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  • Nachhaltig drucken

    Nachhaltig drucken

    Das Drucken hat negative Auswirkungen auf die Umwelt.
    Vor allem, wenn es häufig und in großen Mengen durchgeführt wird. Die Herstellung von Papier benötigt Ressourcen und Energie und der Druckprozess selbst auch. Abfallprodukte wie Tonerkartuschen und Altpapier können eine zusätzliche Belastung darstellen.

    In diesem Beitrag geht es nicht nur darum selbst zu drucken und das möglichst umweltfreundlich, sondern man kann auch Druckerzeugnisse bei einer Druckerei drucken lassen. Hierbei ist es ratsam, auf nachhaltige Druckereien zu setzen.


    Wie kannst du nachhaltig drucken?

    Am besten gar nicht drucken! Aber wenn es sich nicht vermeiden lässt, gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:

    ✅ Energiesparende Drucker verwenden: Moderne Drucker mit Energiesparfunktion (z. B. mit Energy Star-Zertifizierung) verbrauchen im Standby und Betrieb deutlich weniger Strom. Besonders Laserdrucker sind oft wahre Stromfresser – hier lohnt sich ein genauer Blick auf den Energieverbrauch.

    ✅ Beidseitig drucken (Duplexdruck): Aktiviere die Duplex-Funktion deines Druckers! So wird automatisch auf Vorder- und Rückseite gedruckt, wodurch du den Papierverbrauch um bis zu 50 % senken kannst.

    ✅ Druckeinstellungen optimieren: Reduziere die Druckqualität für interne Dokumente auf „Entwurf“ oder „Schnelldruck“. Das spart Tinte oder Toner und reduziert gleichzeitig den Energieaufwand. Nutze auch die Funktion „Mehrere Seiten pro Blatt“, wenn es der Inhalt erlaubt.

    ✅ Recyceltes oder umweltzertifiziertes Papier nutzen: Papier mit dem Blauen Engel oder FSC®- bzw. PEFC-Zertifikat besteht aus Recyclingfasern oder stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Recyceltes Papier hat oft eine deutlich bessere Umweltbilanz als Frischfaserpapier.


    Nachhaltiges Papier

    Papier ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags – ob zu Hause, im Büro oder in der Schule. Doch nicht jedes Papier ist gleich umweltfreundlich. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche nachhaltige Alternativen, mit denen du Ressourcen schonen und die Umwelt schützen kannst. Aber auch nachhaltiges Papier ist nicht gleich nachhaltiges Papier – je nach Herkunft, Herstellung und Verarbeitung gibt es deutliche Unterschiede. Hier zeigen wir dir, welche Papierarten besonders umweltfreundlich sind und worauf du beim Kauf achten solltest:

    Papier aus nachhaltigen Quellen: Viele Papierhersteller achten mittlerweile darauf, dass ihre Rohstoffe – vor allem Holzfasern – aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen. Dieses Papier wird meist mit anerkannten Umweltzertifikaten versehen und erfüllt strenge ökologische Standards.

    FSC®-zertifiziertes Papier: Das FSC®-Siegel (Forest Stewardship Council) garantiert, dass das Papier aus Wäldern stammt, die umweltgerecht, sozialverträglich und wirtschaftlich tragfähig bewirtschaftet werden. Beim Kauf von FSC®-zertifiziertem Papier unterstützt du eine kontrollierte, nachhaltige Waldwirtschaft – ohne Raubbau an der Natur.

    Recyclingpapier: Recyclingpapier wird aus Altpapier hergestellt und benötigt in der Produktion deutlich weniger Wasser, Energie und Chemikalien als Frischfaserpapier. Besonders empfehlenswert: Papier mit dem Umweltzeichen Blauer Engel – dieses garantiert hohe Umweltstandards, eine schadstoffarme Herstellung und 100 % Altpapieranteil. 84 % der grafischen Papiere in Deutschland werden recycelt. Deutschland ist führend im Papierrecycling: 84 % der grafischen Papiere werden wiederverwertet.

    Graspapier: Besteht zum Teil aus schnell nachwachsendem Gras – spart Wasser und Energie in der Herstellung.

    Steinpapier: Wird aus Kalkstein hergestellt und ist besonders robust, wasserfest und baumschonend.

    Zuckerrohrpapier / Bagassepapier: Nutzt Reste aus der Zuckerproduktion – ein innovativer Weg, um Abfälle zu verwerten.


    Nachhaltige Druckereien

    Du willst Plakate, Flyer oder Visitenkarten drucken lassen – und dabei möglichst nachhaltig handeln? Kein Problem! In Deutschland gibt es zahlreiche Druckereien, die sich auf umweltfreundliche Produktionsweisen spezialisiert haben. Sie arbeiten mit recycelten oder zertifizierten Papieren, nutzen ökologische Farben, moderne energiesparende Technik und setzen auf klimaneutrale Prozesse. So kannst du professionelle Druckprodukte realisieren – und gleichzeitig deinen ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren.

    Hier haben wir eine Liste von Druckereien zusammengestellt:

    🖨️ diegrasdruckerei.de
    (Stuttgart)
    Spezialisiert auf ökologischen Druck mit regional gewonnenem Graspapier, verwendet die grasdruckerei vegane Farben und Leime, die frei von tierischen Bestandteilen sind. Der Strom für die Produktionsanlagen stammt zu 100 % aus erneuerbaren Energien.

    🖨️ dieumweltdruckerei.de
    (Hannover)
    Diese Online-Druckerei verwendet ausschließlich 100 % Recyclingpapier, pflanzenölbasierte vegane Farben und produziert mit Ökostrom. Unvermeidbare CO₂-Emissionen werden durch Klimaschutzprojekte kompensiert.

    🖨️ gruen-gedruckt.de
    (Düren)
    Eine nachhaltige Druckerei-Marke der Schloemer & Partner GmbH. Seit 2008 steht sie für umweltfreundliche Drucklösungen mit Recyclingpapier, pflanzenölbasierten Farben, Ökostrom und klimaneutralen Prozessen.

    🖨️ gruendrucken.de
    (Gießen)
    Eine Marke der Pinguin Druck GmbH, die sich auf nachhaltige Druckprodukte und Verpackungslösungen spezialisiert hat. Seit über 35 Jahren verfolgt das Unternehmen einen umweltschonenden Ansatz und bietet maßgeschneiderte Drucklösungen an. Das Unternehmen ist FSC®-zertifiziert und arbeitet klimaneutral durch CO₂-Kompensation.

    🖨️ lokay.de
    (Reinheim)
    Als Pionier im Öko-Druck setzt Lokay auf Recyclingpapier, mineralölfreie Farben, Ökostrom und Cradle-to-Cradle-zertifizierte Prozesse. Das Unternehmen wurde mehrfach für sein Umweltengagement ausgezeichnet.

    🖨️ msbruno.de
    (Hamburg)
    MedienSchiff BRuno ist eine innovativen Medien-Manufaktur mit Sitz auf einem historischen Schiff im Hamburger Hafen.Das Unternehmen bietet umfassende B2B-Druckdienstleistungen an, darunter Beratung, Gestaltung, Produktion und Veredelung. Besonderen Wert legt es auf Nachhaltigkeit: Die Produktion erfolgt klimaneutral, mit FSC®-zertifizierten Materialien und ist mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Zudem ist MedienSchiff BRuno offizieller Umweltpartner der Stadt Hamburg und nach ISO 9001 sowie ISO 14001 zertifiziert.

