzt „Kein Abfall“. Es ist ein Lebensstil, bei dem sich die Anhänger darauf konzentrieren, die Entstehung von Abfall (der weder recycelt noch kompostiert werden kann) auf ein Minimum zu reduzieren. Dies betrifft nicht nur Einwegprodukte, sondern auch Lebensmittelverschwendung, Hygieneartikel, Kleidung und sogar Möbel.

    Ein nachhaltiger Lebensstil für dich und die Umwelt

    Weniger Abfall führt zu einer saubereren Umwelt und letztendlich zu einem gesünderen Leben für Mensch und Tier. Hier kommen die „5 R“ ins Spiel. Was sind die 5 R’s?: Refuse (ablehnen), Reduce (reduzieren), Reuse (wiederverwenden), Rot (kompostieren) und Recycle (recyceln). Diese 5 R bilden eine Pyramide, die uns zeigt, wie wir am besten handeln sollten, um Abfall zu minimieren und nachhaltiger zu leben.

    Wie kann man Zero Waste umsetzen?

    Die Grundidee ist, so wenig Abfall wie möglich zu erzeugen. Das beginnt bei der Vermeidung von Dingen, die wir nicht wirklich brauchen, über die Reduzierung von Einwegprodukten bis hin zur richtigen Trennung von recycelbaren Materialien. Das Ziel ist es, weniger wegzuwerfen und nur dann Abfall zu erzeugen, wenn er kompostierbar ist. Aber wie gelingt das?

    Indem du deinen Konsum reduzierst, verringern sich auch die negativen Auswirkungen, die die Herstellung von Produkten auf die Umwelt hat. Denke nur daran, wie oft du täglich Essen kaufst – das summiert sich schnell. Und dann gibt es noch all die Menschen, die ständig neue Kleidung, Elektronik oder sogar Autos kaufen. Die Menge an produzierten Dingen übersteigt oft die Anzahl der Menschen, die sie nutzen. Doch die Werbung suggeriert uns ständig, dass wir immer wieder etwas Neues brauchen.

    Was kannst du also tun?

    Tausche, leihe oder repariere. Als Gesellschaft besitzen wir handwerkliche Fähigkeiten, die wir nutzen können, um Dinge selbst herzustellen oder zu reparieren – das ist nachhaltig und macht Spaß!

    Indem du bewusst wählst, was du kaufst und wie du es nutzt, kannst du einen großen Beitrag zum Zero Waste leisten. Denke daran, dass jeder kleine Schritt zählt und gemeinsam können wir eine positivere Wirkung auf unsere Umwelt haben. Also, werde ein Teil der Zero Waste Bewegung und lass uns gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft gestalten.

    In unseren Artikeln nehmen wir dich an die Hand.

    In diesem Artikel starten wir von Grund auf. Hier erhalten Zero-Waste-Einsteiger die ersten Tipps zum Umsetzen.

    Im nachfolgenden Artikel erfährst du, welche Grundausstattung du schrittweise für einen Zero-Waste-Lebensstil erwerben könntest.

    Um einen noch besseren Start hinzulegen, empfehlen wir dir die 28-Tage Zero Waste Challenge. Dies ist eine großartige Möglichkeit, den Einstieg zu finden und Zero Waste nach und nach in deine Routine zu integrieren.

    Jetzt bist du gefragt!

    Es ist an der Zeit, aktiv zu werden und deinen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt zu leisten. Das Konzept von Zero Waste mag zunächst wie eine große Herausforderung erscheinen, aber bedenke, dass jede kleine Handlung eine positive Wirkung hat. Du kannst bereits mit kleinen Veränderungen in deinem Alltag beginnen und nach und nach größere Schritte unternehmen.

  • „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ – Albert Einstein

    „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ – Albert Einstein

    Albert Einstein war ein Physiker, der am 14. März 1879 in Ulm, Deutschland, geboren wurde, und am 18. April 1955 in Princeton, New Jersey, USA, verstarb. Er ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Einstein ist am bekanntesten für seine Relativitätstheorie.

    Das Zitat von Albert Einstein beschreibt die Haltung, dass es sinnlos ist, die Dinge beim Alten zu belassen, wenn man gleichzeitig hofft, dass sich etwas verändert.

