Kategorie: Gastbeiträge

  • Nachhaltigkeit im Kopf: Wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt verändert

    Nachhaltigkeit im Kopf: Wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt verändert

    Nachhaltigkeit beginnt nicht nur bei politischen Entscheidungen oder großen Konzernen, sondern im Denken jedes Einzelnen. Ein umweltbewusstes Mindset kann unser Verhalten nachhaltig prägen und einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten. In diesem Artikel erfährst du, warum unsere Gedanken so viel Macht haben und wie du Schritt für Schritt ein nachhaltiges Mindset entwickeln kannst.

    Autorin: Sara Theimann (mindshift-compass.de)

    (Foto von Thirdman)


    Ein Moment der Erkenntnis: Lisas Weg zum umweltbewussten Mindset

    Lisa sitzt entspannt auf einer Parkbank, umgeben von buntem Herbstlaub. In ihrer Hand eine Coffee-to-go-Tasse aus Plastik, neben ihr eine Verpackungstüte mit Snacks, die fast leer ist. Plötzlich erfasst ein Windstoß ihre Tüte und trägt sie davon. Lisa sieht ihr nach und überlegt kurz, aufzustehen, aber der Moment der Bequemlichkeit siegt. „Was soll’s“, denkt sie sich, „die eine Tüte.“

    Doch dann beobachtet sie, wie die Tüte in einer Ecke landet, wo bereits anderer Müll herumliegt. Plastikverpackungen, alte Dosen und zerknitterte Papiertüten – der Anblick erinnert sie schlagartig an die Bilder aus dem Fernsehen: verschmutzte Strände, erstickte Meerestiere und Plastikberge in den Ozeanen. Unbehagen breitet sich in ihr aus. Neugierig zückt sie ihr Handy und tippt: „Müll pro Kopf in Deutschland“. Die Zahl schockiert sie: über 220 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf und Jahr.

    Plötzlich fühlt sie sich schuldig. Warum hatte sie es eben noch so locker gesehen? Entschlossen steht sie auf, sammelt ihre Tüte ein und hebt auch den Müll der anderen auf. Ein kleiner Stapel Plastik und Papier landet schließlich in der nahestehenden Mülltonne. Als sie sich wieder setzt, geht ihr der Gedanke nicht aus dem Kopf: Was kann ich ändern? Was kann ich als Einzelperson wirklich bewirken?

    In den folgenden Tagen liest sie Artikel, schaut Dokumentationen und spricht mit Freunden über Nachhaltigkeit. Sie beginnt, kleine Veränderungen in ihren Alltag zu integrieren: eine wiederverwendbare Flasche, Stoffbeutel statt Plastiktüten, bewusster Konsum. Mit jedem Schritt fühlt sie sich motivierter, ihren Teil beizutragen. Lisa erkennt: Nachhaltigkeit beginnt im Kopf – und manchmal mit einer einzigen Plastiktüte.

    (Foto von Fernando Makers)


    Warum Nachhaltigkeit im Kopf beginnt

    Die globale Umweltkrise ist real und bedrohlich. Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung sind weit verbreitete Probleme, die unseren Planeten an den Rand des Kollapses treiben. Es ist leicht, sich von der Größe der Herausforderung überwältigt zu fühlen. Doch eine nachhaltige Veränderung beginnt nicht bei der Politik oder in großen Unternehmen – sie beginnt im Kopf eines jeden Einzelnen. Ein umweltbewusstes Mindset kann den entscheidenden Unterschied machen, weil es unser Verhalten langfristig prägt.

     

    (Foto von Mahmoud Yahyaoui)


    Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung: Das globale Problem erkennen

    Die Folgen der Umweltverschmutzung sind allgegenwärtig: Ozeane voller Plastikmüll, zerstörte Lebensräume und ein zunehmender Klimawandel. Laut dem United Nations Environment Programme (UNEP) gelangen jährlich etwa 11 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane, die dort Jahrhunderte verweilen. Auch  ist ein großes Problem. Unzählige Bäume werden gefällt, um Papier zu produzieren, während Elektronikschrott wertvolle Metalle verschwendet. Laut dem WWF werden jährlich etwa 405 Millionen Tonnen Papier und Karton produziert, was etwa 13-15% des gesamten Holzverbrauchs ausmacht. Diese Probleme entstehen nicht nur durch große Konzerne, sondern auch durch individuelle Konsumgewohnheiten. Ein umweltbewusstes Mindset hilft uns, unseren Alltag umweltfreundlicher zu gestalten.

    (Foto von Karolina Grabowska)


    Warum ein umweltbewusstes Mindset der Schlüssel zur Veränderung ist

    Ein umweltbewusstes Mindset bedeutet, die Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt zu reflektieren und bewusst nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Es geht darum, Werte wie Achtsamkeit, Verantwortung und Respekt gegenüber der Natur zu leben. Ein Mensch, der sich der Umwelt bewusst ist, denkt langfristig und trifft Entscheidungen, die sowohl dem eigenen Wohl als auch dem Planeten zugutekommen.

    Die Macht der Gedanken: Wie unsere Einstellungen unser Handeln bestimmen

    Unsere Gedanken und Überzeugungen beeinflussen unser Verhalten stärker, als uns oft bewusst ist. Wer die Umwelt als schützenswert ansieht und ein Bewusstsein für die Folgen seines Handelns entwickelt, wird automatisch umweltfreundlicher leben. Wer hingegen denkt: „Meine Entscheidungen ändern sowieso nichts“, wird wenig nachhaltig handeln. Positive Überzeugungen können motivieren, negative Denkmuster hingegen lähmen.

    Psychologische Hintergründe: Wie Überzeugungen und Denkmuster unser Verhalten prägen

    Unsere Überzeugungen entstehen aus Erfahrungen, Erziehung und gesellschaftlichen Einflüssen. Ein umweltbewusstes Mindset entsteht oft durch eine Kombination aus Wissen, Erfahrung und Empathie. Wenn wir uns bewusst machen, wie unser Konsumverhalten die Umwelt beeinflusst, fällt es uns leichter, umweltfreundlich zu handeln. Reflexion und Achtsamkeit helfen dabei, limitierende Denkmuster wie „Ich allein kann nichts ändern“ abzulegen und durch positive Überzeugungen zu ersetzen.

    (Foto von Ron Lach)


    Nachhaltigkeit im Alltag: Mindset-basierte Veränderungen erfolgreich umsetzen

    Ein umweltbewusstes Mindset bleibt wirkungslos, wenn es nicht in den Alltag integriert wird. Kleine Veränderungen können Großes bewirken:

    • Weniger Plastikmüll: Auf Mehrwegprodukte umsteigen
    • Energie sparen: Elektrogeräte bewusst nutzen
    • Nachhaltig konsumieren: Regional und saisonal einkaufen
    • Mobilität überdenken: Öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen

    Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen Mindset

    Eine nachhaltige Denkweise zu entwickeln, ist ein Prozess. Kleine Schritte führen langfristig zum Ziel:

    1. Reflektieren: Welche Gewohnheiten sind umweltschädlich?
    2. Ziele setzen: Realistische, nachhaltige Ziele definieren
    3. Dranbleiben: Neue Routinen etablieren
    4. Achtsam sein: Bewusst konsumieren und umweltfreundliche Alternativen wählen


    Praktische Tipps für ein umweltbewusstes Denken: Achtsamkeit, Reflexion und Zielsetzung

    Wer achtsam lebt, reflektiert regelmäßig sein Verhalten und fragt sich: „Wie beeinflusst mein Handeln die Umwelt?“

    Setze dir kleine, konkrete Ziele wie „Ich reduziere meinen Plastikverbrauch um 50 %“ oder „Ich fahre dreimal die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit“.

    Die Rolle von Gewohnheiten und Routinen für ein nachhaltiges Mindset

    Gewohnheiten bestimmen unser Handeln im Alltag. Wer die Umwelt schützen will, sollte nachhaltige Routinen entwickeln: Trage stets einen Stoffbeutel mit dir, benutze wiederverwendbare Trinkflaschen und vermeide Einwegprodukte. Nach einigen Wochen werden diese Handlungen zur Selbstverständlichkeit.

     

    (Foto von Cottonbro)


    Wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt verändert

    Ein umweltbewusstes Mindset hat die Kraft, nicht nur das eigene Leben zu verändern, sondern auch das Umfeld, die Gesellschaft und sogar den Planeten positiv zu beeinflussen. Schon kleine Veränderungen können eine große Wirkung entfalten und andere inspirieren.

    „Ein nachhaltiges Mindset bedeutet, sich der eigenen Handlungen und deren Konsequenzen bewusst zu sein, Schritte zu unternehmen, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, und eine gerechtere Gesellschaft für alle anzustreben.“​


    Einfluss auf das persönliche Umfeld, die Gesellschaft und den Planeten

    Ein umweltbewusstes Mindset kann weitreichende Auswirkungen haben – nicht nur auf das eigene Leben, sondern auch auf das persönliche Umfeld, die Gesellschaft und letztendlich den gesamten Planeten. Wer bewusst nachhaltiger lebt, inspiriert automatisch Menschen in seinem Umfeld, es ihm gleichzutun. Wenn du etwa Müll trennst, auf Plastik verzichtest oder bewusster konsumierst, fällt das auch Freunden, Familie und Kollegen auf. Diese positiven Impulse regen oft zum Nachdenken an und motivieren andere, selbst aktiv zu werden.

    Auch auf gesellschaftlicher Ebene zeigt sich, wie kraftvoll ein kollektives umweltbewusstes Denken sein kann. Verbraucher entscheiden sich immer häufiger für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen, was Unternehmen und Politik dazu zwingt, nachhaltigere Lösungen anzubieten. Bewegungen wie „Fridays for Future“ oder „Zero Waste“ wären ohne engagierte Menschen mit einem umweltbewussten Mindset undenkbar. Jede Entscheidung für nachhaltiges Handeln sendet ein wichtiges Signal: Wir wollen Veränderung – jetzt!

    Langfristig kann ein umweltbewusstes Mindset sogar den Planeten schützen. Wenn immer mehr Menschen nachhaltiger konsumieren, weniger Ressourcen verschwenden und auf erneuerbare Energien setzen, profitieren Umwelt und Klima spürbar davon. Ein globales Umdenken ist notwendig, um den Klimawandel einzudämmen, die Artenvielfalt zu bewahren und unseren Planeten auch für kommende Generationen lebenswert zu erhalten.