    🖨️ print-pool.com
    (Worms & Taunusstein)
    Eine umweltfreundliche Druckerei, die sich auf ökologisches und klimaneutrales Drucken spezialisiert hat. Das Unternehmen verwendet ausschließlich Recyclingpapier mit dem Blauen Engel, FSC®-zertifiziertes Papier sowie mineralölfreie Biofarben auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Alle eingesetzten Materialien sind vegan, einschließlich der Bindeleime, die frei von Kasein und Gelatine sind. Die Druckerzeugnisse werden in Deutschland hergestellt und tragen das Gütesiegel Green Brand Germany für nachhaltige Medienproduktion.​

    🖨️ printzipia.de
    (Würzburg)
    Eine nachhaltige Online-Druckerei der bonitasprint gmbh. Das Unternehmen bietet klimaneutrale Druckprodukte auf Recycling- und FSC®-zertifizierten Papieren an. Es verwendet Biofarben und -lacke auf Basis nachwachsender Rohstoffe, produziert ohne Alkoholzusatz und ist mit dem Umweltzeichen Blauer Engel DE-UZ 195 sowie dem EU Ecolabel zertifiziert. Die Produktion erfolgt mit Ökostrom, teilweise aus eigener Photovoltaikanlage. Versand erfolgt CO₂-neutral in Recyclingkartons.

    🖨️ sonnendruck.com
    (Wiesloch)
    Die Sonnendruck GmbH setzt auf umweltfreundliche Druckmethoden, recycelbare Materialien und nachhaltige Ressourcen. Sie verwendet FSC®-zertifizierte Papiere und Tinten, um Projekte umweltfreundlich zu realisieren.

    🖨️ umweltdruck-berlin.de
    (Berlin)
    Eine nachhaltige Druckerei. Das Unternehmen verwendet Recyclingpapier aus der Region und ist Teil des Projekts „Regio Loop“, das eine klimafreundliche Kreislaufwirtschaft fördert . Zudem ist Umweltdruck Berlin FSC®-zertifiziert und bietet klimaneutrale Druckprozesse an​. Mit einem erfahrenen Team und modernen Produktionsanlagen stellt Umweltdruck Berlin sicher, dass Qualität und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.


    Tipp:
    Im folgenden Beitrag findest du weitere Tipps, wie du deinen Büroalltag nachhaltiger gestalten kannst.


  • Ehrentag der Pflanze

    Ehrentag der Pflanze

    ​Am 13. April wird der internationale Ehrentag der Pflanze mit einem Aktionstag gefeiert. Dieser Tag erinnert uns daran, wie wichtig Pflanzen für unser tägliches Leben und das Gleichgewicht der Natur sind. Die Feierlichkeiten reichen von Pflanzenpflege über Pflanzaktionen bis hin zu Bewusstseinsbildung.​


    Warum wir Pflanzen mehr schätzen sollten

    Jeder von uns kennt die beruhigende Wirkung einer grünen Pflanze im Raum oder den Duft von Blumen im Frühling. Doch hast du dir jemals bewusst die Frage gestellt: Warum sind Pflanzen eigentlich so wichtig für unser Leben? Der Ehrentag der Pflanze, der jedes Jahr am 13. April gefeiert wird, bietet eine perfekte Gelegenheit, darüber nachzudenken und Pflanzen den Respekt und die Anerkennung zu schenken, die sie verdienen.

    Vielfalt der Pflanzenarten

    Weltweit gibt es schätzungsweise zwischen 220.000 und 500.000 Pflanzenarten. Leider ist etwa ein Fünftel davon vom Aussterben bedroht, was den Schutz und die Wertschätzung von Pflanzen umso wichtiger macht.


    Was ist der Ehrentag der Pflanze?

    Der Ehrentag der Pflanze, auch bekannt als der „International Plant Appreciation Day“, wurde 1998 von der amerikanischen Umweltaktivistin und Gärtnerin Marion Owen ins Leben gerufen. An diesem Tag geht es darum, die vielfältigen Vorteile und die Bedeutung der Pflanzenwelt für die Erde und uns Menschen zu würdigen.

    Es ist erstaunlich, wie Pflanzen oft im Hintergrund bleiben, obwohl sie eine Schlüsselrolle für unser Überleben spielen. Sie produzieren Sauerstoff, spenden Schatten, verbessern das Klima, bieten Nahrung und Medikamente und tragen zur Biodiversität bei. Der Ehrentag der Pflanze ist ein Moment, um innezuhalten und diese unverzichtbaren Lebewesen zu feiern.

    Warum sind Pflanzen so wichtig?

    Pflanzen sind weit mehr als nur hübsche Dekoration – sie bilden das Fundament des Lebens auf unserer Erde.
    Ob in Wäldern, Gärten oder auf dem Fensterbrett: Pflanzen spielen eine zentrale Rolle in nahezu jedem Ökosystem. Sie liefern Sauerstoff, spenden Nahrung, reinigen die Luft und bieten Lebensraum für unzählige Lebewesen.

    1. Sauerstoffproduktion und Luftreinigung: Ohne Pflanzen könnten wir nicht überleben. Sie nehmen Kohlendioxid auf und setzen Sauerstoff frei, was nicht nur für den Menschen, sondern für alle Tiere und Lebewesen von entscheidender Bedeutung ist. Wälder, Wiesen und sogar städtische Grünflächen tragen zur Verbesserung der Luftqualität bei.
    2. Boden- und Wasserschutz: Pflanzen verhindern Erosion und helfen dabei, die Bodenqualität zu erhalten. Ihre Wurzeln halten den Boden zusammen und verhindern, dass er bei starkem Regen weggeschwemmt wird. Ebenso tragen sie dazu bei, den Wasserhaushalt in der Natur zu regulieren, indem sie Wasser aufnehmen und wieder abgeben.
    3. Nahrung und Medizin: Viele Pflanzen sind Quellen für Nahrungsmittel und Heilmittel. Obst, Gemüse, Kräuter und Gewürze bereichern unsere Ernährung und unsere Gesundheit. Gleichzeitig liefern sie unzählige medizinische Verbindungen, die in der Pharmaindustrie verwendet werden.
    4. Biodiversität: Pflanzen sind die Grundlage für das Leben vieler Tiere. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für Insekten, Vögel und andere Tiere, die von der Pflanzenwelt abhängen. Ohne Pflanzen würde das gesamte Nahrungsnetz zusammenbrechen.

    Pflanzen fördern das Wohlbefinden

    Studien zeigen, dass Pflanzen eine beruhigende Wirkung haben und Stress reduzieren können. Sie verbessern die Luftqualität und steigern die Produktivität, weshalb sie auch in Büros und Wohnräumen geschätzt werden.


    Wie kannst du den Ehrentag der Pflanze feiern?

    Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Ehrentag der Pflanze zu feiern – hier sind einige kreative und einfache Ideen, wie du deinen Beitrag leisten kannst:

    1. Pflanzen pflanzen: Warum nicht diesen Tag nutzen, um einen Baum, Strauch oder eine Pflanze in deinem Garten oder auf deinem Balkon zu pflanzen? Selbst in städtischen Umgebungen gibt es viele Möglichkeiten, Grünflächen zu schaffen. Schon eine kleine Pflanze kann einen Unterschied machen!
    2. Werde ein Pflanzenpate: Du kannst auch Pflanzen in deinem Umfeld unterstützen, indem du regelmäßig für ihre Pflege sorgst. Wenn du keine eigenen Pflanzen hast, übernimm vielleicht die Pflege eines Baums in deinem Park oder die Blumen in deiner Nachbarschaft.
    3. Erkunde die Natur: Nimm dir Zeit, um einen Park, einen Wald oder einen Garten zu besuchen und die Vielfalt der Pflanzen zu schätzen. Beobachte, wie Pflanzen in verschiedenen Umgebungen gedeihen, und lerne mehr über die Arten, die du siehst.
    4. Teile dein Wissen: Nutze den Tag, um das Bewusstsein für den Wert von Pflanzen zu schärfen. Sprich mit Freunden und Familie über die Bedeutung von Grünflächen und welche positiven Auswirkungen Pflanzen auf die Umwelt und das Wohlbefinden haben.
    5. Schütze die Natur: Ein weiterer wichtiger Aspekt des Ehrentags ist, dass wir uns bewusst mit dem Schutz der Pflanzenwelt auseinandersetzen. Du kannst dich für den Umweltschutz engagieren, indem du weniger auf Plastik setzt, Bäume schützt und nachhaltige Produkte verwendest.