    In Bezug auf Nachhaltigkeit könnte man das Zitat so interpretieren, dass es notwendig ist, aktiv zu werden und Veränderungen herbeizuführen, um eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Wenn wir weiterhin dieselben Verhaltensweisen und Praktiken beibehalten, die zu den aktuellen Umweltproblemen beigetragen haben, ist es unwahrscheinlich, dass sich etwas verbessert. Stattdessen müssen wir bereit sein, unser Denken und unsere Handlungen zu ändern, um eine nachhaltigere Zukunft zu erreichen.

    • Wir können unseren Lebensstil ändern, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das bedeutet, weniger Energie zu verbrauchen, weniger Ressourcen zu verbrauchen und weniger Abfall zu produzieren.
    • Wir können nachhaltige Produkte und Dienstleistungen kaufen. Dies unterstützt Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen.
    • Wir können uns politisch für Nachhaltigkeit einsetzen. Wir können unsere Stimmen abgeben, um Politiker zu wählen, die sich für Umweltschutz einsetzen, und wir können uns für nachhaltige Gesetzgebung einsetzen.
  • „Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“ – Albert Schweitzer

    „Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“ – Albert Schweitzer

    Dieses Zitat von Albert Schweitzer betont die Gefahr, in der sich die Menschheit befindet, wenn sie die Natur beherrscht, ohne sich selbst zu beherrschen…

    Albert Schweitzer war ein deutscher Arzt, Theologe, Musiker und Philosoph, der von 1875 bis 1965 lebte. Er wurde bekannt für sein humanitäres Engagement und seinen Einsatz für den Weltfrieden.


    Doch was genau bedeutet dieses Zitat?

    Es sagt soviel wie; der Mensch hat in der Zeit in der wir hier auf der Erde leben immer Fortschritte gemacht und sich weiterentwickelt, auch sind wir Menschen in der Lage selbst die Natur zu kontrollieren. Was wir aber noch nicht gelernt haben, uns selbst zu kontrollieren. Mit anderen Worten, wir haben Fortschritte gemacht, um die Welt um uns herum zu beeinflussen, aber wir haben noch nicht die Fähigkeit entwickelt, unsere eigenen Handlungen und Entscheidungen verantwortungsbewusst zu steuern.

    Das Zitat von Albert Schweitzer soll uns vor allem darauf aufmerksam machen, dass es von großer Bedeutung ist, dass wir uns selbst besser verstehen lernen, unsere Handlungen und Entscheidungen bewusst zu kontrollieren. Es erinnert uns daran, dass wir als Menschen eine Verantwortung haben, nicht nur gegenüber der Natur, sondern auch gegenüber uns selbst und anderen. Es soll uns dazu ermutigen, uns selbst zu reflektieren, unsere eigenen Schwächen anzuerkennen und daran zu arbeiten, uns weiterzuentwickeln. Es geht darum, dass wir uns nicht nur auf äußere Errungenschaften konzentrieren sollten, sondern auch auf unsere innere Entwicklung und die Fähigkeit, uns selbst zu beherrschen.

    Es soll uns daran erinnert, dass es wichtig ist, nicht nur nach äußerer Macht zu streben, sondern auch nach innerer Stärke und Selbstbeherrschung.

    Was passiert wenn wir nicht lernen uns selbst zu beherrschen?

    Wenn wir nicht lernen, uns selbst zu beherrschen, kann das negative Auswirkungen auf unser weiteres Leben, hier auf unserer Erden, haben. Klingt sehr beängstigend, aber wenn wir weiterhin uns nicht wirklich in Griff haben, werden wir weiterhin unsere Umwelt verschmutzen, Ressourcen verschwenden oder die natürlichen Lebensräume von Tieren und Pflanzen zerstören. Dies könnte zu einer erheblichen Verschlechterung der Umweltbedingungen führen, die Artenvielfalt verringern und das Gleichgewicht der Natur stören.

    Es ist wichtig, dass wir lernen, uns selbst zu beherrschen, indem wir verantwortungsbewusst handeln und nachhaltige Entscheidungen treffen. Nur so können wir eine gesunde und nachhaltige Beziehung zur Natur aufrechterhalten und die Zukunft unseres Planeten schützen.

  • „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ – Mahatma Gandhi

    „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ – Mahatma Gandhi

    Zitat zum Nachdenken von Mohandas Karamchand Gandhi

    (1869 – 1948)

    Er war ein indischer Rechtsanwalt, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist.