      (Foto von Karolina Grabowska)


    Inspiration durch Vorbilder und Erfolgsgeschichten

    Vorbilder und inspirierende Erfolgsgeschichten zeigen eindrucksvoll, wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt positiv verändern kann. Menschen wie Greta Thunberg, die durch ihr Engagement Millionen bewegt hat, oder Bea Johnson, die mit der „Zero Waste“-Bewegung einen minimalistischen Lebensstil populär gemacht hat, sind eindrucksvolle Beispiele. Diese Persönlichkeiten beweisen, dass ein bewusster Umgang mit Ressourcen und Umwelt einen großen Einfluss haben kann – selbst dann, wenn man zunächst allein damit beginnt.

    Aber auch weniger bekannte Geschichten motivieren. Wie die einer Familie, die ihren Alltag komplett plastikfrei gestaltet und dadurch nicht nur Müll vermeidet, sondern auch ein bewussteres Konsumverhalten entwickelt hat. Oder die Geschichte eines Start-ups, das aus Meeresplastik nachhaltige Mode herstellt und damit Menschen auf der ganzen Welt inspiriert.

    Solche Beispiele zeigen, dass ein umweltbewusstes Mindset nicht nur die eigene Lebensqualität verbessern, sondern auch andere motivieren und eine weltweite Bewegung anstoßen kann. Jeder von uns kann zum Vorbild werden und einen Unterschied machen – ob groß oder klein.

      (Foto von Thirdman)


    Fazit: Kleine Gedanken, große Wirkung

    Nachhaltigkeit beginnt im Kopf. Ein umweltbewusstes Mindset verändert den Alltag, beeinflusst das Umfeld und trägt zum globalen Umweltschutz bei. Jeder Gedanke zählt und kann der erste Schritt zu einer besseren Welt sein.

    Stell dir vor, wie eine Welt aussieht, in der jeder bewusst konsumiert und Ressourcen schont. Diese Welt beginnt bei dir! Was kannst du heute tun, um nachhaltiger zu denken? Teile deine Ideen in den Kommentaren und inspiriere andere!


    Häufig gestellte Fragen zu Nachhaltigkeit im Kopf

    Was ist ein umweltbewusstes Mindset?


    Ein umweltbewusstes Mindset bedeutet, sich der Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Umwelt bewusst zu sein und Entscheidungen bewusst nachhaltig zu treffen.

    Wie kann ich ein nachhaltiges Mindset entwickeln?


    Reflexion, Achtsamkeit und kleine Schritte helfen dabei. Setze dir konkrete Ziele und entwickle nachhaltige Gewohnheiten.

    Warum ist ein umweltbewusstes Denken so wichtig?


    Weil es langfristig das Verhalten prägt und einen positiven Einfluss auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft hat.

    Welche Vorteile hat ein nachhaltiges Mindset für die Umwelt?


    Weniger Müll, geringerer Ressourcenverbrauch, Schutz der Natur und ein bewussteres Leben.


    Gastbeitrag:
    Verfasst von Sara Theimann (Mindshift Compass)

    Über die Autorin (Sara Theimann)
    Egal, ob es darum geht, alte Denkmuster aufzubrechen, neue Perspektiven zu gewinnen oder das eigene Potenzial auszuloten – für Sara gibt es nichts Spannenderes, als Menschen zu inspirieren und zu begleiten. Sie glaube fest daran, dass ein starkes Mindset der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist.

    Auf Mindshift Compass teilt sie wertvolle Impulse, praktische Tipps und inspirierende Geschichten, um dich auf deinem Weg zu mehr Selbstbewusstsein, Achtsamkeit und innerer Stärke zu unterstützen. Ihr Ziel ist es, Menschen zu ermutigen, alte Gewohnheiten abzulegen und das eigene Leben bewusst zu gestalten – Schritt für Schritt zu mehr Selbstbewusstsein, innerer Stärke und einem erfüllten Leben.

  • So einfach machst du aus deinem Hinterhof einen nachhaltigen Garten

    So einfach machst du aus deinem Hinterhof einen nachhaltigen Garten

    [Gastbeitrag]

    Wusstest du, dass die Artenvielfalt in der Stadt größer ist als in landwirtschaftlich geprägten Regionen auf dem Land? Dies liegt an den vielen Biotopen in den Städten: Gärten und Grünanlagen spielen eine wichtige Rolle für die Artenvielfalt und das Klima in der Stadt.

    Trotzdem leiden die Städte unter der zunehmenden Versiegelung durch den Bau neuer Häuser und Straßen. Fehlendes Grün durch Bäume und Sträucher führt zu höheren Temperaturen in den Sommermonaten und einer geringeren Aufnahmekapazität von Regenwasser bei starken Regenfällen. Nachhaltige Gärten in Hinterhöfen helfen Wasser zu binden und haben durch die Verdunstung in warmen Zeiten eine kühlende Wirkung auf das Stadtklima. Auch bieten sie uns Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohnern einen Rückzugsraum zur Erholung.

    Prinzipien eines nachhaltigen Gartens

    Ein nachhaltiger Garten im Hinterhof hat viele Vorteile. Man kann selbst Dinge in seiner Umgebung gestalten und dadurch Sinn und Selbstwirksamkeit erfahren. Gleichzeitig ermöglicht er viele „Aha-Erlebnisse“ durch Naturbeobachtungen und Einblicke in das Leben von Tieren und Pflanzen.

    Ein nachhaltiger Garten im Hinterhof hat Platz für „wilde Ecken“, in denen die Natur selbst entscheidet, welche Pflanzen dort wachsen. Hier sind einige Unterschiede zwischen einem nachhaltigen Garten und einem geplanten Schrebergarten:

    • Die Gartengestaltung orientiert sich an den Bedingungen vor Ort: vorhandene Sträucher und Pflanzen bleiben erhalten, wenn sie ohne viel Pflege von alleine dort gut gedeihen. Dadurch entstehen verschiedene Bereiche für verschiedene Pflanzen: sonnige und schattige Zonen mit mehr oder weniger Feuchtigkeit und unterschiedlichen Temperaturen.

    • Kreisläufe schaffen: Rasen- und Grünschnitt sind kein Abfall, sondern gehen wieder zurück in den Kreislauf des Gartens (z. B. durch Kompostierung oder Mulchen).

    • Nutze Mischkulturen und finde die richtigen Pflanzen für jede Stelle im Garten. So sparst du dir den Einsatz von Chemikalien, und die Pflanzen sind robuster gegen Schädlinge und Krankheiten. Typische Mischkulturen sind beispielsweise: Tomaten mit Petersilie und Schnittlauch, Kartoffeln mit Kapuzinerkresse oder Zwiebeln mit Möhren.

    Kernelemente für einen Garten im Hinterhof

    Für einen nachhaltigen Garten gibt es kein Patentrezept. Einige Dinge sollten aber in jedem Fall vorhanden sein, da sie wichtige Schlüsselkomponenten in jedem Garten darstellen.

    Komposter: Verwandle deine Bioabfälle in Dünger!

    Der Komposter ist das Herz (oder vielleicht besser der Darm) eines jeden Gartens. Hier können Küchenabfälle genauso kompostiert werden wie Rasenschnitt. Du sparst dir damit die Biomülltonne und nutzt die fruchtbare Erde gleich wieder für deinen Garten. Hier findest du einen guten Überblick über die verschiedenen Arten von Kompostern und erfährst, welcher für deinen Garten der richtige ist.

    Auf einem alten Komposthaufen kannst du auch direkt Pflanzen anbauen – der Klassiker ist dabei der Kürbis. Möglich sind aber auch Mais und Kartoffeln.

    Hochbeete für frische Küchenkräuter, Salat und Gemüse

    Fruchtbare Böden für den Anbau von Pflanzen sind in Hinterhöfen selten. Und wenn es doch ausreichend Mutterboden gibt, bleibt immer die Frage nach Altlasten. Bei Hochbeeten wird eine Beeteinfassung mit eigenem Boden (z. B. aus dem Komposter) gefüllt und kann dann bedenkenlos genutzt werden.

    Kleine Hochbeete lassen sich aus Mörtelkästen oder gestapelten Autoreifen bauen. Größere Hochbeete lassen sich aus Europaletten oder ein paar Balken und Noppenbahn aus dem Baumarkt bauen.

    Eine Totholzhecke als Biotop aus Strauch- und Baumschnitt

    Eine Totholzhecke ist die passende Ergänzung zum Komposthaufen und kann eine langweilige Wand im Hinterhof in ein Biotop für viele Tiere und Pflanzen verwandeln.

    So eine Totholzhecke besteht in erster Linie aus Baum- und Strauchschnitt – also genau der Art von Gartenabfällen, die für einen Komposthaufen zu grob sind. Doch innerhalb einer solchen Heckewerden diese „Abfälle“ zu einem Lebensraum für Holzbienen, Schmetterlinge, Eidechsen und zu einem Winterquartier für Igel.

    Regenwasser für die Gartenbewässerung sammeln

    In Hinterhöfen gibt es nur selten einen Wasseranschluss für die Gartenbewässerung. Es macht auch nicht wirklich Sinn, mit aufwendig gereinigtem Trinkwasser die Pflanzen zu gießen, wenn doch Regenwasser kostenlos vom Himmel fällt.

    Zum Sammeln von Regenwasser braucht es nur einen Einsatz für das Fallrohr sowie eine passende Regentonne. Solche Einsätze gibt es im Baumarkt als Regensammler oder Regenrohrklappe.

    Gartengestaltung: Einfach anfangen!

    Wenn du deinen Hinterhof zum Wohlfühlort für Pflanzen, Tiere und dich selbst umgestalten möchtest, solltest du dich nicht zu lange mit dem perfekten Konzept für die Gartengestaltung aufhalten. Schaue, wo die Kernkomponenten Komposter, Hochbeete, Regenwassersammler und Totholzhecke sinnvoll Platz finden, und erschließe dann Schritt für Schritt die Bereiche dazwischen. Vergiss nicht: Dein Garten soll ein Ort der Erholung werden und dich nicht stressen!

    Gastbeitrag:
    Verfasst von Klaus Muttray

  • Ein grünes Silvester: Umweltfreundliche Tipps für einen nachhaltigen Jahreswechsel

    Ein grünes Silvester: Umweltfreundliche Tipps für einen nachhaltigen Jahreswechsel

    Ob viel Krawall oder Ruhe, riesige Party oder gemütliches Beisammensein: Mit Silvester kann so ziemlich jeder etwas anfangen. Trotz dieser Gemeinsamkeit entbrennen jedes Jahr aufs Neue heftige Diskussionen, die klären sollen, wie ein Jeder sich zum Jahreswechsel
    verhalten soll.