    Die psychologischen Vorteile von Pflanzen

    Neben all ihren ökologischen Vorteilen haben Pflanzen auch eine tiefgreifende Wirkung auf unser Wohlbefinden. Zahlreiche Studien belegen, dass der Kontakt mit Pflanzen und Natur den Stress reduziert und das emotionale Wohlbefinden steigert. Das Umgeben von Grünflächen hat nicht nur eine beruhigende Wirkung, sondern verbessert auch die Konzentration und fördert die Kreativität.

    Besonders in Städten, wo grüne Oasen oft rar sind, kann ein Zimmerpflanzen-Arrangement oder ein Balkon mit Pflanzen die Lebensqualität erheblich verbessern. Wer regelmäßig Zeit im Grünen verbringt, fühlt sich weniger gestresst und kann besser abschalten.


    Warum der Ehrentag der Pflanze wichtig ist

    Der internationaler Ehrentag der Pflanze am 13. April erinnert uns daran, wie wertvoll Pflanzen für unser Leben sind. Sie sind nicht nur für unsere Atemluft verantwortlich, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Ökosystem, zur Gesundheit und zur Lebensqualität. In einer Zeit, in der der Klimawandel und die Zerstörung von Naturressourcen zunehmend zum Problem werden, ist es umso wichtiger, den Pflanzen mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Verantwortung zu übernehmen.

    Nutze diesen besonderen Tag, um dich mit der Pflanzenwelt zu verbinden – ob durch das Pflanzen eines Baumes, das Pflegen deiner Zimmerpflanzen oder das Teilen von Wissen über die Bedeutung von Pflanzen. So kannst du dazu beitragen, unsere Erde zu einem grüneren und gesünderen Ort zu machen.


    Blume des Jahres 2025

    Die Blume des Jahres 2025 ist das Sumpf-Blutauge (Comarum palustre), ausgewählt von der Loki Schmidt Stiftung. Diese Pflanze, auch bekannt als Moorblutauge, gehört zur Familie der Rosengewächse und ist in Deutschland stark gefährdet. Sie wächst bevorzugt in nährstoffarmen, feuchten Moorlandschaften, die durch Entwässerung und Torfabbau zunehmend bedroht sind.

    Merkmale des Sumpf-Blutauges

    • Verbreitung: Europa, Nordasien, Nordamerika​
    • Blütezeit: Mai bis August​
    • Blütenfarbe: Purpurrot bis braunrot​
    • Höhe: 20–70 cm​
    • Lebensraum: Hoch- und Niedermoore, feuchte Wiesen​

    Die auffälligen Blüten locken Insekten wie Wildbienen und Hummeln an und bieten ihnen Nektar. Die Samen des Sumpf-Blutauges haften an Wasservögeln und verbreiten sich so über weite Strecken. ​Mit der Wahl dieser Pflanze möchte die Stiftung auf die Bedeutung des Moorschutzes aufmerksam machen, da Moore wichtige Kohlenstoffspeicher sind und viele spezialisierte Arten beherbergen. ​

    Der Ehrentag der Pflanze erinnert uns daran, wie wichtig Pflanzen für unser Leben und das Ökosystem sind. Es ist ein Anlass, sich mit der Vielfalt und Bedeutung der Pflanzenwelt auseinanderzusetzen und ihren Schutz zu fördern.​


  • Mit dem Zug reisen

    Mit dem Zug reisen

    Wenn du umweltbewusst unterwegs sein willst, gibt es eine einfache und wirkungsvolle Lösung: Steig vom Flugzeug auf den Zug um! Bahnreisen verursachen deutlich weniger CO₂ und sind oft nicht nur entspannter, sondern auch ein echtes Abenteuer. Erfahre, wie du mit der Wahl des richtigen Verkehrsmittels aktiv zum Klimaschutz beitragen kannst – ganz ohne Verzicht auf Erlebnis und Komfort. Mit dem Zug reist du nicht nur nachhaltiger, sondern siehst auch mehr vom Land.

    Züge schonen die Umwelt

    Jeder Kilometer, den wir mit dem Zug statt mit dem Flugzeug zurücklegen, ist ein Kilometer weniger CO2-Emissionen und somit ein kleiner Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für uns alle.

    Warum Zugreisen die nachhaltigere Wahl sind!

    Der ökologische Fußabdruck einer Reise wird maßgeblich vom gewählten Verkehrsmittel bestimmt – und in diesem Vergleich hat die Bahn klar die Nase vorn.
    Laut dem Umweltbundesamt verursacht eine Zugfahrt lediglich einen Bruchteil der CO₂-Emissionen, die bei einer Flugreise oder Autofahrt anfallen. Wer sich für die Schiene entscheidet, reist nicht nur klimafreundlicher, sondern auch bewusster.

    🌱 Weniger Emissionen
    🧘‍♀️ Weniger Stress
    🌍 Mehr Erlebnis unterwegs

    Gerade in Zeiten der Klimakrise ist es wichtiger denn je, unseren Lebensstil zu hinterfragen – und dazu gehört auch, wie wir reisen!


    Zugreisen entschleunigen

    Wer mit dem Zug fährt, erlebt das Reisen ganz neu: langsamer, bewusster, näher an der Landschaft und an den Menschen. Statt Sicherheitskontrollen und Boarding-Stress am Flughafen gibt’s Zugfensterkino – von sanften Hügeln bis zu schroffen Bergketten. Spannende Gespräche im Abteil, das rhythmische Rattern der Schienen, die unterschiedlichen Düfte – das alles gehört plötzlich zur Reise dazu.

    Der Weg wird Teil des Ziels: Du hast Zeit, aus dem Fenster zu schauen und zu träumen, in ein Buch zu versinken oder dich einfach mal treiben zu lassen – ganz ohne Hektik, ganz ohne Warteschlangen. Und mal ehrlich – wann hast du das letzte Mal eine Reise wirklich genossen, statt sie nur „hinter dich zu bringen“?


    Nachhaltig reisen kann auch schön sein

    Viele verbinden Nachhaltigkeit mit Verzicht – aber das Gegenteil ist der Fall. Eine Zugreise kann romantisch, inspirierend und voller Überraschungen sein. Von charmanten Kleinstädten bis zu wilden Naturparadiesen – oft liegt das Gute direkt vor unserer Haustür.

    Nur ein paar Ideen – Tolle Ziele, die du bequem mit dem Zug erreichen kannst:

    • Nationalparks und Naturreservate – z. B. Harz, Bayerischer Wald, Schwarzwald
    • Nachhaltige Städte entdecken – wie Freiburg, Zürich oder Amsterdam
    • Entspannte Küstenreisen – Nordsee, Ostsee oder entlang des Rheins
    • Retreats und Auszeiten – Achtsamkeit im Kloster oder Biohofurlaub


    Tipps für die nächste Zugreise

    • Früh buchen – besonders im Fernverkehr gibt’s oft tolle Sparpreise
    • Regional entdecken – auch mit dem 59-Euro-Ticket lässt sich viel erleben
    • Zug als Teil des Erlebnisses sehen – mit Musik, Buch, Picknick oder Journal
    • Reisepartner mitnehmen – gemeinsam macht’s doppelt Spaß

    Und falls du mal länger unterwegs bist: Nachtzüge sind ein kleines Abenteuer für sich – schlafen im Abteil, aufwachen in einer anderen Stadt.


    Weniger Gepäck, mehr Geschichten

    Zugreisen laden dazu ein, sich zu reduzieren. Kein Kofferwahnsinn, keine hektischen Umstiege, kein Muss, alles „rauszuholen“. Dafür bleibt mehr Raum für das, was zählt: Begegnungen, Beobachtungen, echte Erfahrungen.