    Das Zitat von Mahatma Gandhi betont, dass es genügend Ressourcen auf der Welt gibt, um alle grundlegenden Bedürfnisse zu befriedigen, aber dass die Gier nach immer mehr dazu führen kann, dass diese Ressourcen ausgebeutet werden und nicht für künftige Generationen erhalten bleiben. In Bezug auf Nachhaltigkeit könnte man das Zitat so interpretieren, dass es wichtig ist, unseren Bedarf an Ressourcen im Rahmen der Belastbarkeit der natürlichen Systeme zu halten, um eine nachhaltige Zukunft sicherzustellen. Wenn wir unsere Gier nach immer mehr befriedigen, ohne Rücksicht auf die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft, riskieren wir, die Grenzen der Nachhaltigkeit zu überschreiten und unsere Lebensgrundlagen zu gefährden.

    Weitere Mahatma Gandhi Zitate


    Dieses berühmte Zitat von Mahatma Gandhi ist eigentlich schon fast selbsterklärend. Es drückt aus, dass die Welt genug Ressourcen und Möglichkeiten bietet, um die Bedürfnisse aller Menschen zu erfüllen. Kein Mensch und Tier auf dieser Erde müsste hungern, doch trotzdem müssen immer noch mehr als 800 Millionen Menschen hungern und jede 10 Sekunden stirbt ein kleines Kind daran und etwa 24.000 Menschen an den Folgen von Hunger. Das ist doch einfach traurig, denn eigentlich müsste es gar nicht erst soweit kommen. Denn auf unserer großen Erde wäre genug für jedermann.

    Wäre da nicht auch diese Gier…

    Gier als Hauptgrund

    Die Gier nach immer mehr Besitz und Macht, die dazu führt, dass einige Menschen mehr als ihren gerechten Anteil beanspruchen und dadurch andere benachteiligt werden.

    Die Wahrheit über ungenutzte Lebensmittel

    Es werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert.

    Quelle: WWF

    Warum kommen diese Lebensmittel nicht bei den Menschen an, die diese dringend bräuchten?

    Dafür gibt es natürlich nicht nur einen Grund, aber im Grunde basieren alle auf das selbe Motiv – GIER.

    Es klingt hart uns sicher ist nicht jeder Mensch böse oder gierig. Oft weiß man es auch einfach nicht besser und manches kann man selbst auch eher weniger bzw. gar nicht beeinflussen. Krisen, Konflikte und Kriege, Korruption und illegaler Landraub sind meisten Dinge die eher auf politischer Ebene geschehen und durch uns das Volk selbst kaum steuerbar sind. Auch Ernteausfälle, Unwetter oder Naturkatastrophen sowie auch der Klimawandel selbst, sind nicht direkt uns selbst geschuldet, jedoch tragen wir auch dabei manchmal eine bisschen mit-schuld daran. Gerade die Industrieländer haben einen hohen Lebens-Standard, das merkt man schon daran, dass der Earth-Overshoot-Day sich immer weiter nach vorn verlagert. Würden alle Menschen so leben wie wir in Deutschland, würden wir natürliche Ressourcen von insgesamt drei Erden benötigen. Wir haben haben so viel und leben im Überfluss und möchten immer noch mehr. Lassen Lebensmittel vergammeln, haben ungetragene Klamotten im Schrank hängen und wohnen zu zweit in riesigen Einfamilienhäusern (das trifft natürlich nicht auf jedermann zu, sonder soll als Veranschaulichung dienen.

    Auch der hohe Fleischkonsum ist ein großes Problem, denn die Tiere die extra zur Verarbeitung unseres Fleisches gezüchtet werden brauchen etwas zu essen um schön groß und dick zu werden, dafür benötigt man auch Flächen für den Anbau des Futters. Diese fehlen dann wiederum für andere Felder, die viele Menschen satt machen könnten.

    Zudem verursachen die Tiere selbst, insbesondere Rinder, durch ihren Verdauungsprozess Methan, ein Treibhausgas, das 25-mal klimaschädlicher ist als Kohlenstoffdioxid.

    Hinzu kommen noch die Emissionen für Transport, des Futters, der Tiere und Wasser welches zur Herstellung des Fleisches gebraucht wird. Die Lösung liegt also darin, weniger Fleisch zu essen.

    Was können wir zur Bekämpfung der Gier tun?

    Es ist natürlich ein langfristiger Prozess, und funktioniert nicht von heute auf morgen. Die Gier der Menschen kann man nicht einfach so abschalten, es ist auch eine Kombination aus individuellem Handeln, kollektiven Anstrengungen und politischen Maßnahmen erforderlich.