    Aber was ist überhaupt das Problem an Silvester?

    Tatsache ist, dass die Umwelt unter unseren Silvesterbräuchen enorm leidet. Jedes Jahr werden um diese Zeit über 2000 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt. In deutschen Großstädten werden kurz nach Mitternacht Feinstaub-Stundenwerte von bis zu 1000 µg/m³ gemessen, obwohl diese normalerweise nicht die 40 μg/m³ überschreiten sollten. Dabei handelt es sich um den Luftschadstoff, der nach Ansicht von Wissenschaftlern den meisten Schaden in unserer Welt anrichtet. Dies ist nicht nur sehr schlecht für die Umwelt und unser globales Klima, sondern kann auch dir und dein Umfeld gefährlich werden, besonders bei Vorerkrankten wie zum Beispiel Asthmatikern. Fernerhin entsteht ungeheuer viel Müll an Silvester und an Neujahr. Überreste der Feuerwerkskörper bleiben auf den Straßen liegen oder gelangen in Wälder oder Gewässer, wo sie vor sich hingammeln, bis Tiere versuchen, sich davon zu ernähren. Allein in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt fallen über 200 Tonnen Müll zum Jahreswechsel an, wovon einiges durch ein umweltbewusstes Verhalten vermieden werden könnte. Des Weiteren müssen wir an die Tierwelt denken. Für unsere Haus- und Wildtiere bedeutet Silvester enorm viel Angst und Stress. Vögel verlieren beim Fliegen durch den plötzlichen Krach und Lichter ihren Orientierungssinn. Viele Tiere werden verletzt und einige von ihnen müssen aufgrund unseres Verlangens nach Krawall zum Jahreswechsel sogar sterben.
    Unabhängig davon verbrauchen Wildtiere äußerst viel Energie dadurch, dass sie durchgehend angespannt sind und versuchen, dem Lärm zu entkommen. Das ist extrem problematisch, denn ein höherer Energieverbrauch bedeutet auch mehr Nahrungsbedarf und davon gibt es im Winter nicht viel.

    Es ist einleuchtend, dass wir der Umwelt mit unserem Verhalten an Silvester schaden. Die gute Nachricht ist aber, dass du ohne großen Verzicht zu einem nachhaltigeren Jahreswechsel beitragen kannst.

    Das Feuerwerk

    Das große bunte Feuerwerk, an dem sich viele Menschen erfreuen, ist eindeutig nicht nachhaltig. Das heißt aber nicht, dass du in der Silvesternacht auf deinen Spaß verzichten musst. Hier findest du einige Alternativen, mit denen du klimafreundlich feierst:

    Eine Lasershow / LED Feuerwerk

    Ob draußen an der Hauswand oder gemütlich drinnen im Wohnzimmer – Lichteffekte sind genauso schön anzusehen wie ein Feuerwerk und dabei erheblich umweltfreundlicher. Der
    große Vorteil gegenüber herkömmlichen Feuerwerkskörpern ist: Sie produzieren weder Müll, noch verschlechtern sie unsere Luftqualität und Lärm wird ebenfalls keiner erzeugt. Des Weiteren kannst du sie ganz einfach aufbewahren und im nächsten Jahr oder bei einem
    besonderen Anlass wiederverwenden. Mittlerweile gibt es im Internet sowie im Handel ein anschauliches Angebot von Showlasern und LEDs, die dich nicht viel mehr kosten als ein mittelgroßes Feuerwerk.

    Konfetti und Wunderkerzen

    Wer es lieber klein mag, für den sind Wunderkerzen die perfekte Alternative. Sie kreieren eine besondere Atmosphäre, die man in Ruhe mit der Familie oder den Freunden genießen kann. Dazu ist Konfetti gerade bei den Kindern sehr beliebt und verspricht Spaß für Groß
    und Klein. Bitte beachte dennoch den Müll, der entsteht und entsorge ihn umweltbewusst. Eine großartige Idee ist es auch, Konfettibomben selbst zu basteln und zu befüllen. Der Aufwand ist gering und die Freude groß, wenn es plötzlich kleine Süßigkeiten vom Himmel
    regnet.

    Nichts für dich dabei?

    Du kannst wirklich nicht auf die Raketen verzichten? Dann erkundige dich doch mal in deiner Stadt, ob es eine öffentliche Veranstaltung gibt, die du besuchen kannst oder suche dir einen guten Aussichtspunkt, von dem aus du viele Feuerwerke sehen kannst.
     
    Wenn du unbedingt selbst zünden möchtest, tust du der Umwelt etwas Gutes, wenn du dich mit mehreren Freunden oder Nachbarn zusammentust. So trägst auch du mit kleinen Schritten zu einem schonenden Umgang mit der Natur bei. Achte auch darauf, Feuerwerke nur auf asphaltierten Flächen zu zünden entfernt von Wäldern und Gewässern, damit die Tierwelt weder gestört wird noch in Berührung mit den Überresten der Feuerwerkskörper kommt.

    Die Silvesterparty

    Eine gute Feier zum Jahreswechsel gehört einfach dazu. Problematisch sind jedoch die große Abfallmengen, die bei den meisten Veranstaltungen anfallen, sowie der damit verbundene wachsende ökologische Fußabdruck. Die Frage ist also:
    Wie kannst du deine Party umweltfreundlich gestalten?
     
    Dekoration

    Wahrscheinlich kennst du das Problem: Deine Party steht vor der Tür, du musst noch schnell dies und das besorgen und kannst kaum an einem Dekorationsgeschäft vorbeigehen, ohne einen Blick auf die Auslagen zu werfen. Denn vielleicht ist ja doch noch etwas für dich dabei, was dein Zuhause oder deinen Garten verschönern würde.
    Doch seien wir einmal ehrlich zu uns selbst: Brauchen wir all das wirklich?

    Natürliche Dekoration

    Immer wieder neue Dekoration zu kaufen, die direkt nach der Feier wieder wegkommt, ist nicht nur nervenaufreibend und stressig, sondern auch nicht nachhaltig. Wieso setzen wir
    stattdessen nicht auf natürliche Dekoration? Bei einem gemütlichen Waldspaziergang findest du zum Beispiel Tannenzapfen, Kastanien
    oder alte Zweige, die sich hervorragend zum Dekorieren eignen. Darüber hinaus ist so ein Spaziergang mit „Sonderauftrag“ auch eine tolle Familienaktivität, die allen Spaß macht. Auch hier sind ein paar Regeln zu beachten, die aber eigentlich selbstverständlich sein
    sollten. Reiße nichts von Bäumen oder Büschen ab und denke daran, dass auch am Boden viele Tiere hausen. Der Wald ist groß genug, um allen das zu geben, was sie brauchen.

    Qualitative Dekoration

    Wer die Zeit dazu nicht mehr hat oder sehr städtisch lebt und deswegen die Dekoration lieber kauft, sollte auf solche setzen, die wiederverwendbar sind. Kaufe nur, was du nicht schon zuhause hast und was du dir vorstellen kannst, bei dem nächsten Zusammensitzen
    wieder herauszuholen. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, auf die du der Umwelt zuliebe achtest, machen sie auf lange Sicht einen großen Unterschied. Suche dir doch ein paar schicke Stoffservietten im Laden deines Vertrauens aus, damit diese nicht mehr bei jedem
    Anlass im Müll verschwinden müssen. Qualität geht vor Quantität. Sicherlich sind deine Gäste begeisterter von ein paar wirklich schönen Verzierungen als von der Riesenmenge an billiger Wegwerfdekoration.
    Eine umweltfreundliche Idee, die nebenbei auch noch super bei deinen Gästen ankommt, ist es am Ende der Feier Teile der Dekoration, als kleine Gastgeschenke zu verteilen. Hierfür ist logischerweise nicht alles geeignet, aber über ein paar Blumen oder etwas Selbstgebasteltes freut sich sicher jeder.

    Das Festessen

    Qualität über Quantität

    Ein gutes Essen gehört zu Silvester ohne Zweifel dazu. Ob es bei dir typisch Raclette gibt oder du etwas anderes bevorzugst, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Worüber du dir allerdings Gedanken machen solltest, ist die Herkunft der Produkte. Welchen Weg haben deine Zutaten bereits hinter sich und unter welchen Bedingungen wurden sie hergestellt? Die Umwelt dankt es dir, wenn du regionale und saisonale Lebensmittel kaufst, die im besten Fall auch Bio sind. Mittlerweile gibt es eine Fülle an köstlichen heimischen Produkten, die einen wahren Festschmaus versprechen. Bei den Snacks kannst du zum Beispiel mit gesundem Fingerfood punkten. Richte doch etwas regionales Obst oder Gemüse schön an oder besorge Baguette von deinem Bäcker des Vertrauens, welches du mit einem leckeren selbstgemachten Dip servierst. Sicherlich wird niemanden die Chips und die Schokolade aus der Tüte vermissen.

    Zero Waste

    Wo ein gut gegessen wird, fällt leider auch viel Abfall an. Um das zu vermeiden, kannst du diese Tipps befolgen:
    Bewusst vorbereiten. Überlege dir, was du wirklich brauchst. Ist die zusätzliche Beilage wirklich nötig oder möchte sie ohnehin nur eine Person? Wir lassen uns oft dazu verleiten, viel zu viel einzukaufen und vorzubereiten. Deshalb ist es wichtig, sich nicht vom Drang nach immer mehr verführen zu lassen, sondern bei der Planung der Mahlzeiten realistisch zu bleiben. Mehrweggeschirr statt Plastik. Plastikteller und -besteck lassen sich zwar leicht austeilen, verursachen aber auch eine Menge Müll und sind, ehrlich gesagt, für deine Gäste auch nicht das Schönste. Wenn du nicht genug eigenes Geschirr hast, frag doch mal ein paar Freunde, ob sie nicht etwas beisteuern können. Falls dir dein eigenes, teures Besteck zu schade ist, gibt es auch umweltfreundliches Einweggeschirr als ansehenswerte Alternative. Mit den Resten richtig umgehen. In den seltensten Fällen wird das Silvesteressen komplett aufgegessen. Meistens bleibt eine Menge übrig, auch wenn das Essen noch so köstlich war. Aber warum sollten die Überreste in der Tonne landen? Gib doch deinen Gästen etwas von dem mit, was ihnen besonders gut geschmeckt hat. Eine großartige Idee ist es außerdem ein oder zwei Tage später ein Resteessen zu organisieren. Lade doch Bekannte ein, die du in der Weihnachts- und Silvesterzeit nicht sehen konntest oder bleibe einfach bei deinen Liebsten. So oder so verbindest du Nachhaltigkeit mit einer schönen Zeit mit deinen Mitmenschen

    Letztendlich ist jeder kleine Schritt, den du der Umwelt zur Liebe machst, ein großer Erfolg. Nichts lässt sich von heute auf morgen komplett verändern, deshalb sollten wir alle klein anfangen, um den Jahreswechsel umweltfreundlicher zu gestalten. Nachhaltigkeit an
    Silvester zu erreichen ist ein Prozess, in dem neue vergnügende Traditionen entstehen werden.
    Ein individueller nachhaltiger Neujahrsvorsatz ist der perfekte Start ins neue Jahr, mit dem du unsere Erde ein bisschen besser machen kannst.