    Vielleicht ist genau das der neue Luxus: nicht schneller, sondern bewusster reisen.


    Die Rückkehr zur echten Reise

    „Der Weg ist das Ziel“ – ein alter Spruch, der heute wieder aktuell wird. Mit dem Zug unterwegs zu sein bedeutet, sich einzulassen. Auf den Moment. Auf sich selbst. Auf das, was da draußen liegt.

    Mit dem Zug reisen heißt: Verantwortung übernehmen – und gleichzeitig das Leben feiern.

    Also: Nächste Reise geplant? Vielleicht lässt du das Flugzeug einfach mal am Boden – und steigst ein in ein Abenteuer auf Schienen.


    Vorteile von Zugreisen – darum lohnt sich das Reisen auf Schienen

    1. Umweltfreundlich reisen

    Zugfahren gehört zu den klimafreundlichsten Fortbewegungsmitteln. Im Vergleich zu Auto oder Flugzeug verursachen Züge deutlich weniger CO₂ – besonders, wenn Ökostrom im Spiel ist.

    2. Entspannt und stressfrei

    Kein Stau, keine Sicherheitskontrollen, kein Gedrängel beim Boarding. Einfach einsteigen, zurücklehnen, aus dem Fenster schauen – und die Reise als Teil des Erlebnisses genießen.

    3. Landschaft genießen statt überfliegen

    Zugfensterkino statt Wolkenmeer: Unterwegs sieht man Dörfer, Berge, Flüsse – und bekommt ein echtes Gefühl für den Weg. Slow Travel at its best.

    4. Mehr Gepäckfreiheit

    Im Zug gibt’s in der Regel keine nervigen Gepäckbeschränkungen – Rucksack, Picknickkorb, Yogamatte? Kein Problem. Und du musst auch nicht eine Stunde vor Abfahrt da sein.

    5. Produktive Reisezeit

    Lesen, arbeiten, Tagebuch schreiben, Podcasts hören – im Zug kannst du die Zeit richtig gut nutzen, ohne dich aufs Fahren konzentrieren zu müssen.

    6. Nachhaltige Ziele direkt erreichbar

    Viele tolle Orte in Deutschland und Europa sind super mit dem Zug erreichbar – und oft günstiger als man denkt. Besonders mit Sparpreisen, Interrail oder dem Deutschlandticket.

    7. Nachtzüge: Reisen im Schlaf

    Du steigst abends ein, schläfst entspannt – und wachst morgens in einer neuen Stadt auf. Romantik trifft auf Effizienz.

    8. Begegnungen und echte Reisestories

    Zugfahren verbindet: Ob ein spontanes Gespräch mit Mitreisenden oder ein freundlicher Snacktausch – hier entstehen oft kleine, schöne Geschichten.


    Natürlich gibt es auch Nachteile

    1. Verspätungen und Ausfälle

    Ein Klassiker, besonders im Fernverkehr: Züge kommen zu spät oder fallen ganz aus. Das kann stressig sein – besonders bei Anschlussverbindungen.

    Tipp: Genug Puffer einplanen, Bahn-Apps nutzen, Flexibilität einbauen – und Gelassenheit trainieren (ja, auch das ist Teil des Slow Travel).

    2. Teils hohe Ticketpreise

    Kurzfristige Bahnfahrten können teuer sein – besonders im Vergleich zu Billigflügen.

    Tipp: Früh buchen lohnt sich. Mit Sparpreisen, BahnCard, Gruppenreisen oder Interrail kannst du richtig sparen. Auch das 59-Euro-Ticket ist eine gute Option für Regionalreisen.

    3. Kein oder schlechtes WLAN

    Gerade in ländlichen Regionen oder älteren Zügen kann die Internetverbindung schwächeln.

    Vorher offline vorbereiten: Musik-Playlist, Podcast, E-Book. Oder einfach offline gehen – und die Ruhe genießen.

    4. Überfüllte Züge & keine Sitzplätze

    Besonders zu Stoßzeiten oder in Ferienzeiten kann es eng werden – mit Glück sitzt du, mit Pech stehst du.

    Sitzplatz reservieren (besonders im ICE) und außerhalb der Rushhour reisen, wenn möglich.

    5. Nicht alle Orte sind gut angebunden

    Gerade in ländlichen Gegenden kommt man mit dem Zug oft nur bis „ungefähr dahin“.

    Zug + Fahrrad oder Bus kombinieren. Oder gezielt Ziele auswählen, die gut erreichbar und dennoch ruhig sind – es gibt sie!

    6. Weniger spontan als Auto oder Flug

    Zugverbindungen erfordern etwas mehr Planung – besonders bei internationalen Reisen mit Umstiegen.

    Reise als Erlebnis begreifen, nicht als reine Fortbewegung. Wer mit dem Zug reist, wählt bewusst den entschleunigten Weg – und das hat seinen eigenen Zauber.


    Kleine Hürden – große Wirkung

    Ja, Zugreisen sind nicht immer perfekt. Aber mit ein bisschen Vorbereitung und der richtigen Einstellung lassen sich viele der Nachteile entschärfen – und was bleibt, ist eine Reiseform, die sinnvoll, entschleunigt und umweltfreundlich ist.

    Oder wie man so schön sagt:
    „Wer Zug fährt, reist nicht nur von A nach B – sondern auch ein bisschen zu sich selbst.“


    Interessante Fakten zum Zugfahren

    • Umweltfreundlichkeit: Züge gehören zu den klimafreundlichsten Verkehrsmitteln. Eine Bahnfahrt verursacht oft nur einen Bruchteil der CO₂-Emissionen im Vergleich zu Flugzeugen oder Autos – besonders bei Einsatz von Ökostrom.
    • Dichtes Schienennetz in Deutschland: Deutschland verfügt über mehr als 33.000 km Schienen, was den Zugverkehr zu einer der wichtigsten Säulen im europäischen Nah- und Fernverkehr macht.
    • Hoher Komfort und Entspannung: Anders als im Auto oder Flugzeug können Reisende im Zug entspannt lesen, arbeiten oder einfach die vorbeiziehende Landschaft genießen – so wird die Reise selbst zum Erlebnis.
    • Schnell und zuverlässig (meistens): Im Fernverkehr erreichen moderne Züge, wie der ICE, Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Dank optimierter Streckenführungen und moderner Technik sind sie oft pünktlicher als der Individualverkehr.
    • Europas Vernetzung auf Schienen: Europa verfügt über ein dichtes Schienennetz, das es ermöglicht, zahlreiche Metropolen schnell, bequem und umweltfreundlich mit der Bahn zu erreichen. Beispielsweise gibt es Direktverbindungen von Deutschland nach Paris, Wien oder Amsterdam.
    • Schlafwagenromantik: Nachtzüge bieten die Möglichkeit, während der Reise zu schlafen und ausgeruht am Zielort anzukommen. Dies verbindet Komfort mit Effizienz und hat einen besonderen Reiz für viele Reisende. ​
    • Japan, Spitzenreiter im Personenverkehr: Japan verzeichnete im Jahr 2021 beeindruckende 6,6 Milliarden Fahrten mit der Bahn. Zum Vergleich: In Deutschland waren es vor der Pandemie im Jahr 2019 etwa 2,6 Milliarden Reisende.


    Mit dem Nachtzug durch Europa fahren

    Du kannst auch auf Nachtzüge zurückgreifen. Diese bieten den Vorteil, dass man während der Fahrt schlafen kann und somit Zeit und andere Übernachtungskosten spart. Auch der Reisekomfort in modernen Nachtzügen ist inzwischen sehr hoch, wodurch sie eine attraktive Alternative zum Auto, Flugverkehr oder Busreise darstellen. Nachtzüge erleben gerade ein Comeback nach ihrer Abschaffung in den vergangenen Jahren und bieten Verbindungen zwischen europäischen Metropolen. Sie sind somit eine tolle Möglichkeit, komfortabel und nachhaltig von Stadt zu Stadt zu reisen.