    Wir selbst können bewusstere Kaufentscheidungen treffen und uns für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen entscheiden, unseren Fleischkonsum reduzieren oder uns für eine Pflanzliche Ernährung entscheiden. Sorgfältig mit Lebensmitteln und Ressourcen umgehen. Jeder Einzelne kann sein eigenes Verhalten überdenken und sich fragen, ob er wirklich alles braucht, was er besitzt. Durch bewusstes Konsumverhalten, Ressourceneinsparung und Recycling können wir unseren eigenen Beitrag dazu leisten.

    Weiteres könne wir nur etwas lenken, z.B. Unternehmen dazu ermutigen, nachhaltigere Praktiken zu verfolgen. Wir können Gemeinschaften bilden, uns Organisationen anschließen, die gemeinsam gegen die Gier vorgehen. Durch den Austausch von Ideen, Ressourcen und Unterstützung kann man positive Veränderungen bewirken.

  • Wochenplan und Einkaufsliste gegen Lebensmittelverschwendung

    Wochenplan und Einkaufsliste gegen Lebensmittelverschwendung

    Mit einem Wochenplan sorgt man für Struktur im Alltag und hilft dabei, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert, viele davon gehen aber schon vor dem Verzehr verloren. Viele landen einfach in der Tonne. Um den unnötigen Müll zu vermeiden, ist es sinnvoll, nicht nur einen Essensplan für die Woche zu erstellen, sondern auch eine Einkaufsliste mit den notwendigen Lebensmitteln.

    Jährlich landen in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Pro Kopf sind dies umgerechnet etwa 78 kg. Private Haushalte sind für ca. 59 % der Lebensmittelabfälle verantwortlich.

    Eine richtige Planung ist das A und O

    Wochenplaner / Essplaner helfen, somit kauft man auch nur das ein, was auf dem Einkaufszettel steht. Desto weniger kauft man unnötiges und stattdessen nur, was man auch wirklich braucht.

    Es ist doch einfach ermüdend, wenn man von einem stressigen Tag nach Hause kommt und beim Blick in den Kühlschrank merkt, dass man nicht die Zutaten hat, die man für seine Mahlzeit bräuchte. Wenn man erst einmal überlegen muss, was man den überhaupt kochen soll, während die Kinder schon hungrig auf ein Essen warten. Dabei gerät man manchmal schon ganz schön ins Schwitzen.

    Mit einem Wochenplaner kann man sich diesen Ärger ersparen. Nicht nur das, sondern auch jede Menge Zeit. Anstatt dass man ewig im Einkaufladen überlegt, was man denn eigentlich benötigt, kann man mit einem Einkaufszettel diese Zeit verkürzen, indem man von vorne genau weiß, was genau für die Gerichte gebraucht wird.

    Suche dir einen Tag aus, an dem du deine Woche planst. Sonntage eignen sich gut. Zusammen mit Mitbewohnern, Partner oder Familienmitgliedern macht das ganz noch mehr Spaß. Gerade bei Kindern sorgt die gemeinsame Planung, dass diese öfter bereit sind auch nicht so beliebte Gerichte zu essen.

    Schau dir dabei auch deinen Alltag an, damit dann schnelle Gerichte gekocht werden, wenn man weniger Zeit hat, oder an freien Wochenenden auch mal ein aufwendigeres Gericht gekocht werden kann.

    Doch eine Zutat vergessen zu kaufen?

    Vielleicht lässt sich diese Zutat auch ersetzen. Wer zum Beispiel vergessen hat Eier zu kaufen, kann diese durch Bananen, Apfelmus oder Essig ersetzten. Schaue einfach im Internet, was es für Alternativen gibt. Ist es eine unersetzbare Zutat, kann man auch schauen, ob man das Gericht nicht mit einem anderen Tag tauscht.

    Was sollte man beachten?

    Damit man sich gesund und ausgewogen ernährt, sollte man seinen Wochenplan so gestalten, dass der Nährstoffbedarf gedeckt ist.

    Doch was heißt ausgewogen?

    Ausgewogen heißt abwechslungsreiche Lebensmittel zu essen, die vor allem unseren Nährstoffbedarf (Kohlenhydrat, Fette und Eiweiß) abdecken und uns wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern.