    Gastbeitrag:
    Verfasst von Jana Strudthoff

  • ZAUBERBLICK HAMBURG: So funktioniert Kosmetik im Mehrwegpfandsystem

    Schön sein, der Umwelt zuliebe. Das ist das Motto, nach dem das Hamburger Unternehmen ZAUBERBLICK arbeitet und sich stetig weiterentwickelt. Angefangen hat Gründerin Irina Gerlez 2011 mit hochwertigen, typgerechten Wimpernextensions. Seitdem ist viel passiert. Die Unternehmerin hat das Thema Nachhaltigkeit auf die Tagesordnung gesetzt und mutige, umfangreiche Schritte unternommen, um Kosmetikprodukte rundum nachhaltiger zu machen:  eine eigene Zero Waste Skincare Linie, die in einem Mehrwegpfandsystem mit Glasbehältnissen verpackt ist, Produktversand in wiederverwertbaren Kartons, eine lizensierte Partnerschaft mit dem Grünen Punkt und ein digitales Blogazine, das Themen rund um Beauty, Nachhaltigkeit und Hautpflege kritisch beleuchtet.

    Was das Unternehmen ZAUBERBLICK antreibt, warum ein Mehrwegpfandsystemfür Kosmetik die Zukunft sein sollte und wie es umgesetzt werden kann – all das lesen Sie in diesem Blogpost.

    Luxuriöse Beauty Treatments und Zero Waste Hautpflege im Mehrwegpfandsystem – das Konzept von ZAUBERBLICK

    Das Hamburger Beauty-Unternehmen ZAUBERBLICK hat in den letzten Jahren einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. Ursprünglich spezialisierte sich das Studio von Irina Gerlez auf hochwertige Wimpernextensions. Heute erstreckt sich das Konzept auf drei Säulen: Luxuriöse Beautybehandlungen für Haut, Wimpern und Augenbrauen, eine eigene Zero Waste Skincare Linie im Mehrwegpfandsystem und ein digitales Blogazine, das Themen im Bereich Kosmetik, Nachhaltigkeit und Hautpflege beleuchtet und Trends kritisch hinterfragt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung von Nachhaltigkeit und Mehrwegpfandsystemen in der Kosmetikindustrie. Seit 2021 bietet ZAUBERBLICK eine Zero-Waste-Skincare-Linie an, die in einem Mehrwegpfandsystem verpackt und verschickt wird. Irina Gerlez erläutert: „Unser Konzept kombiniert hochwertige Hautpflege ‚Made in Germany‘ mit einem nachhaltigen, plastikreduzierten Verpackungskonzept.“ Aber wie funktioniert dieses Konzept genau?

    Pfandrückgabe für Kosmetik-Mehrwegverpackungen

    Während Pfandflaschen für Wasser und Limonade auf dem deutschen Markt nicht neu sind, ist ein Mehrwegpfandsystem für Kosmetika noch eine Seltenheit. Seit Januar 2023 gelten zwar neue Verordnungen für Mehrwegpfand bei verschiedenen Einwegverpackungen, aber immer mehr Kosmetikhersteller schließen sich diesem Trend an. Irina Gerlez setzt das bewährte Mehrwegpfandsystem, wie es aus dem Getränkesektor bekannt ist, erfolgreich für ihre eigene Skincare-Linie ein. Sie erklärt: „Wir sind es gewohnt, Einwegplastikflaschen und -tiegel für Make-Up, Cremes und Shampoos zu kaufen und sie anschließend zu entsorgen. Gelegentlich findet man in Drogerien und Parfümerien auch Kosmetikverpackungen aus Glas oder Materialmixe. Plastik ist an sich nicht das Problem, solange es ordnungsgemäß entsorgt und aus recyceltem Material hergestellt wird. Andernfalls belastet es unsere Umwelt erheblich und ist nicht nachhaltig.“

    Hier setzt das Mehrwegpfandsystem für Kosmetikverpackungen an und könnte die umweltfreundlichere Lösung sein. Irina Gerlez über die Idee dahinter: „Wir bieten Flaschen und Tiegel aus Glas an, die nach Gebrauch an uns als Hersteller zurückgesandt werden können. Dann werden sie von unseren Partnern wiederaufbereitet und können somit viele Male wiederverwendet werden, bevor sie schließlich eingeschmolzen und erneut recycelt werden. Die Pfandrückgabe kann lokal bei uns im Salon erfolgen. Darüber hinaus bieten wir nun auch die Möglichkeit, die Produkte in wiederverwertbaren Versandverpackungen des Start-ups Ravioli über DHL zu versenden und zu retournieren.“

    Förderung der Nachhaltigkeit in der Beauty-Branche: Warum ZAUBERBLICK auf Mehrweglösungen setzt

    Hautpflegeprodukte sind fester Bestandteil unseres Alltags, jedoch hinterlassen sie häufig einen erheblichen ökologischen Fußabdruck durch Einweg-Plastikverpackungen, übermäßigen Einsatz von Papier oder schwer recycelbare Materialkombinationen. Diese Formen der Verpackung belasten unsere Umwelt und erfordern dringend Maßnahmen zur Reduzierung. Glücklicherweise ist Glas als Material zur Aufbewahrung von Kosmetika sehr gut geeignet. Es schützt die Produkte vor Licht, Luft und Schmutz und ist sehr langlebig. Weil Plastikbehältnisse von Glasflaschen und Tiegeln aus Glas abgelöst werden können, hat ZAUBERBLICK umgestellt. In diesem Zusammenhang setzen wir auf Mehrwegpfandbehälter, die eine Reihe Vorteile mit sich bringen. Hier die wichtigsten Aspekte auf einen Blick: 

    1. Nachhaltigkeit: Durch den Einsatz von Pfandbehältern anstelle von Einwegverpackungen tragen wir aktiv zur Reduzierung von Plastikmüll bei. Dies spart wertvolle Ressourcen und verringert die Umweltbelastung.
    2. Kosteneffizienz: Obwohl Mehrwegpfandbehälter anfangs möglicherweise höhere Anschaffungskosten verursachen, sehen wir sie als Investition in die Zukunft. Viele Unternehmen belohnen zudem die Rückgabe leerer Behälter mit Vergünstigungen oder Rabatten. Angesichts des steigenden Interesses der Verbraucher an der Nachhaltigkeit der Marken, bei denen sie einkaufen, kann ein Mehrwegpfandsystem zu einem entscheidenden Faktor in der Kaufentscheidung werden.
    3. Produktqualität: Pfandbehälter bieten einen zuverlässigen Schutz für Hautpflegeprodukte vor äußeren Einflüssen wie Licht und Luft, wodurch die Haltbarkeit der Produkte verlängert wird.“

    ZAUBERBLICK ist lizensierter Partner von Grüner Punkt

    Der Wertstoffkreislauf nimmt bei ZAUBERBLICK einen zentralen Stellenwert ein. Seit 2023 ist das Unternehmen offizieller Partner des „Grünen Punkt“. Bereits im Jahr 2021 hat Irina Gerlez damit begonnen, auf ein Mehrwegpfandsystem für ihre Kosmetikprodukte umzustellen. ZAUBERBLICK bietet seinen Kunden nun die Möglichkeit, alle Arten von Kosmetikverpackungen, von den Tiegel bis zur Umverpackung, nach Gebrauch an das Studio zurückzusenden. Sollte das mal nicht passen, können sie über den Glascontainer oder Pappcontainer entsorgt werden. „Wir gewährleisten so, dass diese Verpackungen effektiv in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden“, so Irina Gerlez. 

    Weiter betont sie: „Die Entscheidung für den ‚Grünen Punkt‘ war ein bewusster Schritt, um es unseren Kund*innen, den Konsument*innen von Kosmetikprodukten, noch einfacher zu machen. Einige unserer Kund*innen senden uns die leeren Behältnisse auf unsere Kosten zurück oder bringen sie persönlich in unserem Studio vorbei. Für diejenigen, denen dies nicht möglich ist, bieten wir die Option, die leeren Glastiegel in den Altglas Container zu entsorgen. Unser oberstes Ziel ist es, echte Nachhaltigkeit zu gewährleisten, ohne uns in Greenwashing zu verstricken. Der ‚Grüne Punkt‘ leistet hierbei einen wichtigen Beitrag, um sicherzustellen, dass keine unserer Verpackungen mehr im Restmüll landet.“

    Klar ist: Die Kosmetikindustrie, die so lange Zeit von Luxus und Glamour dominiert wurde, durchläuft derzeit drastische Veränderungen. Im Fokus steht jetzt ein neues Ideal: die Nachhaltigkeit. ZAUBERBLICK will mit dem Thema Mehrwegpfand für Kosmetik noch großes bewegen und andere Kosmetikunternehmen dazu motivieren, auf den Zug mit aufzuspringen.

    [Ein Gastbeitrag von ZAUBERBLICK GmbH]
  • Nachhaltige Mobilität: Wie man mit dem Fahrrad Müll reduziert und die Umwelt schont

    Nachhaltige Mobilität: Wie man mit dem Fahrrad Müll reduziert und die Umwelt schont

    [Gastbeitrag von NaturPaten.eu]

    Dieser Gastbeitrag wurde uns von den NaturPaten zur Verfügung gestellt. Die Mission der NaturPaten ist es „Artenschutz für Alle“ möglich zu machen. Neben den Aktivitäten wie Müllsammeln, um Achtsamkeit zu schaffen, vermitteln die NaturPaten Blühpatenschaften, welche regionale Blühwiesen ermöglichen.

    Im Folgenden geht es um achtsames Radfahren, und wie dies der Umweltverschmutzung entgegen steht.