    Wichtig ist auch, dass du bei deiner Reisen auf den nachhaltigen Tourismus achtest. Dazu haben wir einen Beitrag für dich:


    Quellen:
    1.) Ökochecker auf Instagram
    2.) readersdigest.de
    3.) ameropa.de
  • Too Good To Go: Die App gegen Lebensmittelverschwendung

    Lebensmittelverschwendung ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Jedes Jahr landen Millionen Tonnen genießbarer Nahrungsmittel im Müll, während gleichzeitig viele Menschen nicht genug zu essen haben. Die App „Too Good To Go“ setzt genau hier an und bietet eine innovative Lösung, um überschüssige Lebensmittel vor der Tonne zu retten.

    Was ist „Too Good To Go“?

    „Too Good To Go“ ist eine App, die es Restaurants, Bäckereien, Supermärkten und anderen Lebensmittelanbietern ermöglicht, übrig gebliebene Speisen zu vergünstigten Preisen anzubieten. Die Kunden können über die App sehen, welche Betriebe in ihrer Nähe Mahlzeiten oder Lebensmittelpakete übrig haben, diese reservieren und zu einer bestimmten Zeit abholen.

    Wie funktioniert die App?

    Die Nutzung von „Too Good To Go“ ist denkbar einfach:

    1. App herunterladen: Die App ist kostenlos für Android und iOS verfügbar.
    2. Standort eingeben: Nutzer können ihre Stadt oder ihren aktuellen Standort eingeben und erhalten eine Liste mit teilnehmenden Betrieben.
    3. Angebot wählen: Verfügbare Überraschungspakete können durchstöbert und per Klick reserviert werden.
    4. Abholen & genießen: Zum angegebenen Zeitpunkt wird das Essen im jeweiligen Laden abgeholt.

    Vorteile von „Too Good To Go“

    • Nachhaltigkeit fördern: Durch die Nutzung der App trägt man aktiv dazu bei, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
    • Geld sparen: Die Gerichte und Lebensmittelpakete sind oft bis zu 70 % günstiger als der reguläre Preis.
    • Neue Lokale entdecken: Nutzer lernen neue Restaurants, Bäckereien und Cafés in ihrer Umgebung kennen.
    • Einfache Handhabung: Die intuitive Bedienung macht die App für jeden zugänglich.

    „Too Good To Go“ ist ein Gewinn für alle: Lebensmittel werden gerettet, Kunden sparen Geld, und Betriebe reduzieren ihre Abfallkosten. Wer also umweltbewusst handeln und dabei noch kulinarische Entdeckungen machen möchte, sollte die App unbedingt ausprobieren.

    Hast du „Too Good To Go“ schon getestet? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren.

  • Ausmalbilder für Kinder zum Tag der Erde

    Ausmalbilder für Kinder zum Tag der Erde

    Kreativ die Erde feiern

    Am 22. April ist Tag der Erde – ein Aktionstag, der uns daran erinnert, wie wertvoll unser Planet ist und dass jeder Einzelne etwas zu seinem Schutz beitragen kann. Gerade für Kinder ist das eine wunderbare Gelegenheit, auf spielerische und kreative Weise den Umgang mit unserer Umwelt zu entdecken.

    Ausmalvorlagen zum Tag der Erde

    Malspaß mit Sinn

    Hier findest du einfache Ausmalbilder für Kindergartenkinder, die du direkt ausdrucken kannst – ideal für Zuhause, den Kindergarten oder die Grundschule. Zusätzlich gibt’s zu jedem Bild einen praktischen Nachhaltigkeitstipp, den ihr gemeinsam ausprobieren könnt!

    Vorlagen zum Ausdrucken

    Mit diesen Ausmalbildern kannst du Kindern nicht nur kreativen Spaß bieten, sondern auch spielerisch Bewusstsein für den Umgang mit unserer Umwelt schaffen. Die Bilder lassen sich leicht im DIN-A4-Format ausdrucken und eignen sich wunderbar für Projekte, Gruppenarbeit oder einfach für den Nachmittag daheim.

    1. Die lachende Erde – Umgeben von Herzen und Sonne

    Worum geht’s?
    Ein fröhliches Ausmalbild mit einer lächelnden Erde, Herzchen, Sonne und Wolken. Perfekt, um mit Kindern über unseren Planeten ins Gespräch zu kommen.

    Nachhaltigkeitstipp:
    Lass dein Kind ein eigenes „Erde-Liebe“-Poster basteln und im Kinderzimmer aufhängen. So bleibt das Thema präsent. Vielleicht macht ihr gemeinsam eine Liste mit Dingen, die ihr für die Erde tun möchtet.

    2. Kinder pflanzen einen Baum

    Worum geht’s?
    Zwei Kinder pflanzen gemeinsam ein Bäumchen – ein Symbol für Hoffnung und Wachstum.

    Nachhaltigkeitstipp:
    Pflanzt doch selbst etwas – ob im Garten, im Blumentopf oder auf dem Balkon. Ein kleiner Baum oder eine Sonnenblume kann schon ein tolles Projekt sein, das Kinder begeistert und Verantwortung fördert.

    3. Ein Baum voller Tiere

    Worum geht’s?
    Ein Baum ist Lebensraum für viele Tiere. Auf diesem Bild tummeln sich Vogel, Eichhörnchen, Schmetterling & Co.

    Nachhaltigkeitstipp:
    Baut zusammen ein Insektenhotel oder hängt Meisenknödel auf. So können Kinder selbst beobachten, wie Tiere den Garten oder Balkon besuchen.

    4. Regenbogen über der Blumenwiese

    Worum geht’s?
    Ein strahlender Regenbogen über einer bunten Wiese – Symbol für Schönheit und Vielfalt der Natur.

    Nachhaltigkeitstipp:
    Geht gemeinsam draußen spazieren und sammelt Naturmaterialien – z. B. Blätter, Steine oder Blüten. Daraus könnt ihr kreative Naturbilder gestalten.

    5. Mülltrennung leicht gemacht

    Worum geht’s?
    Drei Mülleimer mit Symbolen für Papier, Plastik und Biomüll. Spielerisch lernen Kinder hier, wie man richtig trennt.

    Nachhaltigkeitstipp:
    Gestaltet mit den Kindern eigene Sticker für eure Mülleimer zuhause. So macht Mülltrennen mehr Spaß – und sie wissen genau, was wohin gehört.

    6. Fahrrad statt Auto

    Worum geht’s?
    Ein fröhliches Kind fährt mit dem Fahrrad – eine tolle Alternative zum Auto.

    Nachhaltigkeitstipp:
    Versucht, kurze Strecken in den nächsten Tagen bewusst zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen – auch mal den Kindergartenweg. Das spart CO₂ und ist gesund!

    7. Haus mit Solaranlage und Garten

    Worum geht’s?
    Ein Haus mit Solarpanelen auf dem Dach, einem Garten voller Gemüse und Blumen – gelebte Nachhaltigkeit!

    Nachhaltigkeitstipp:
    Erkläre deinem Kind, woher Strom kommt – und was Sonnenenergie bedeutet. Vielleicht schaut ihr euch ein kleines Solarspielzeug oder ein Video zur Sonnenkraft an?

    8. Die Erde in Kinderhänden

    Worum geht’s?
    Eine süße Darstellung: Zwei Kinderhände halten die Erde behutsam fest.

    Nachhaltigkeitstipp:
    Überlegt gemeinsam: Was bedeutet „Verantwortung für die Erde“? Bastelt ein Plakat mit „Was wir für die Erde tun können“ und hängt es an die Wand.

    9. Tiere der Welt rund um die Erde

    Worum geht’s?
    Pinguin, Panda, Elefant & Co. zeigen, wie vielfältig die Tierwelt ist – und dass viele Arten Schutz brauchen.