    Essen wir einseitig oder immer dasselbe, gewöhnt sich unsere Zunge daran und schaltet unwichtige Geschmackszellen aus. Auch kann es zu verschiedenen Krankheiten führen. Übergewicht, Gelenk- und viele andere gesundheitliche Probleme sind häufig die Folge.

    Dabei bedeutet ausgewogene Ernährung nicht, auf etwas verzichten zu müssen – ganz im Gegenteil: Sich ausgewogen zu ernähren bedeutet Genuss und Vielfalt und kann einfach in den Alltag integriert werden.

    Dazu gehört reichlich trinken, mindestens 1,5 Liter am Tag.

    „An Apple a day keeps the doctor away“ oder „5 a day“ – fünf am Tag. 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag (2 Obst und 3 Gemüse etwa 600 – 800 g).

    Kohlenhydrate sind unsere Energieboten, sie versorgen unseren Körper mit der Power, die wir für den Tag und sogar für den Schlaf brauchen. Diese finden wir vorwiegend in Getreide, Getreideprodukte, Kartoffel, Reis und Hülsenfrüchte. Am besten sind Vollkornprodukte, diese sind zusätzlich reich an Ballaststoffe. 

    Ballaststoffe sind kein Ballast, sondern helfen, die Verdauung anzuregen. Man fühlt sich auch länger satt und beugt somit auch Übergewicht vor. Auch für die Darmflora sind sie sehr gut.

    Eiweißprodukte (Proteine) liefern wichtige Bausteine, sogenannte Aminosäuren. Sie sind für Aufbau und Erhalt von Muskel, Knochen, Organen, Knorpel, Haut, Haaren und Nägel verantwortlich. Zu den Proteinen gehören:

    Tierische Eiweiße:

    • Fleisch und Fisch
    • Milchprodukte und Eier

    Pflanzliche Eiweiße:

    • Getrocknetet Weizenkeime, Hanf- und Chiasamen
    • Bohnen, Erbsen und Linsen
    • Champions, Kresse, Spinat und Brokkoli

    Fette und Öle: Das kleinste Segment des Ernährungskreises gehört den Ölen und Fetten. Sie sind Träger der Vitamine A, D, E und K sowie Lieferanten für lebensnotwendige Fettsäuren. Neben der Menge kommt es hier besonders auf die Qualität an.

    Tipps für die Gestaltung eines Essensplans:

    • 1 x Auflauf
    • 1 x Eintopf
    • 1 x Suppe
    • 1 x Wunschessen
    • Wer nicht Vegetarier oder Veganer ist: Eine Malzeit mit Fleisch und eine mit Fisch

    Ideen gerade für Familien, aber auch für Alleinstehende:

    Wie wäre es mit einer Mottowoche – zum Beispiel italienische Woche, mit verschieden italienischen Gerichten, oder asiatisch. So könnt ihr neue Rezepte ausprobieren und sorgt somit für Abwechslung.

    Wochenplaner – Frühstück, Mittag, Abendessen
    Quellen:
    1. wwf.de
    2. bmel.de
  • Nachhaltige Mobilität: Wie man mit dem Fahrrad Müll reduziert und die Umwelt schont

    Nachhaltige Mobilität: Wie man mit dem Fahrrad Müll reduziert und die Umwelt schont

    [Gastbeitrag von NaturPaten.eu]

    Dieser Gastbeitrag wurde uns von den NaturPaten zur Verfügung gestellt. Die Mission der NaturPaten ist es „Artenschutz für Alle“ möglich zu machen. Neben den Aktivitäten wie Müllsammeln, um Achtsamkeit zu schaffen, vermitteln die NaturPaten Blühpatenschaften, welche regionale Blühwiesen ermöglichen.

    Im Folgenden geht es um achtsames Radfahren, und wie dies der Umweltverschmutzung entgegen steht.

    Fahrradfahren ist nicht nur eine gesunde und kostengünstige Art der Fortbewegung, sondern vor allem auch eine umweltfreundliche Alternative zum Auto. Während der motorisierte Verkehr (allen voran Auto und Flugverkehr) eine erhebliche Belastung für die Umwelt darstellt, produziert das Fahrrad weder Abgase noch Lärm. Darüber hinaus bietet das Fahrrad viele Möglichkeiten, Müll zu vermeiden und somit die Umwelt und die Artenvielfalt zu schützen.