    Fahrradfahren ist nicht nur eine gesunde und kostengünstige Art der Fortbewegung, sondern vor allem auch eine umweltfreundliche Alternative zum Auto. Während der motorisierte Verkehr (allen voran Auto und Flugverkehr) eine erhebliche Belastung für die Umwelt darstellt, produziert das Fahrrad weder Abgase noch Lärm. Darüber hinaus bietet das Fahrrad viele Möglichkeiten, Müll zu vermeiden und somit die Umwelt und die Artenvielfalt zu schützen.

    Vor allem jetzt bei den ersten längeren Touren mit dem Rennrad fällt auf, wie viel Müll in der Nähe der Strasse, im Graben und auf Wiesen liegt. Der schmelzende Schnee gibt ein unschönes Bild frei, was aus dem Auto oft gar nicht so sichtbar wird. Als leidenschaftliche Radfahrer ist dies Grund genug für uns, in diesem Blogbeitrag Achtsamkeit dafür zu schaffen, wie man mit dem Fahrrad Müll reduzieren und die Umwelt schonen kann.

    Müll am Strassenrand

    Müll vermeiden beim Fahrradfahren

    Das Fahrrad bietet viele Möglichkeiten, um Müll zu vermeiden und somit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Wir gehen später noch im Detail darauf ein, wie schädlich der Müll für die Natur tatsächlich ist und wie wir diesen einsammeln. Ein wichtiger Punkt per se ist jedoch, überhaupt einmal selbst keinen Müll in die Natur zu bringen. Was wie selbstverständlich klingt, ist es leider nicht. Viele Radfahrer setzen auf längeren Touren auf Verpflegung in Form von Riegeln, Gels und verpackten Nahrungsmitteln. Im Eifer des Gefechts ist dabei schnell die Verpackung eines Energieriegels im Fahrtwind auf dem Weg in die nächste Wiese. Das muss nicht so sein, wir haben hierzu einige Tipps:

    1. Vermeidung von Einwegverpackungen und Plastikmüll, wo es nur möglich ist: Einwegverpackungen wie Plastikflaschen und -tüten sind ein großes Problem für die Umwelt. Beim Fahrradfahren kann man diese Verpackungen leicht vermeiden, indem man beispielsweise eine wiederverwendbare Trinkflasche und eine Mehrwegtasche für Einkäufe und Proviant mitnimmt.
    2. Unverpackte Nahrungsmittel wie Äpfel und Birnen sind nicht nur ein regionales Lebensmittel, sondern auch biologisch abbaubar – und lecker 🙂 Bananen haben da schon eine kritischere Ökobilanz, da sie aufwendig von der Südhalbkugel zu uns transportiert werden müssen. Zudem ist die Schale kaum (oder nur sehr langwierig abbaubar).
    3. Umpacken von Proviant in wiederverschließbare Packungen. Bei längeren Radtouren eignen sich beispielsweise Trockenfrüchte und Reiswaffeln. Auch ein selbstgemachter Trailmix aus Haferflocken und anderen Leckereien ist eine gute Energiequelle. All das lässt sich praktisch in wiederverschließbare Behältnisse wie beispielsweise die Verpackung einer Nussmischung umfüllen. So muss auf dem Sattel keine Verpackung aufgerissen werden.
    4. Von vornherein Platz für gesammelten Müll einplanen. Egal ob in der Rahmentasche oder im Trikot: wer ein Behältnis einplant, kann seinen eigenen Müll wieder mit nach Hause nehmen und bei Gelegenheit, die Hinterlassenschaften anderer einsammeln.

    Indem man diese vier einfachen Schritte befolgt, kann man schon einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Müll und zum Schutz der Umwelt leisten.

    Reduzierung von Abgas- und Lärmbelastung

    Wir hatten es in der Einleitung schon erwähnt: neben der Vermeidung von Müll bietet das Fahrrad noch weitere Vorteile für die Umwelt. Im Vergleich zum Auto produziert das Fahrrad keine Abgase und verursacht keine Lärmbelästigung. Wer schon einmal mit dem Rad in städtischen Gebieten an der Ampel stand, weiß, dass Abgase und Lärm eine erhebliche Belastung für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen darstellen können.

    Durch die Nutzung des Fahrrads kann man somit dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren. Ein weiterer Vorteil des Fahrradfahrens ist, dass es eine effiziente Möglichkeit der Fortbewegung ist. Auf kurzen Strecken kann das Fahrrad oft schneller sein als das Auto, insbesondere in Stadtgebieten mit viel Verkehr und Staus. Somit trägt das Fahrradfahren auch zur Reduzierung von Verkehrsbelastungen bei.

    Kurz gesagt: indem man häufiger das Fahrrad nutzt, kann man einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität leisten. Aber nun zurück zum Thema Müll 🙂

    Warum ist Müll eigentlich so schädlich für die Natur und Artenvielfalt?

    Müll und Abfall sind ein großes Problem für die Umwelt. Unsachgemäß entsorgte Abfälle verschmutzen die Natur, gefährden die Tierwelt und beeinträchtigen die Lebensqualität von uns Menschen. So weit so gut, doch wie schadet der Müll der Artenvielfalt?

    Müll im Straßengraben kann verschiedene negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Zum einen kann er den Boden und das Grundwasser verschmutzen. Vor allem Plastikabfälle können sich über Jahre hinweg zersetzen und dabei schädliche Chemikalien freisetzen, die das Grundwasser verunreinigen. Zum anderen kann Müll im Straßengraben Pflanzen und Tiere schädigen. Kleintiere wie Vögel oder Insekten können sich im Müll verfangen oder ihn fressen und dadurch verletzt oder gar getötet werden. Auch größere Tiere wie Rehe oder Wildschweine können durch herumliegenden Müll gefährdet werden.

    Auch Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge können durch weggeworfene Plastikteile gefährdet werden. So können sie beispielsweise Plastiktüten oder Verpackungsfolien mit Blüten verwechseln und darin verenden. Wenn wir gemeinsam losgehen, um Müll zu sammeln, stellen wir leider zu oft fest, dass Fluginsekten in Cola und Getränke Dosen durch die süßen Reste der Getränke angezogen werden und nicht mehr aus den Behältern nach draussen gelangen :/

    Wenn all das noch nicht genug Überzeugungsarbeit leistet, haben wir noch ein Argument für weniger umweltbewusste Menschen: Müll im Straßengraben beeinflusst nämlich negativ das Landschaftsbild und kann daher leicht Auswirkungen auf den Tourismus und die lokale Wirtschaft haben. Gerade im schönen Ländle mit vielen Pensionen und Ferienbetrieben ist das vielleicht ein guter Ansatz, um Menschen zu überzeugen!

    Müll gelangt ins Grundwasser und kommt in den Nahrungskreislauf

    Wer auch damit noch nicht überzeugt ist, sieht vielleicht die Auswirkungen auf die eigene Gesundheit als Motivation. Denn nicht nur die direkte physische Bedrohung durch Müll ist ein Problem. Plastikabfälle setzen auch schädliche Chemikalien frei, wenn sie über längere Zeit im Freien liegen und sich zersetzen. Diese Chemikalien können sowohl direkt als auch indirekt in die Nahrungskette gelangen und somit auch für uns Menschen gefährlich werden. Denn Tiere, die mit dem Müll in Berührung kommen oder ihn fressen, können die schädlichen Stoffe aufnehmen und weitergeben. Das ist zum Beispiel bei Weidetieren wie Kühen ein großes Problem. In diesem Zusammenhang sind die Mund- und Nasenschütze aus der Covid Pandemie ein wirkliches Problem, da sie nicht biologisch abbaubar sind und nur in kleine Mikroplastik Fetzen zerfallen!

    Einwegmasken

    Problematik Mirkoplastik

    Wenn es regnet, können zudem Plastikabfälle und andere Müllpartikel von der Oberfläche in den Boden gespült werden. Dort können sie sich im Laufe der Zeit immer tiefer in den Boden bewegen und schließlich ins Grundwasser gelangen. Wenn dieses Grundwasser dann als Trinkwasser genutzt wird, kann es zu einer Belastung mit Schadstoffen und Mikroplastik kommen.

    Mikroplastik sind winzige Plastikpartikel, die kleiner als 5 mm sind und oft nicht mit dem bloßen Auge sichtbar sind.Wenn sie ins Grundwasser gelangen, können sie von Pflanzen und Tieren aufgenommen werden und somit in die Nahrungskette gelangen.

    Mikroplastik

    Unsere Motivation Müll einzusammeln

    Müll sammeln ist eine wichtige Aufgabe, die jeder von uns übernehmen kann, um die Umwelt zu schützen. Jeder Einzelne trägt eine Verantwortung dafür, dass unsere Straßen, Wälder und Gewässer frei von Abfall bleiben. Es ist einfach, etwas gegen die Verschmutzung unserer Umwelt zu tun: einfach auf den Müll achten und ihn ordnungsgemäß entsorgen. Gerade beim Fahrradfahren sehen wir regelmäßig stark verschmutzte Strassengräben und Wiesen. Gemeinsam mit gleichgesinnten nehmen wir uns solche Müllzonen vor und sammeln dort den Müll ein.

    Verantwortung jedes Einzelnen beim Müll sammeln

    Für uns beginnt das Thema Artenschutz nicht erst bei der Vermeidung des eigenen Mülls. Zivilcourage und Aufklärung ist dabei extrem wichtig.

    Wenn man also sieht, dass jemand seinen Müll achtlos wegwirft, kann man höflich darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist, den Abfall ordnungsgemäß zu entsorgen. Es ist aus unserer Sicht sehr wichtig, dass wir uns unserer Vorbildfunktion bewusst sind und uns für unsere Überzeugungen einsetzen.

    Wenn wir öffentlich Müll sammeln, setzen wir ein Zeichen und zeigen anderen, wie wichtig uns der Schutz der Umwelt ist. Wir inspirieren andere dazu, sich ebenfalls für saubere Straßen und Landschaften einzusetzen.

    Leider kommt es immer wieder vor, dass man beim Müll sammeln auf Widerstand stößt oder gar verbal attackiert wird. Hierbei ist es wichtig, Zivilcourage zu zeigen und nicht einzuknicken. Durch Blogpost wie diesen wollen wir Achtsamkeit und Bewusstsein schaffen und dich ermutigen, ebenfalls als gutes Beispiel voran zu gehen. Denn nur so können wir gemeinsam gegen die Müllverschmutzung kämpfen und unseren Planeten schützen.