    Nachhaltigkeitstipp:
    Macht einen „Tierwelttag“: Jedes Kind sucht sich ein Tier aus, malt es an und findet heraus, wo es lebt und was es zum Überleben braucht. Vielleicht sogar ein kleines Tierbuch basteln?

    10. Gemeinschaftsgarten mit Kindern

    Worum geht’s?
    Kinder, die gemeinsam gärtnern, Blumen gießen und Gemüse ernten. Ein echtes Gemeinschaftsgefühl!

    Nachhaltigkeitstipp:
    Startet eine kleine Gartenecke – vielleicht im Kindergarten oder auf dem Balkon. Kräuter wie Schnittlauch oder Basilikum wachsen auch im Topf. Kinder können dabei beobachten, wie aus einem Samen etwas entsteht.

    Viel spaß beim Ausmalen!

  • Zeit statt Zeug: Gemeinsame Erlebnisse als Geschenke

    Warum gemeinsame Erlebnisse die besseren Geschenke sind

    Kennst du das auch? Nach Weihnachten oder Geburtstagen stapeln sich die Geschenke – viele davon liebevoll ausgesucht, manche eher Last-Minute gekauft, und einige… naja, landen schnell wieder in der Ecke. Aber was bleibt wirklich hängen? Richtig: Momente. Erinnerungen. Gemeinsame Zeit.

    In einer Welt, in der Konsum oft im Vordergrund steht, gewinnen immaterielle Geschenke mehr und mehr an Bedeutung. Und das ist nicht nur gut für unser Herz – sondern auch für unseren Planeten.


    Warum „Zeit statt Zeug“ so viel nachhaltiger ist

    Jedes Produkt, das wir kaufen, verbraucht Ressourcen – vom Rohstoff über die Produktion bis hin zum Versand. Erlebnisse hingegen haben oft einen viel kleineren ökologischen Fußabdruck. Statt Plastikverpackung gibt’s ein Lächeln, statt Rückgabequittung Erinnerungen fürs Leben.

    Vorteile von Erlebnisgeschenken auf einen Blick:

    • Nachhaltig: Keine unnötigen Materialien oder Transportwege
    • Persönlich: Gemeinsame Zeit schafft echte Verbindung
    • Unvergesslich: Momente bleiben – Dinge vergehen
    • Individuell skalierbar: Vom Picknick im Park bis zum Wochenendtrip

    Ideen für gemeinsame Erlebnisse (statt dem 100. Deko-Teil)

    Wenn du auf der Suche nach Inspiration bist – hier ein paar nachhaltige Geschenkideen, die garantiert gut ankommen:

    • Ein Tag offline in der Natur: Wandern, Waldbaden oder gemeinsam Sterne gucken
    • Gemeinsamer Kochabend mit regionalen Bio-Zutaten
    • DIY-Workshop oder Handwerkskurs (Töpfern, Siebdruck, etc.)
    • Kulturelle Dates: Konzert, Theater oder Lesung
    • Zeitgutschein: Für Babysitten, Umzugshelfen oder Gartenarbeit – besonders wertvoll für Eltern oder ältere Menschen
    • Mini-Retreat: Ein Wochenende mit Fokus auf Achtsamkeit, Yoga oder einfach digital detox

    Tipp: Selbst gemachte Gutscheine oder ein liebevoll geschriebener Brief machen das Geschenk noch persönlicher – und plastikfrei.


    Wissenschaft bestätigt: Erlebnisse machen glücklicher

    Studien zeigen: Erlebnisse schenken nachhaltigeres Glück als materielle Dinge. Sie fördern soziale Bindungen, stärken das Wohlbefinden und bleiben uns länger positiv in Erinnerung. Und mal ehrlich – was berührt dich mehr: Die neue Uhr oder der Sonnenaufgang, den ihr gemeinsam auf dem Berg erlebt habt?


    Gemeinsam nachhaltig schenken – und Veränderung anstoßen

    Mit jedem bewussten Geschenk setzt du ein Zeichen. Gegen Konsumwahn. Für Verbindung. Für eine bessere Welt. Und vielleicht inspirierst du andere, es dir gleichzutun – und „Zeit statt Zeug“ zur neuen Geschenketradition zu machen.


    Schenken mit Herz und Sinn

    In einer Zeit, in der wir alle „alles“ haben, wird gemeinsame Zeit zum wertvollsten Gut. Sie schenkt Nähe, schafft Erinnerungen und ist ein kraftvoller Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag.

    Vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment, um deine nächste Geschenkidee zu überdenken. Was schenkst du beim nächsten Mal? Vielleicht ein Lachen. Ein Gespräch. Ein Abenteuer.

    Zeit statt Zeug. Weil das Leben aus Momenten besteht – nicht aus Dingen.


  • Reparaturcafés

    Es wird immer mehr Konsum und Wegwerfmentalität wird immer größer. Doch dagegen setzen Reparaturcafés ein wichtiges Zeichen für Nachhaltigkeit und Gemeinschaftssinn. Hier treffen sich Menschen, um kaputte Gegenstände zu reparieren, Wissen auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu finden.

    Was ist ein Reparaturcafé?

    Ein Reparaturcafé ist ein ehrenamtlich organisierter Treffpunkt, an dem Besucher ihre defekten Geräte, Kleidung, Möbel oder andere Alltagsgegenstände unter Anleitung von Fachkundigen kostenlos reparieren können. Die Idee stammt aus den Niederlanden und hat sich weltweit verbreitet. Neben der Reparatur steht der soziale Aspekt im Vordergrund: Bei einer Tasse Kaffee oder Tee können Menschen ins Gespräch kommen und voneinander lernen.

    Warum sind Reparaturcafés so wichtig?

    Reparaturcafés bieten zahlreiche Vorteile für Umwelt, Gesellschaft und den Einzelnen:

    • Müllvermeidung: Durch die Reparatur werden Ressourcen geschont und Elektroschrott reduziert.
    • Wissensaustausch: Besucher lernen von Experten, wie sie Reparaturen selbst durchführen können.
    • Gemeinschaftsgefühl: Menschen kommen zusammen, tauschen Erfahrungen aus und helfen sich gegenseitig.
    • Kosteneinsparung: Anstatt neue Produkte zu kaufen, werden alte repariert und weiterverwendet.

    Wie läuft ein Besuch im Reparaturcafé ab?

    1. Mitbringen: Besucher bringen ihre defekten Gegenstände mit.
    2. Analyse: Ein erfahrener Helfer schaut sich den Schaden an und überlegt mit dem Besucher, ob und wie die Reparatur möglich ist.
    3. Reparieren: Gemeinsam wird der Gegenstand repariert – das Ziel ist es, dass der Besitzer selbst mit anpackt und lernt.
    4. Erfolg feiern: Ist die Reparatur gelungen, kann sich der Besucher freuen und hat vielleicht etwas Neues gelernt.

    Wie kann man ein Reparaturcafé unterstützen?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich zu engagieren:

    • Als Freiwilliger mit technischem oder handwerklichem Wissen
    • Durch Spenden für Werkzeuge und Materialien
    • Mit Werbung im Freundeskreis oder auf Social Media
    • Durch das Organisieren eines eigenen Reparaturcafés in der Nachbarschaft

    Reparaturcafés sind eine großartige Möglichkeit, aktiv etwas für die Umwelt zu tun, Geld zu sparen und neue Menschen kennenzulernen. Wer Lust hat, kann sich informieren, wo das nächste Reparaturcafé stattfindet, und einfach vorbeischauen. Gemeinsam können wir Ressourcen schonen und nachhaltiger leben.

  • Reparaturcafé Rottweil: Gemeinsam reparieren statt wegwerfen

    In meiner Heimatstadt Rottweil gibt es eine wunderbare Initiative für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft – das Reparaturcafé Rottweil.Ich hatte bei dem Besuch die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken und die engagierten Helfer sowie ihre Arbeit kennenzulernen. Dabei konnte ich erleben, mit wie viel Herzblut hier gearbeitet wird. Menschen kommen zusammen, um defekte Gegenstände wieder nutzbar zu machen, voneinander zu lernen und sich bei einer gemütlichen Tasse Kaffee auszutauschen.