    Vor allem jetzt bei den ersten längeren Touren mit dem Rennrad fällt auf, wie viel Müll in der Nähe der Strasse, im Graben und auf Wiesen liegt. Der schmelzende Schnee gibt ein unschönes Bild frei, was aus dem Auto oft gar nicht so sichtbar wird. Als leidenschaftliche Radfahrer ist dies Grund genug für uns, in diesem Blogbeitrag Achtsamkeit dafür zu schaffen, wie man mit dem Fahrrad Müll reduzieren und die Umwelt schonen kann.

    Müll am Strassenrand

    Müll vermeiden beim Fahrradfahren

    Das Fahrrad bietet viele Möglichkeiten, um Müll zu vermeiden und somit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Wir gehen später noch im Detail darauf ein, wie schädlich der Müll für die Natur tatsächlich ist und wie wir diesen einsammeln. Ein wichtiger Punkt per se ist jedoch, überhaupt einmal selbst keinen Müll in die Natur zu bringen. Was wie selbstverständlich klingt, ist es leider nicht. Viele Radfahrer setzen auf längeren Touren auf Verpflegung in Form von Riegeln, Gels und verpackten Nahrungsmitteln. Im Eifer des Gefechts ist dabei schnell die Verpackung eines Energieriegels im Fahrtwind auf dem Weg in die nächste Wiese. Das muss nicht so sein, wir haben hierzu einige Tipps:

    1. Vermeidung von Einwegverpackungen und Plastikmüll, wo es nur möglich ist: Einwegverpackungen wie Plastikflaschen und -tüten sind ein großes Problem für die Umwelt. Beim Fahrradfahren kann man diese Verpackungen leicht vermeiden, indem man beispielsweise eine wiederverwendbare Trinkflasche und eine Mehrwegtasche für Einkäufe und Proviant mitnimmt.
    2. Unverpackte Nahrungsmittel wie Äpfel und Birnen sind nicht nur ein regionales Lebensmittel, sondern auch biologisch abbaubar – und lecker 🙂 Bananen haben da schon eine kritischere Ökobilanz, da sie aufwendig von der Südhalbkugel zu uns transportiert werden müssen. Zudem ist die Schale kaum (oder nur sehr langwierig abbaubar).
    3. Umpacken von Proviant in wiederverschließbare Packungen. Bei längeren Radtouren eignen sich beispielsweise Trockenfrüchte und Reiswaffeln. Auch ein selbstgemachter Trailmix aus Haferflocken und anderen Leckereien ist eine gute Energiequelle. All das lässt sich praktisch in wiederverschließbare Behältnisse wie beispielsweise die Verpackung einer Nussmischung umfüllen. So muss auf dem Sattel keine Verpackung aufgerissen werden.
    4. Von vornherein Platz für gesammelten Müll einplanen. Egal ob in der Rahmentasche oder im Trikot: wer ein Behältnis einplant, kann seinen eigenen Müll wieder mit nach Hause nehmen und bei Gelegenheit, die Hinterlassenschaften anderer einsammeln.

    Indem man diese vier einfachen Schritte befolgt, kann man schon einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Müll und zum Schutz der Umwelt leisten.

    Reduzierung von Abgas- und Lärmbelastung

    Wir hatten es in der Einleitung schon erwähnt: neben der Vermeidung von Müll bietet das Fahrrad noch weitere Vorteile für die Umwelt. Im Vergleich zum Auto produziert das Fahrrad keine Abgase und verursacht keine Lärmbelästigung. Wer schon einmal mit dem Rad in städtischen Gebieten an der Ampel stand, weiß, dass Abgase und Lärm eine erhebliche Belastung für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen darstellen können.

    Durch die Nutzung des Fahrrads kann man somit dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren. Ein weiterer Vorteil des Fahrradfahrens ist, dass es eine effiziente Möglichkeit der Fortbewegung ist. Auf kurzen Strecken kann das Fahrrad oft schneller sein als das Auto, insbesondere in Stadtgebieten mit viel Verkehr und Staus. Somit trägt das Fahrradfahren auch zur Reduzierung von Verkehrsbelastungen bei.

    Kurz gesagt: indem man häufiger das Fahrrad nutzt, kann man einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität leisten. Aber nun zurück zum Thema Müll 🙂

    Warum ist Müll eigentlich so schädlich für die Natur und Artenvielfalt?

    Müll und Abfall sind ein großes Problem für die Umwelt. Unsachgemäß entsorgte Abfälle verschmutzen die Natur, gefährden die Tierwelt und beeinträchtigen die Lebensqualität von uns Menschen. So weit so gut, doch wie schadet der Müll der Artenvielfalt?