    Müllsammeln mit dem Fahrrad

    Ich denke, wir sind uns soweit einig, dass Müllsammeln ist eine wichtige Maßnahme ist, um die Umwelt zu schützen. Doch wie kann man Müllsammeln effektiv und nachhaltig gestalten? Eine Möglichkeit ist das Müllsammeln mit dem Fahrrad 🙂 Ehe es losgeht, ein paar Worte um dich gut vorzubereiten.

    Grundsätzlich eignet sich jedes Rad, auch das Rennrad ist uns dafür nicht zu schade. Ein Vorteil ist eine Rahmentasche oder eine Tasche für das Oberrohr. Der zusätzliche Platz ist wirklich sehr praktisch, gleichzeitig kannst Du darin deinen Proviant oder kleines Werkzeug verstauen. Wenn das gar nicht funktioniert für dich ist auch die Jackentasche oder dein Trikot ok. Du musst aber selber entscheiden, ob Du den aufgesammelten Müll am Körper haben möchtest.

    Wichtig und gern übersehen (auch von uns anfangs) ist das Thema Sicherheit. Achte unbedingt auf eine gute Beleuchtung und Reflektoren, um auch bei schlechten Sichtverhältnissen gut sichtbar zu sein. Ein Helm versteht sich von selbst, Gartenhandschuhe helfen sehr, sich vor Verletzungen zu schützen (manche Dosen sehr scharfkantig, teilweise sind Glasscherben ein Thema..)

    Vor dem Start solltest Du außerdem eine Route planen und den Zeitpunkt so wählen, dass wenig Verkehr herrscht und Du oder deine Gruppe ungestört Müll sammeln kann. Werktags zu Stoßzeiten ist es eher ungünstig, aber auch an Sonnentagen am Wochenende ist an manchen Strecken sehr viel Verkehr.

    Weniger ist mehr bei Müll sammeln auf dem Fahrrad

    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass weniger mehr ist. Heißt: lieber bei jeder Runde eine kleine Menge sammeln und so auch bei den Mitmenschen Achtsamkeit schaffen, als nur einmal im Jahr im großen Stil aktiv zu werden. Es empfiehlt sich auf dem Weg zu Arbeit oder bei einer Radtour immer wieder einmal abzusteigen oder kleinere Bereich von Müll zu befreien. Dazu reicht meist ein kleiner Müllbeutel.

    Wenn du wirklich viel Zeit hast und extra losfährst, nur um Müll zu sammeln, so kannst Du Plastik, Papier und Bioabfälle getrennt sammeln und später umweltgerecht entsorgen. Dafür nimmst Du am besten von vornherein verschiedene Beutel mit.

    Letztendlich ist jeder Einzelne dafür verantwortlich, wie er mit seinem Abfall umgeht und wie er sich für die Umwelt einsetzt. Eine bewusste und verantwortungsvolle Handlungsweise kann dazu beitragen, dass unsere Umwelt auch für kommende Generationen erhalten bleibt. Durch unseren Blogpost wollen wir mehr Achtsamkeit und Bewusstsein schaffen und dich ermutigen, ebenfalls als gutes Beispiel voran zu gehen. So können wir gemeinsam gegen die Müllverschmutzung kämpfen und unseren Planeten schützen. Viel Spaß bei der Umsetzung!


  • Nachhaltige Alternative: Hundefutter auf Insektenbasis

    Nachhaltige Alternative: Hundefutter auf Insektenbasis

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    Ein Gastbeitrag von Bellfor.

    Immer mehr Menschen bevölkern die Erde und der Fleischkonsum steigt immer weiter an. In Anbetracht der enormen Umweltbelastungen durch die Viehhaltung ist es deshalb an der Zeit, vermehrt nach nachhaltigen Alternativen für die Ernährung zu suchen.

    Das gilt nicht nur für unsere eigene Nahrung, sondern auch für das Futter unserer Hunde. Immerhin leben alleine in Deutschland deutlich über 10 Millionen Vierbeiner, die natürlich auch jeden Tag etwas fressen wollen.

    Hundefutter mit Insektenprotein von Bellfor

    Bellfor hat bereits im Jahr 2016 als erster deutscher Hundefutterhersteller Futter auf Insektenbasis auf den Markt gebracht. Was zunächst mit zwei Sorten Trockenfutter begann, hat sich schnell zu einem riesigen Erfolg entwickelt.

    Mittlerweile umfasst das Sortiment von Bellfor rund 30 verschiedene Produkte, die sich die Vorteile von Insektenprotein und Insektenfett zunutze machen. Dazu zählen zum Beispiel auch hochwertige Pflegeprodukte und natürliche Ergänzungsfuttermittel.

    Warum Hundefutter mit Insekten besser für die Umwelt ist

    Die weltweite Viehhaltung verursacht erhebliche Umweltschäden und belastet das Klima. Der Bedarf an Flächen und der Wasserverbrauch sind groß. Zudem belastet die Massentierhaltung die Böden und ist für den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen verantwortlich.

    Die von Bellfor genutzten Larven von Hermetia illucens (Schwarze Soldatenfliege) können dazu beitragen, diese Probleme zu verringern. Sie eignen sich daher ideal, um als nachhaltige Alternative zu Fleisch zum Einsatz zu kommen.

    Insekten benötigen weniger Platz

    Weltweit werden etwa 80 Prozent aller landwirtschaftlich genutzten Flächen für die Haltung von Nutztieren benötigt. Sie dienen entweder als Weideland oder als Ackerflächen, um darauf Futtermittel anzubauen.

    Vor allem in Südamerika werden aus diesem Grund Jahr für Jahr riesige Flächen des Regenwaldes abgeholzt. Das hat für die Umwelt bekanntlich katastrophale Folgen.

    Für die Zucht der Insektenlarven, die in unbeheizten Hallen erfolgt, wird deutlich weniger Fläche benötigt. Außerdem können sie ihre Futtermittel besonders effizient verwerten, sodass für ihre Ernährung keine riesigen Ackerflächen gebraucht werden.

    Insekten belasten die Böden nicht unnötig

    Abgesehen vom enormen Platzverbrauch stellt auch die mit der Viehhaltung verbundene Bodenbelastung ein großes Problem für die Umwelt dar. Der Boden wird zum Beispiel mit Pestiziden, Ammoniak und Nitrat verunreinigt. Diese schädlichen Substanzen gelangen zwangsläufig auch in das Grundwasser sowie in Seen und andere Gewässer.

    Insekten helfen dabei, eine unnötige Belastung der Böden und Gewässer zu vermeiden. Außerdem eignen sich die bei der Produktion des Insektenproteins anfallenden Reste ideal als natürlicher Dünger.

    Geringerer Wasserverbrauch

    Der Wasserverbrauch bei der Produktion von Fleisch ist enorm. Das gilt vor allem für Rindfleisch, bei dem es pro Kilo im Durchschnitt mehr als 15.000 Liter sind. Bei Schweinen sind es immerhin noch fast 6.000 Liter, die pro Kilo Fleisch verbraucht werden. Bedenkt man, dass Wasser in immer mehr Regionen auf der Erde knapp ist, ist das in jedem Fall ein nicht zu unterschätzendes Problem.

    Die Insekten können auch hier überzeugen. Denn bei ihrer Zucht werden gerade einmal knapp 30 Liter Wasser pro Tonne verbraucht. Das ist deutlich weniger als bei der Zucht von herkömmlichen Nutztieren.

    Vermeidung von Treibhausgasen

    Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Kühe während der Verdauung ihrer Nahrung Methan bilden und ausstoßen. Die Klimaschädlichkeit von Methan beträgt das 28-fache von CO2. Bei weltweit etwa einer Milliarde Rindern dürfte das erhebliche Auswirkungen auf den Klimawandel haben.

    Da die Larven der Schwarzen Soldatenfliege kein Methan produzieren, ist ihre Zucht nicht zuletzt auch deutlich besser für das Klima.

    Werden Hunde mit Insektenprotein bedarfsgerecht versorgt?

    Die meisten Hundehalter dürften natürlich nicht nur den Schutz der Umwelt bei ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen. Schließlich soll das Futter den Hund auch bedarfsgerecht mit tierischen Proteinen und anderen wichtigen Nährstoffen versorgen.

    Bei der nachhaltigen Hundenahrung auf Insektenbasis von Bellfor ist das aber glücklicherweise der Fall. Das Insektenprotein zeichnet sich durch seine sehr hohe biologische Wertigkeit aus. Es ist leicht verdaulich und liefert den Vierbeinern alle essentiellen Aminosäuren.

    Ein dauerhafter Futterwechsel hat daher keinerlei Nachteile und auf eine Zufütterung mit fleischhaltiger Hundenahrung kann guten Gewissens verzichtet werden.

    Insektenprotein bei ernährungsbedingten Beschwerden

    Das hochwertige Insektenprotein ist sehr gut bekömmlich. Es besitzt praktisch kein Allergiepotenzial. Aus diesem Grund stellt das Futter auch für allergische oder allgemein ernährungssensible Hunde eine hervorragende Wahl dar.

    Wie die Erfahrungen unzähliger Hundehalter gezeigt haben, kann die bekömmliche Proteinquelle sogar entscheidend dazu beitragen, viele ernährungsbedingte Beschwerden zu lindern. Sie eignet sich zum Beispiel sehr gut für Hunde, die an Pankreatitis, Gastritis oder IBD leiden.

    Hundefutter mit Insektenprotein hat somit sowohl für den Hund selbst als auch für die Umwelt viele Vorteile. Es dürfte daher kaum überraschen, dass immer mehr Hundebesitzer den Umstieg wagen und ihren Vierbeiner nachhaltig und gesund ernähren.


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    Ein gesponserte Gastbeitrag von Marsapet GmbH für die Webseite bellfor.info (Bellfor).
  • Green Marketing – ab wann ist Werbung nachhaltig?

    Green Marketing – ab wann ist Werbung nachhaltig?

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    Ein Gastbeitrag von Hach GmbH & Co KG.

    Nachhaltigkeit und Cradle to Cradle-Wirtschaft gehören jetzt zu den häufigsten Werbebotschaften. Die geänderte Werteeinstellung von Verbrauchern ist eine Ursache. Denn öko-aktive Käufergruppen wachsen weltweit stetig. Am Point of Sale greifen Kunden heute lieber zu unverpackten Regionalprodukten mit einem geringen CO² Fußabdruck als noch vor einigen Jahren. Unternehmen ändern deshalb ihre Kommunikationsstrategien, um ebendiese Zielgruppen zu erreichen. Die Grenzen zwischen Green Marketing und Greenwashing sind dabei aber fließend.