    Was ist das Reparaturcafé Rottweil?

    Du hast defekte oder kaputte Geräte, Kleidung, Möbel oder andere Alltagsgegenstände, die viel zu schade wären, um einfach im Müll zu landen? Dann ist das Reparaturcafé genau das Richtige für dich

    Denn hier kannst du diese Gegenstände mitbringen und ehrenamtliche Helfer schauen sich das ganze an und reparieren es. Entweder mit dir gemeinsam oder du kannst solange im Nebenraum gemütlich bei Kaffe und Kuchen mit anderen austauschen.

    Das Ziel des Reparaturcafés ist es, Müll zu vermeiden, Ressourcen zu schonen und den Teilnehmern praktische Fähigkeiten zu vermitteln. Doch auch der soziale Aspekt spielt eine große Rolle – insbesondere für ältere Menschen bietet das Reparaturcafé eine wunderbare Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und in Gesellschaft zu sein. Und falls du gar nichts zum Reparieren hast, bist du trotzdem herzlich willkommen. Manchmal braucht man einfach nur ein offenes Ohr oder ein nettes Gespräch – auch dafür ist das Reparaturcafé da.

    Wenn du zwei linke Hände hast oder dir einfach das passende Werkzeug oder Know-how fehlt, kannst du immer den letzten Samstag im Monat hier herkommen. Egal ob defekte Kaffeemaschine, E-Roller oder die Hose die ein Loch hat, zusammen schaut man an was man tun kann. Werden Ersatzteile gebraucht muss man die bis zum nächsten Mal bestellen und sein Gerät noch einmal vorstellen, da die Räume der Schule gehören kann dort nichts gelagert werden. Sogar dein Fahrrad kannst du zum Flicken oder reparieren mitbringen.

    Und das beste daran ist: Es ist alles kostenlos – wenn deine Monatskasse gerade nicht viel hergibt, ist dies ein guter Weg deine Teile reparieren zu lassen. Da die Helfer ehrenamtlich arbeiten und sich richtig viel Mühe geben freuen sie sich natürlich gerne über Spenden, diese gehen aber nicht an die Helfer sondern damit werden Hilfsorganisationen wie z.B. Aktion-eine-Welt unterstützt.

    Dieses Reparaturcafe gibts nicht nur in Rottweil – mehr dazu kannst du hier nachlesen. Vielleicht gibt es ja auch bei dir in der Nähe eins.

    Warum lohnt sich ein Besuch?

    • Nachhaltigkeit fördern: Durch Reparaturen anstatt Neukauf wird Elektroschrott reduziert.
    • Geld sparen: Viele Gegenstände lassen sich mit einfachen Mitteln reparieren, was teure Neuanschaffungen vermeidet.
    • Gemeinschaft erleben: Menschen kommen zusammen, helfen sich gegenseitig und tauschen Erfahrungen aus.
    • Lernen und selbst mitanpacken: Experten unterstützen bei der Reparatur, aber Besucher sollen selbst mithelfen und dabei Neues lernen.

    Wie funktioniert das Reparaturcafé?

    1. Mitbringen: Besucher bringen ihre defekten Gegenstände mit.
    2. Begutachtung: Erfahrene Helfer prüfen, ob eine Reparatur möglich ist.
    3. Gemeinsames Reparieren: Besucher arbeiten unter Anleitung mit.
    4. Austausch und Genuss: Neben dem Reparieren gibt es Kaffee, Kuchen und nette Gespräche.

    Mitmachen und unterstützen

    Wer handwerklich begabt ist oder einfach helfen möchte, kann sich als freiwilliger Helfer engagieren. Auch Spenden oder Materialunterstützung sind willkommen, um das Reparaturcafé weiterzuführen.

    Das Reparaturcafé Rottweil ist ein Ort, an dem Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und praktisches Lernen zusammenkommen. Jeder ist willkommen, egal ob mit einem defekten Gegenstand oder einfach aus Neugier. Ein Besuch lohnt sich!

  • 7 Wochen Müll-Fasten-Challenge – Woche 6: Unterwegs & Reisen

    7 Wochen Müll-Fasten-Challenge – Woche 6: Unterwegs & Reisen

    Die sechste Woche unserer 7-Wochen-Müll-Fasten-Challenge steht ganz im Zeichen des bewussten Unterwegsseins. Ob im Alltag, auf Kurztrips oder der großen Urlaubsreise – Müll lässt sich auch auf Achse vermeiden. Und das Beste: Nachhaltiges Reisen ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch für dich. Es entschleunigt, reduziert Stress und lässt uns bewusster genießen.

    Nachhaltigkeit unterwegs: Dein Zero-Waste-To-Go-Kit

    Wer kennt’s nicht? Spontan einen Kaffee holen, schnell etwas zu essen auf die Hand – und zack, schon hast du wieder einen Haufen Verpackungsmüll produziert. Damit ist jetzt Schluss.

    So sieht ein Zero-Waste-To-Go-Kit aus, das in jede Tasche passt:

    • Edelstahl-Trinkflasche: Spart Plastikflaschen & bleibt lange cool – im doppelten Sinne.
    • Mehrweg-Kaffeebecher oder ein zusammenklappbarer Becher (super praktisch!)
    • Brotbox aus Edelstahl oder Glas – für Snacks, Reste oder Takeaway.
    • Bambus-Besteckset oder Besteck von zu Hause.
    • Stoffserviette oder kleines Tuch: Kann auch als Einkaufstasche, Unterlage oder Verpackung dienen.
    • Kleine Stofftasche oder Beutel: Für spontane Einkäufe oder Bäckerbesuche.

    Tipp: Einmal zusammenstellen, immer dabei haben – du wirst erstaunt sein, wie oft du es brauchst.

    Nachhaltig reisen: Planen mit Sinn

    Gerade bei der Urlaubsplanung können wir richtig viel bewirken. Nachhaltiges Reisen bedeutet nicht Verzicht, sondern bewusste Wahl. Es geht um Qualität statt Quantität – und um das Gefühl, wirklich anzukommen.

    So planst du deine Reisen nachhaltiger:

    • Zug statt Flugzeug: Inlandsflüge sind wahre CO₂-Schleudern. Die Bahn bringt dich oft entspannter ans Ziel – mit Zeit zum Lesen, Schlafen oder Arbeiten.
    • Unterkünfte mit Umweltzertifikaten: Es gibt immer mehr Hotels, Hostels und Ferienwohnungen, die auf Nachhaltigkeit achten – z. B. durch Ökostrom, regionale Bio-Küche oder plastikfreie Zimmer.
    • Camping & Vanlife: Wer Natur liebt, findet im minimalistischen Reisen mit Zelt oder Camper oft das größte Glück – und die geringste Umweltbelastung.
    • Langsamer reisen: Lieber weniger Orte intensiver entdecken, statt in einer Woche fünf Städte „abhaken“.

    Warum nachhaltiges Reisen entspannter ist

    Ich habe es selbst erlebt: Seit ich bewusst reise, komme ich erholter zurück. Kein Flughafenstress, kein ständiges Umziehen – stattdessen mehr Zeit für echte Erlebnisse. Ich schlendere durch kleine Gassen, sitze in Cafés, rede mit Einheimischen und lasse das Smartphone öfter in der Tasche.

    Nachhaltigkeit entschleunigt. Und genau das brauchen wir oft viel dringender als noch ein Selfie am nächsten Touristen-Hotspot.

    Mobilität im Alltag: Müllfrei, gesund und frei

    Nicht nur auf Reisen lohnt sich der Umstieg: Nachhaltige Mobilität – also zu Fuß gehen, Rad fahren oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen – ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch richtig gut für dich.