    Müll im Straßengraben kann verschiedene negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Zum einen kann er den Boden und das Grundwasser verschmutzen. Vor allem Plastikabfälle können sich über Jahre hinweg zersetzen und dabei schädliche Chemikalien freisetzen, die das Grundwasser verunreinigen. Zum anderen kann Müll im Straßengraben Pflanzen und Tiere schädigen. Kleintiere wie Vögel oder Insekten können sich im Müll verfangen oder ihn fressen und dadurch verletzt oder gar getötet werden. Auch größere Tiere wie Rehe oder Wildschweine können durch herumliegenden Müll gefährdet werden.

    Auch Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge können durch weggeworfene Plastikteile gefährdet werden. So können sie beispielsweise Plastiktüten oder Verpackungsfolien mit Blüten verwechseln und darin verenden. Wenn wir gemeinsam losgehen, um Müll zu sammeln, stellen wir leider zu oft fest, dass Fluginsekten in Cola und Getränke Dosen durch die süßen Reste der Getränke angezogen werden und nicht mehr aus den Behältern nach draussen gelangen :/

    Wenn all das noch nicht genug Überzeugungsarbeit leistet, haben wir noch ein Argument für weniger umweltbewusste Menschen: Müll im Straßengraben beeinflusst nämlich negativ das Landschaftsbild und kann daher leicht Auswirkungen auf den Tourismus und die lokale Wirtschaft haben. Gerade im schönen Ländle mit vielen Pensionen und Ferienbetrieben ist das vielleicht ein guter Ansatz, um Menschen zu überzeugen!

    Müll gelangt ins Grundwasser und kommt in den Nahrungskreislauf

    Wer auch damit noch nicht überzeugt ist, sieht vielleicht die Auswirkungen auf die eigene Gesundheit als Motivation. Denn nicht nur die direkte physische Bedrohung durch Müll ist ein Problem. Plastikabfälle setzen auch schädliche Chemikalien frei, wenn sie über längere Zeit im Freien liegen und sich zersetzen. Diese Chemikalien können sowohl direkt als auch indirekt in die Nahrungskette gelangen und somit auch für uns Menschen gefährlich werden. Denn Tiere, die mit dem Müll in Berührung kommen oder ihn fressen, können die schädlichen Stoffe aufnehmen und weitergeben. Das ist zum Beispiel bei Weidetieren wie Kühen ein großes Problem. In diesem Zusammenhang sind die Mund- und Nasenschütze aus der Covid Pandemie ein wirkliches Problem, da sie nicht biologisch abbaubar sind und nur in kleine Mikroplastik Fetzen zerfallen!

    Einwegmasken

    Problematik Mirkoplastik

    Wenn es regnet, können zudem Plastikabfälle und andere Müllpartikel von der Oberfläche in den Boden gespült werden. Dort können sie sich im Laufe der Zeit immer tiefer in den Boden bewegen und schließlich ins Grundwasser gelangen. Wenn dieses Grundwasser dann als Trinkwasser genutzt wird, kann es zu einer Belastung mit Schadstoffen und Mikroplastik kommen.

    Mikroplastik sind winzige Plastikpartikel, die kleiner als 5 mm sind und oft nicht mit dem bloßen Auge sichtbar sind.Wenn sie ins Grundwasser gelangen, können sie von Pflanzen und Tieren aufgenommen werden und somit in die Nahrungskette gelangen.

    Mikroplastik

    Unsere Motivation Müll einzusammeln

    Müll sammeln ist eine wichtige Aufgabe, die jeder von uns übernehmen kann, um die Umwelt zu schützen. Jeder Einzelne trägt eine Verantwortung dafür, dass unsere Straßen, Wälder und Gewässer frei von Abfall bleiben. Es ist einfach, etwas gegen die Verschmutzung unserer Umwelt zu tun: einfach auf den Müll achten und ihn ordnungsgemäß entsorgen. Gerade beim Fahrradfahren sehen wir regelmäßig stark verschmutzte Strassengräben und Wiesen. Gemeinsam mit gleichgesinnten nehmen wir uns solche Müllzonen vor und sammeln dort den Müll ein.

    Verantwortung jedes Einzelnen beim Müll sammeln

    Für uns beginnt das Thema Artenschutz nicht erst bei der Vermeidung des eigenen Mülls. Zivilcourage und Aufklärung ist dabei extrem wichtig.