    Konsumgewohnheiten in Deutschland im Wandel

    Marken und Firmen stehen mittlerweile unter großer öffentlicher Beobachtung. Sei es, dass jeder Schritt im Internet nachverfolgt werden kann – und wird. Konzerne beschäftigen deshalb Spezialisten für Green Marketing und Nachhaltigkeitsmarketing. Es geht um Glaubwürdigkeit der Werbeaussagen gemessen an den wirklichen Produktionsprozessen. Je geringer hier die Differenz ist, desto besser für das grüne Markenimage. So wird sichergestellt, dass Social Responsibility und Corporate Ecological Responsibility auf einer Linie liegen.

    Eine aktuelle GfK Studie zu Kaufentscheidungen beleuchtet das veränderte Konsumentenverhalten. Hier zeigt sich, dass europaweit umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen immer stärker nachgefragt werden. Das eigene Verhalten zu ändern und ökologische Verantwortung zu übernehmen, sind dabei Hauptmotivationspunkte. 95% der Käufer prüfen beispielsweise regelmäßig Biolabel und recherchieren, ob das grüne Unternehmensimage gerechtfertigt ist. 80% der Befragten haben das Gefühl, dass sie durch ihr Handeln etwas bewirken können und wollen Vorbild für andere sein.

    Ehrlichkeit ist Trumpf beim Green Marketing

    Werbebotschaften haben in den letzten Jahrzehnten einen rasanten Paradigmenwechsel erlebt. Nach wie vor definiert man sich zwar durch Konsum. Ressourcenintensive Anschaffungen mit Strahlkraft weichen teilweise zu Gunsten von nachhaltigen Konsumgütern. Ein „nach mir die Sintflut“ weicht einem „no planet B“. In der Markenkommunikation kommt es darauf an, diesen Trend in gelebte Unternehmenskultur umzuwandeln.

    Der Aufbau einer vertrauensvollen, langfristigen Kundenbindung gehört zu den wichtigen Zielen in Marketingetagen. Die Nachkaufphasen finden dabei viel stärkere Beachtung als noch vor einigen Jahren. Im Falle von Green Marketing befinden sich Unternehmen hier in einem besonderen Spannungsfeld. Die Kommunikationskette beginnt hier nicht beim ersten Kundenkontakt. Noch bevor die Zielgruppe konvertiert muss die Markenkommunikation wahrhaftig sein. Der kleineste Fehler sorgt für den erheblichen Vertrauensverlust.

    Denn das mühevoll aufgebaute Green Image kann durch Greenwashing schnell ruiniert werden. Die Zielgruppe merkt schnell, wenn das grüne Unternehmensbild ausschließlich wirtschaftlichen Gründen folgt. Transparenz in allen Prozessen ist dabei das Schlüsselwort. Es liegt nun an den Unternehmen, ihr Marketing entsprechend transparent auszurichten. Nicht mehr Produkte und Dienstleistungen stehen im Fokus. Neue Kommunikationsstrategien müssen viel stärker einen Customer Centrified View einnehmen. Nachhaltige Produktionsprozesse mit einem langen Produktlebenszyklus entsprechen den Erwartungen der öko-aktiven Käufergruppe. Heutzutage stehen eben langfristige Werte vor kurzfristigem Profitstreben. Unternehmen, die dies richtig verstehen, werden durch treue Kunden belohnt – auch wenn der teilweise aufwendigere Produktionsprozess sich auf den Endpreis kurzfristig aufschlägt. Unternehmen müssen durch gezielte Markenkommunikation dem Kunden das Gefühl bestätigen Sinnvolles für den Planeten zu tun. Die konsistente Kommunikation bewirkt, dass Preise am Point of Sale akzeptiert werden.

    Denn den öko-aktiven Verbrauchern ist auch bewusst, dass sich interne und externe Prozesse im Unternehmen nicht über Nacht umstellen lassen. Das verlangt einen großen Spagat besonders in der Anfangsphase. Selbst die kleinesten Details im Kommunikationsmix müssen neu überdacht werden. Von der ressourcenschonenden Herstellung der Produkte bis zum umweltfreundlichen Werbeartikel aus Naturmaterialien; alle Touchpoints müssen für diese kritischen Kunden neu überprüft werden.

    Green Marketing ist eben kein Mäntelchen, das man sich bei Bedarf an- oder auszieht. Man muss es wollen und glaubhaft vermitteln. Practice what you preach: Je schneller die Prämissen in die Unternehmensphilosophie integriert und gelebt werden, desto glaubwürdiger ist die Wirkung gegenüber der Zielgruppe.

    Ein gesponserte Gastbeitrag von Hach GmbH & Co KG.
    Vertreten durch Friederike Baer – rankingfusions
    Autor: Friederike Baer
    Foto: Benjamin Balazs | Pixabay
  • Nachhaltige Hochzeit – 5 grüne Tipps

    Nachhaltige Hochzeit – 5 grüne Tipps

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    Ein Gastbeitrag von TrauringShop24.de.

    Das Thema Nachhaltigkeit ist inzwischen in aller Munde – auch in Sachen Hochzeitsplanung. Viele Brautpaare wünschen sich heute eine Trauungsfeier, die einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Doch wie kann man den großen Tag nachhaltig gestalten? Wir haben ein paar Ideen und Tipps für dich gesammelt, damit deine Hochzeit ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht – vielleicht ist ja genau das Richtige für dich dabei!

    Warum nachhaltig heiraten?

    Auf einer Hochzeitsfeier scheinen z. B. köstliche Fleischgerichte, üppiger Blumenschmuck und eine bombastische Tischdekoration völlig normal zu sein. Doch was vielen Brautpaaren dabei nicht bewusst ist: Ihr ökologischer Fußabdruck ist alles andere als ideal. So werden etwa für die Fleischproduktion sehr große Mengen an Energie und Wasser verbraucht. Und die Hochzeitsdekoration? Diese verursacht viel Müll, denn allzu oft wird sie nach dem Ende der Feierlichkeiten einfach weggeworfen.

    Damit unsere Erde auch für zukünftige Generationen lebenswert ist, sollten wir unsere Umwelt in allen Lebensbereichen schonen – das ist der Leitgedanke der Nachhaltigkeit. Dieses Ziel gilt nicht nur im Alltag, sondern auch für die Organisation einer Hochzeitsfeier. Wir geben dir jetzt ganz konkrete Tipps, wie du deinen Ehrentag möglichst umweltfreundlich gestalten kannst.

    Grüne Location

    Hast du schon einmal von einer richtig romantischen Hochzeit am Strand geträumt? Die Trauungsfeier an einem kilometerweit entfernten Ort klingt zwar absolut traumhaft, aber ist nicht gerade nachhaltig. Denn hier muss der komplette Reiseweg in der Regel mit dem Flugzeug zurückgelegt werden, womit du automatisch den schädlichen CO2-Ausstoß unterstützt.

    Mache dich stattdessen auf die Suche nach einer tollen Hochzeitslocation in deiner näheren Umgebung, die im Idealfall für die meisten Gäste gut erreichbar ist. Organisiere Fahrgemeinschaften oder miete einen eigenen Hochzeitsbus, damit nicht jeder mit dem eigenen Auto anreisen muss. Oder gibt es vielleicht sogar eine Location, zu der man problemlos hinspazieren kann?

    Nachhaltiges Hochzeitsessen

    Ein köstliches Festessen darf natürlich auf keiner Hochzeit fehlen – so auch nicht auf einer Trauungsfeier, die ganz im Zeichen des Umweltschutzes steht. Für ein nachhaltiges Hochzeitsessen kannst du jedoch nicht wahllos einkaufen. Im Gegenteil: Du solltest die einzelnen Gerichte und dazugehörigen Zutaten sorgfältig auswählen. Wir haben hier ein paar nützliche Tipps für dich:

    • Buffet statt Menü: Plane ein abwechslungsreiches Buffet. Im Gegensatz zu einem festgelegten Hochzeitsmenü kann hier jeder Gast selbst entscheiden, was und wie viel er essen möchte. So muss weniger übriggebliebenes Essen auf den Tellern entsorgt werden.
    • Vegetarische Speisen: Entscheide dich bewusst gegen Fleischgerichte und lass deine Gäste stattdessen zwischen mehreren vegetarischen Speisen wählen.
    • Saisonale Zutaten: Passe dein Hochzeitsessen an die jeweilige Jahreszeit an. Wenn du z. B. im Frühling heiratest, dürfen etwa Spargel, Champignons und Rucola nicht fehlen. Auf einer herbstlichen Hochzeitsfeier schmeckt hingegen eine wärmende Kürbissuppe besonders gut!

    Klimaneutrale Papeterie

    Natürlich wäre es am besten, wenn man seine Save the Dates, Hochzeitseinladungen und Dankeskarten in digitaler Form verteilen würde. Doch für viele Brautpaare in spe gehören zumindest die Einladungen aufs Papier. Falls die digitale Variante auch für dich nicht in Frage kommt, solltest du dich für Einladungen und Karten aus umweltfreundlichem Papier entscheiden.

    Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an tollen Umweltpapieren, die herkömmlichem Papier in nichts nachstehen. Entscheide dich nach Möglichkeit auch für eine ökologische Druckerei, die etwa auf vegane Farben und Ökostrom setzt. Damit kommst du dem Umweltschutz ein großes Stück näher!

    Recycelte Eheringe

    Die Wahl der Eheringe solltest du ebenfalls nicht unüberlegt treffen. Natürlich ist es in erster Linie wichtig, dass dich das Schmuckstück optisch überzeugt. Doch nicht jeder Ring ist automatisch nachhaltig! Achte darauf, dass er aus fair gehandelten Rohstoffen gefertigt ist.

    Es müssen aber nicht unbedingt brandneue Ringe sein, die ein halbes Vermögen kosten! Falls du alten Familienschmuck besitzt, kann dieser ganz einfach eingeschmolzen und zu schönen Eheringen weiterverarbeitet werden. Mit solchen recycelten Trauringen setzt du bewusst ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Schließlich müssen keine neuen Rohstoffe für die Anfertigung der Ringe verbraucht werden.

    Und damit dein Ehering auch nach langer Zeit noch wie neu aussieht, solltest du ihn regelmäßig auf Hochglanz bringen. Reinige deinen Ring mit Hausmitteln – so setzt du dich auch nach deiner Trauung für mehr Nachhaltigkeit ein. Diese kleinen Helferlein sind besonders empfehlenswert:

    Mit Hausmitteln lassen sich Eheringe effektiv reinigen (©trauringshop24.de).