    • Bewegung an der frischen Luft stärkt Immunsystem & Kreislauf.
    • Kein Stau, keine Parkplatzsuche – mehr Freiheit und Lebensqualität.
    • Klimaschutz im Alltag – ohne Extraaufwand.

    Ich persönlich liebe es, morgens mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Der Fahrtwind, das Gefühl von Unabhängigkeit – und der erste Kaffee schmeckt gleich doppelt so gut.


    Challenge der Woche:

    Diese Woche dreht sich alles darum, müllfrei unterwegs zu sein und deine Mobilität bewusster zu gestalten. Deine Aufgabe:

    1. Stell dein persönliches Zero-Waste-To-Go-Kit zusammen
      Nutze dafür, was du bereits zu Hause hast – es muss nichts neu gekauft werden!
      ➤ Trinkflasche, Becher, Besteck, Dose, Stoffbeutel – fertig ist dein Set!
    2. Teste dein Kit im Alltag
      Nimm es mit zur Arbeit, auf den Markt, beim Spaziergang oder auf einen kleinen Ausflug. Notiere dir, wie oft du dadurch Müll vermeiden konntest!
    3. Plane deine nächste Reise bewusst nachhaltig
      Informiere dich über Bahnreisen, umweltfreundliche Unterkünfte oder Campingplätze. Vielleicht buchst du sogar schon dein nächstes Abenteuer – müllarm & entspannt.
    4. Bonus: Lass das Auto stehen!
      So oft es geht: Geh zu Fuß, fahr Rad oder nimm den Bus. Dein Körper (und die Umwelt) sagen danke.

    Müllfrei reisen ist möglich – und macht glücklich

    Die sechste Woche der Müll-Fasten-Challenge zeigt: Nachhaltig unterwegs zu sein ist nicht kompliziert, sondern eine Entscheidung. Eine Entscheidung für weniger Müll, mehr Achtsamkeit und oft sogar mehr Lebensfreude.

    Also: Zero-Waste-Kit packen, Reisepläne überdenken, aufs Rad steigen – und mit jeder kleinen Veränderung Großes bewirken.

    Bist du dabei?

    Kaum zu glauben, aber nächste Woche gehen wir schon in die siebte und letzte Runde unserer Müll-Fasten-Challenge. Wenn du bis hierher mitgemacht hast: Großartig! Du hast bereits so viel verändert – in deinem Alltag, in deinem Bewusstsein und vielleicht sogar in deinem Umfeld.

    Jetzt ist die Zeit, noch einmal richtig Energie zu tanken, neue Gewohnheiten zu festigen und dich selbst dafür zu feiern, wie weit du schon gekommen bist.
    Woche 6 ist dafür ideal: Raus an die frische Luft, neue Wege entdecken – und ganz nebenbei Müll vermeiden. 🌿

    Also: Bleib dran, der Endspurt wird nochmal richtig gut. Und wer weiß – vielleicht wird aus der Challenge eine ganz neue Lebensweise?

  • Zero-Waste-To-Go-Kit: Dein Schlüssel zu einem müllfreien Alltag unterwegs

    Zero-Waste-To-Go-Kit: Dein Schlüssel zu einem müllfreien Alltag unterwegs

    Wir alle kennen die Situation: kurz unterwegs, ein Kaffee auf die Hand, ein Snack zwischendurch – und schon landen Becher, Plastikgabel und Serviette im Müll. Dabei ist es so einfach, auch unterwegs nachhaltig und müllfrei zu leben. Die Lösung? Ein durchdachtes Zero-Waste-To-Go-Kit.

    Hier zeigen wir dir, wie du dir ganz einfach dein eigenes Set zusammenstellst, warum es sich lohnt – und wie es dich nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch unabhängiger macht.


    Warum ein Zero-Waste-To-Go-Kit?

    Ein To-Go-Kit ist dein mobiler Nachhaltigkeitshelfer. Es begleitet dich durch deinen Alltag, hilft dir beim Müllsparen und macht dich weniger abhängig von Einwegprodukten.

    Wusstest du?
    Einwegbecher, Plastikbesteck und Takeaway-Verpackungen machen einen großen Teil unseres Alltagsmülls aus – und landen oft direkt im Restmüll oder sogar in der Natur. Mit einem kleinen Set kannst du ganz einfach dagegenwirken.


    Mein persönliches Zero-Waste-Kit für unterwegs

    Hier ist mein bewährtes Standard-Kit, das ich (fast) immer dabei habe. Es passt in jeden Rucksack, jede Handtasche oder ins Fahrradkörbchen:

    Trinkflasche (am besten aus Edelstahl)

    Hält dein Getränk kühl oder warm, ist robust und spart dir unzählige Plastikflaschen.

    Mehrwegbecher oder Falttasse

    Perfekt für Kaffee, Tee oder Smoothies unterwegs. Viele Cafés geben sogar Rabatt, wenn du deinen eigenen Becher mitbringst!

    Edelstahl- oder Glasdose

    Ideal für Takeaway-Essen, Snacks oder Reste vom Restaurantbesuch. Außerdem super für Marktbesuche.

    Besteck-Set (aus Bambus oder Edelstahl)

    Gabel, Löffel, Messer – manche Sets enthalten sogar Essstäbchen oder einen Trinkhalm. Alternativ einfach Besteck von zu Hause mitnehmen.

    Stoffserviette oder kleines Tuch

    Multifunktional: Als Serviette, Verpackung, Unterlage oder Taschenersatz.

    Kleiner Stoffbeutel oder Einkaufsnetz

    Für spontane Einkäufe oder das Brötchen vom Bäcker.

    Optional:

    • Taschenmesser mit Flaschenöffner
    • Kleine Dose für Nüsse, Snacks oder Süßigkeiten
    • Mini-Seifenstück (für Hände oder Notfall-Dusche beim Campen oder falls in einer öffentlichen Toilette keine Seife ist)


    So nutzt du dein Zero-Waste-Kit im Alltag

    Hier ein paar Alltagsszenen – mit und ohne Kit:

    SituationOhne KitMit Kit
    Kaffee unterwegsEinwegbecher, PlastikdeckelEigener Thermobecher
    Lunch To-GoPlastikschale, PlastikbesteckEdelstahldose, eigenes Besteck
    MarktbesuchPlastiktüte vom StandStoffbeutel, Glasdose für Oliven
    Im Park picknickenEinwegverpackungenAlles schön verpackt & wiederverwendbar

    Schon nach wenigen Tagen merkst du, wie viel Müll du tatsächlich vermeiden kannst – und wie unkompliziert es ist.


    Zero-Waste-Kit selbst gemacht: Du hast schon alles

    Du musst nichts kaufen. Schau mal in deine Küchenschublade, ob du folgendes findest:

    • Ein altes Schraubglas (z. B. für Snacks)
    • Einen ausrangierten Jutebeutel
    • Einen Thermobecher oder Trinkflasche
    • Besteck in einer Stoffrolle (z. B. ein zusammengerolltes Tuch)

    Fertig ist dein DIY-Zero-Waste-Kit.


    Tipps für den Start

    • Leg dir das Kit griffbereit zurecht – z. B. neben die Haustür oder in den Rucksack.
    • Mach es zur Routine, es morgens einzupacken – wie Handy und Schlüssel.
    • Sprich mit Freunden darüber – vielleicht inspiriert ihr euch gegenseitig.


    Dein To-Go-Kit – klein, aber wirkungsvoll

    Ein Zero-Waste-To-Go-Kit ist keine große Investition – aber ein riesiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag. Es hilft dir, bewusster zu konsumieren, Müll zu vermeiden und zeigt: Jeder kann etwas tun. Und das Beste? Es fühlt sich richtig gut an.

    Also, worauf wartest du? Stell dir dein eigenes Set zusammen, nimm es mit auf deinen Weg –
    und zeig dem Verpackungsmüll die kalte Schulter.