    Wenn man also sieht, dass jemand seinen Müll achtlos wegwirft, kann man höflich darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist, den Abfall ordnungsgemäß zu entsorgen. Es ist aus unserer Sicht sehr wichtig, dass wir uns unserer Vorbildfunktion bewusst sind und uns für unsere Überzeugungen einsetzen.

    Wenn wir öffentlich Müll sammeln, setzen wir ein Zeichen und zeigen anderen, wie wichtig uns der Schutz der Umwelt ist. Wir inspirieren andere dazu, sich ebenfalls für saubere Straßen und Landschaften einzusetzen.

    Leider kommt es immer wieder vor, dass man beim Müll sammeln auf Widerstand stößt oder gar verbal attackiert wird. Hierbei ist es wichtig, Zivilcourage zu zeigen und nicht einzuknicken. Durch Blogpost wie diesen wollen wir Achtsamkeit und Bewusstsein schaffen und dich ermutigen, ebenfalls als gutes Beispiel voran zu gehen. Denn nur so können wir gemeinsam gegen die Müllverschmutzung kämpfen und unseren Planeten schützen.

    Müllsammeln mit dem Fahrrad

    Ich denke, wir sind uns soweit einig, dass Müllsammeln ist eine wichtige Maßnahme ist, um die Umwelt zu schützen. Doch wie kann man Müllsammeln effektiv und nachhaltig gestalten? Eine Möglichkeit ist das Müllsammeln mit dem Fahrrad 🙂 Ehe es losgeht, ein paar Worte um dich gut vorzubereiten.

    Grundsätzlich eignet sich jedes Rad, auch das Rennrad ist uns dafür nicht zu schade. Ein Vorteil ist eine Rahmentasche oder eine Tasche für das Oberrohr. Der zusätzliche Platz ist wirklich sehr praktisch, gleichzeitig kannst Du darin deinen Proviant oder kleines Werkzeug verstauen. Wenn das gar nicht funktioniert für dich ist auch die Jackentasche oder dein Trikot ok. Du musst aber selber entscheiden, ob Du den aufgesammelten Müll am Körper haben möchtest.

    Wichtig und gern übersehen (auch von uns anfangs) ist das Thema Sicherheit. Achte unbedingt auf eine gute Beleuchtung und Reflektoren, um auch bei schlechten Sichtverhältnissen gut sichtbar zu sein. Ein Helm versteht sich von selbst, Gartenhandschuhe helfen sehr, sich vor Verletzungen zu schützen (manche Dosen sehr scharfkantig, teilweise sind Glasscherben ein Thema..)

    Vor dem Start solltest Du außerdem eine Route planen und den Zeitpunkt so wählen, dass wenig Verkehr herrscht und Du oder deine Gruppe ungestört Müll sammeln kann. Werktags zu Stoßzeiten ist es eher ungünstig, aber auch an Sonnentagen am Wochenende ist an manchen Strecken sehr viel Verkehr.

    Weniger ist mehr bei Müll sammeln auf dem Fahrrad

    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass weniger mehr ist. Heißt: lieber bei jeder Runde eine kleine Menge sammeln und so auch bei den Mitmenschen Achtsamkeit schaffen, als nur einmal im Jahr im großen Stil aktiv zu werden. Es empfiehlt sich auf dem Weg zu Arbeit oder bei einer Radtour immer wieder einmal abzusteigen oder kleinere Bereich von Müll zu befreien. Dazu reicht meist ein kleiner Müllbeutel.

    Wenn du wirklich viel Zeit hast und extra losfährst, nur um Müll zu sammeln, so kannst Du Plastik, Papier und Bioabfälle getrennt sammeln und später umweltgerecht entsorgen. Dafür nimmst Du am besten von vornherein verschiedene Beutel mit.

    Letztendlich ist jeder Einzelne dafür verantwortlich, wie er mit seinem Abfall umgeht und wie er sich für die Umwelt einsetzt. Eine bewusste und verantwortungsvolle Handlungsweise kann dazu beitragen, dass unsere Umwelt auch für kommende Generationen erhalten bleibt. Durch unseren Blogpost wollen wir mehr Achtsamkeit und Bewusstsein schaffen und dich ermutigen, ebenfalls als gutes Beispiel voran zu gehen. So können wir gemeinsam gegen die Müllverschmutzung kämpfen und unseren Planeten schützen. Viel Spaß bei der Umsetzung!