    Umweltfreundliche Dekoration

    Schöne Dekoration ist auf einer Hochzeitsfeier unverzichtbar. Doch keine Sorge, du musst dafür keine Unsummen ausgeben. Entscheide dich stattdessen für Secondhand-Dekoration – das entspricht nicht nur dem Nachhaltigkeitsgedanken der Wiederverwertung, sondern schont auch deine Geldbörse. In z. B. Facebook-Hochzeitsgruppen oder auf Hochzeitsbasaren findest du tolle, gebrauchte Dekoartikel – vielleicht wirst auch du hier fündig!Oder bist du gerne kreativ? Dann kannst du deine Hochzeitsdekoration auch selbst basteln. Sammle dazu einfach Steine, Holz, Blumen und Kräuter. Diese Naturmaterialien lassen sich zu wunderbar schöner Tischdekoration oder originellen Gastgeschenken weiterverarbeiten. Wie wäre es z. B. mit Namenskärtchen aus bemalten Steinen oder kleinen Kräutertöpfchen?

    Nachhaltig heiraten – aber ja doch!

    Ein nachhaltiger Lebensstil ist groß im Kommen. Möchtest auch du ein bewusstes Zeichen für die Umwelt setzen? Mit unseren Tipps schaffst du es bestimmt, eine nachhaltige Hochzeit zu planen und zu organisieren. Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Spaß dabei!


    Ein Gastbeitrag TrauringShop24.de
    Vertreten durch Evergreen Media AR GmbH
  • Nachhaltige Handyhüllen von Organic Cases

    Nachhaltige Handyhüllen von Organic Cases

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    Ein Gastbeitrag von Mika:
    Shop-Betreiber von Organic Cases Smartphonezubehör.

    Nachhaltige Handyhüllen? Warum eigentlich nicht?

    Kennst du das auch? Da hat man sich ein cooles neues Smartphone gekauft und bekommt im Laden gleich noch eine Hülle dazu. Bei vielen fällt die Wahl erstmal auf eine durchsichtige Plastik-Hülle. Diese sieht aber nach wenigen Monaten nicht mehr sonderlich appetitlich aus – entweder der Staub setzt sich fest oder sie vergilbt. Also muss mal wieder eine Neue her.

    Uns ist das schon gefühlte 100x mal passiert, weswegen wir uns gefragt haben, ob man diesen ganzen Plastikmüll nicht vermeiden kann und stattdessen nachhaltigere Alternativen zum Schutz des Smartphones findet, die gleichzeitig individuell sind & cool aussehen? 

    Getrieben von diesem Gedanken haben wir Organic Cases gegründet. Unser Ziel ist es, dir nachhaltigere Alternativen zu den konventionellen Handyhüllen anzubieten und damit wieder einen kleinen Beitrag zum großen Projekt „Plastikmüllvermeidung“ zu leisten. Noch dazu stammen die nachhaltigen Handyhüllen aus unserem Shop alle aus der EU und sparen durch weite Importwege aus Asien eine Menge CO2 ein. Bei einem durchschnittlichen Verpackungsabfall in Deutschland (pro Kopf) von 39 kg besteht hier definitiv Handlungsbedarf.

    Wie wird deine Handyhülle nachhaltig?

    Ganz einfach – indem sie gemeinsam mit natürlichen & robusten Materialien hergestellt wird und du gleichzeitig darauf achtest, der Natur auch etwas zurück zu geben. Nehmen wir bspw. die klassische „so-dünn-wie-nur-möglich“-Hülle, die sicherlich auch du schon einmal an deinem Handy hattest. Statt aus reinem Plastik oder Silikon, welches nur schwer bis gar nicht abbaubar ist, sind unsere Hüllen zu 100% biologisch abbaubar. Sie bestehen zu einem Teil aus Bioplastik und zu einem anderen Teil aus Flachsstroh. In der Kompostanlage kann sich die nachhaltige Handyhülle so – je nach Temperatur – in 6-12 Monaten zersetzen.

    Und ist Bioplastik dann die Lösung aller Probleme? 

    Nein, leider nicht. Bioplastik wird auf Basis nachwachender Rohstoffe hergestellt, was zwar besser ist als komplett auf begrenzt verfügbares Erdöl zu setzen, aber auch zur Herstellung von Bioplastik wird industrieller Aufwand benötigt und man kann die biologische Abbaubarkeit bspw. nicht mit der einer Apfelhülle vergleichen, die schon nach zwei Wochen zersetzt wird. Trotzdem ist die CO2-Bilanz von Bioplastik besser als die von herkömmlichem Plastik, da während der Produktion und auch später bei der Entsorgung weniger CO2 verbraucht wird. 

    Du darfst daher deine Handyhülle mit Bioplastik und Flachsstroh nicht einfach in den Wald werfen und darauf hoffen, dass sie sich bald zersetzt. In der Natur ohne entsprechende Komposter-Bedingungen würde das viel zu lange dauern, da für den Zersetzungsprozess entsprechend höhere Temperaturen notwendig sind. Dann kann sich auch der Nährstoffkreislauf wieder schließen und die Hülle wird zu Biomasse.

    Außerdem ist es wichtig, dass du dich nicht nur darauf ausruhst, eine nachhaltige Handyhülle aus Bioplastik gekauft zu haben, sondern auch weiterhin deinen Teil zum Umweltschutz beiträgst. Sollte dein Handy bspw. mal den Geist aufgeben, wirf dein altes Handy nicht einfach weg, sondern schenke ihm ein zweites oder drittes Leben. Auch hierfür gibt es unzählige An- und Verkaufssportale im Internet.

    Nachhaltig ist zwar gut, aber du findest individuelle Hüllen cooler?

    Wenn du nicht zu denen gehörst, die gerne mit dem Strom schwimmen und sich für die klassische „so-dünn-wie-nur-möglich“-Hülle entscheiden (vielleicht nehmen wir das als offiziellen Produktnamen auf? 😊) gibt es auch hier nachhaltigere Alternativen. So gibt es auch eine große Auswahl an Handyhüllen mit echtem Holz, welches aus FSC-zertifiziertem Anbau stammt. Du kannst hier aus vielen verschiedenen Alternativen und Holzarten wählen. Das interessanteste Projekt ist aktuell das Recycling alter Eichenholzpfähle, die einst Teile von Venedig, der schwimmenden Stadt, getragen haben. Dieses über 500 Jahre alte Holz findet sich auf unseren beiden Venedig-Hüllen wieder.

    Was bedeutet FSC-zertifiziert eigentlich?

    „FSC“ ist ein international bekanntes Zertifizierungssystem und steht in erster Linie für eine nachhaltigere Waldwirtschaft. Die Wälder, aus denen das Holz für die jeweiligen Produkte stammt, müssen nach strengen ökologischen und sozialen Prinzipien bewirtschaftet werden. Zwar ist es wahrscheinlich utopisch dabei an ein Stück „unberührte Natur“ zu glauben, aber das FSC-Zertifikat ist derzeit der anspruchsvollste Standard auf diesem Gebiet und schafft einiges an Transparenz im Vergleich zu Holzprodukten ohne Herkunftsnachweise oder mit anderen Siegeln.

    Du möchtest lieber die pure Natur in den Händen halten?

    Dann hast du noch die Qual der Wahl unter einer Vielzahl von nachhaltigen Handyhüllen, die mit Naturmaterialien bestückt sind. Wie wäre es bspw. wenn sich auf deiner Handyhülle echtes Alpenheu befindet? Oder doch lieber Lavendel? Das Material wird dazu getrocknet und gepresst, bevor es passgenau auf die Rückseite der Handyhülle aufgebracht wird.

    Du siehst, es gibt sehr viele Möglichkeiten, auf nachhaltige Alternativen bei der Handyhülle umzusteigen.

    Was macht Organic Cases denn zu einem nachhaltigen Unternehmen? 

    Berechtigte Frage! Wir möchten uns hier nicht nur hinter unseren Produkten verstecken und uns damit automatisch „Nachhaltig“ nennen. Stattdessen versuchen wir in vielerlei Hinsicht nachhaltige Prinzipien zu leben und umzusetzen. 

    Wir haben uns beispielsweise bei dem Hosting unseres Onlineshops für ein klimapositives Hostingpaket entschieden, auch wenn dieses mehr kostet als das Hosting anderer Anbieter am Markt. So laufen die Server mit garantiertem Ökostrom aus 100% Windkraft und ausschließlich aus Deutschland. Zudem pflanzt unser Hostinganbieter u. a. für jeden Kunden einen Baum und hat hier im letzten Jahr bereits 180.000 Bäume zur Wiederaufforstung gespendet.

    Außerdem versuchen wir eine strikte „Null-Abfall“-Philosophie zu leben. Unsere nachhaltigen Handyhüllen kommen in ebenso nachhaltigen Verpackungen bei dir an. Der Versandkarton ist so klein wie möglich gehalten und ist ebenso über die Papiertonne recyclebar, wie die Verpackung der Handyhülle selbst. Diese haben wir erneut aus Gründen des Umweltschutzes so minimalistisch wie nur möglich gehalten. Pakete versenden wir mit Versandmethoden, bei denen ein Teil des Portos als Kompensation für die Klimabilanz verwendet wird. 

    Übrigens: Unser Hauptlieferant pflanzt für jede gelieferte 100% Biologisch Abbaubare Handyhülle ebenfalls einen Baum.

    Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen

    Am Beispiel der nachhaltigen Handyhülle kannst du bereits sehen, dass es teilweise echt einfach ist, Nachhaltigkeit in deinen Alltag zu integrieren.

    Hast du schon mal daran gedacht, deine Putzmittel bspw. selbst herzustellen? Wirf mal einen Blick in deine Rumpelkammer oder unter die Spüle und zähle, wie viele Plastikflaschen sich hier ansammeln, die man immer wieder wegschmeißt und neu kaufen muss.

    Auch bei der Morgenroutine im Bad gibt es Optimierungspotenzial. Wie wäre es mit einer Bambuszahnbürste, einem Rasierhobel oder – ganz klein angefangen – damit, das Wasser beim Einseifen unter der Dusche nicht mehr laufen zu lassen? Schau doch gerne mal hier vorbei und hol dir noch mehr Inspirationen für nachhaltige Alternativen im Badezimmer.

    Wie anfangs bereits erwähnt ist die Plastikmüllvermeidung ein Projekt, bei dem wirklich jeder kinderleicht mitmachen kann. Umweltschutz geht uns alle etwas an. Wir haben nur unsere eine Erde, daher lasst uns gemeinsam anpacken & anfangen nachhaltig zu denken.