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  • Weltvegantag

    Weltvegantag

    Der Weltvegantag findet jedes Jahr am 1. November statt. International genannt: The World Vegan Day. Dieser Tag hat seinen Ursprung in England. Ein Veganer, Donald Watson, hat am 01.11.1944 die „Vegan Society“ gegründet, 50 Jahre später hat man zu ehren dessen den Weltvegantag erschaffen. 

    Was ist eigentlich vegan?

    Veganismus ist eine Lebensweise, auf Fleisch, Lebensmittel oder Produkte tierischen Ursprungs zu verzichten. Eine Entscheidung zum Veganismus kann verschiedene Aspekte und Gründe haben.

    Eine Welt, in der Tiere nicht mehr leiden und getötet werden müssen, ist eine Welt, in der auch Menschen in Frieden und Würde leben können.

    Beim Veganismus spielt der Aspekt Tierwohl und Ethik eine sehr große Rolle. Viele Jahre wurden Tiere nur als Objekte angesehen, ohne Gefühle. Erst 1990 wurde ein Gesetz geschaffen, dass Tiere keine Sachen sind, sondern Lebewesen. Auch ein Tierschutzgesetz gibt vor, dass jedes Tier ein artgerechtes Leben ohne Leid und Schmerz verdient hat.

    Doch sehen wir uns den Fleischkonsum, allein in Deutschland an, so isst jeder Deutsche durchschnittlich 60 kg Fleisch im Jahr. Viel zu viel, um den Tieren das zu bieten, zu können, was sie auch verdient haben. Aus diesem Grund werden immer noch viele Tiere in Massentierhaltung gehalten. Auf engsten Raum, in engen Käfigen ohne Tageslicht. Am Ende dieses Lebens folgt dann die Hinrichtung.

    Doch nicht nur als Fleischlieferant dienen die Tiere für uns Menschen. Auch für ihre Produkte wie Felle, Milch, Honig oder Eier werden Tiere extra gezüchtet. Genauso ist es mit Tierversuchen.

    Auch Umweltschutz ist beim veganen Leben gar nicht so unbedeutend. Dass ein Tier leidet, ist vielen klar, doch dass auch wir Menschen und vor allem unsere Umwelt darunter leiden, wissen die wenigsten.

    Welthunger ist da natürlich ein großes Stichwort, denn laut WFF gäbe es genug Essen für alle auf dieser Erde. Doch wird mehr als die Hälfte der weltweiten Getreideernte als Kraftfutter, zum Mästen der Tiere verwendet. Somit bleibt dem Menschen nur wenig als Lebensmittel übrig. Weitere Probleme der Massentierhaltung ist der hohe Verbrauch an Ressourcen wie Energie und Wasser, hoher CO2- und Methan Ausstoß sowie Antibiotikaresistenzen und Zoonosen.

    In manchen Kulturen oder Religionen wie z.B. Buddhismus wird auf Fleisch verzichtet.

    Mit einer veganen Ernährung kann man also vieles Positives bewirken. Genau deswegen wird dieser Tag auf der ganzen Welt gefeiert.

    Wo und wie wird dieser Tag gefeiert?

    In verschiedenen Großstädten gibt es Aktionen wie Aktionstage oder -Wochen bei denen veganes Essen hergestellt wird, Infostände oder andere Projekte um auf eine vegane Lebensweise aufmerksam zu machen.

    Du kannst auch selber an diesem Tag, deinen Lebensstil überdenken und ein veganes Rezept probieren oder dir Informationen holen zu Themen vegan.

    Es ist nicht nur unmoralisch, Tiere zu essen, es ist auch unklug. Es ist weder notwendig noch gesund, und es setzt uns der Gefahr aus, die Umwelt zu zerstören und die Ressourcen der Erde aufzubrauchen.

    Mehr Infos und Rezepte findest du auf unserem Blog zum Thema Veganes Leben.


  • Saisonkalender November

    Saisonkalender November

    Du möchtest gerne wissen welches Gemüse und Obst diesen Monat Saison hat? Das erfährst du hier.

    Was gibt es diesen Monat?

    Im November wird durch das herbstliche Wetter die Auswahl an frischen Gemüse schon etwas weniger, vom Obst gibt es frisch nur noch Äpfel und Quitten. Was du alles in diesem Monat regional kaufen kannst, siehst du in der Auflistung.

    Frisch gibt es im November:

    Champignons, Chinakohl, Fenchel, Frühlingszwiebeln, Grünkohl Karotten, Knollensellerie, Kohlrabi, Kürbis, Lauch / Poree, Pastinake, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzwurzel, Staudensellerie, Spitzkohl, Steckrüben, Weißkohl, Wirsing. Salate gibt es Chicorée, Eisbergsalat, Endiviensalat, Feldsalat. Bei den Früchten sind es nur noch Äpfel und Quitten.

    Neu dazugekommen in diesem Monat: Grünkohl

    Auf Lager gibt es: Kartoffeln, Rettich und Zwiebeln.

    Nicht mehr dabei ist: Aubergine, Brokkoli, Blumenkohl, Bohnen, Mangold, Paprika, Radieschen, Spinat, Tomaten, Zucchini, Zuckermais. Salate: Batavia, Eichblattsalat, Kopfsalat, Lollo Rosso, Pflücksalat, Radicchio, Romasalat und Rucula. Früchte: Holunderbeeren, Trauben und Zwetschgen.

  • Klarspüler selber machen

    Klarspüler selber machen

    Klarspüler ist für eine optimale Funktion der Geschirrspülmaschine unerlässlich. Er verhindert die Bildung von Kalk- und Wasserflecken auf dem Geschirr und sorgt dafür, dass es schneller trocknet. Klarspüler ist in der Drogerie erhältlich, aber man kann es auch selbst herstellen.

    Vorteile von selbstgemachtem Klarspüler

    • Günstig: Klarspüler ist in der Drogerie relativ teuer. Selbstgemachter Klarspüler ist dagegen sehr günstig.
    • Nachhaltig: Klarspüler aus der Drogerie enthält oft chemische Zusätze. Selbstgemachter Klarspüler besteht hingegen aus natürlichen Zutaten.
    • Effizient: Selbstgemachter Klarspüler ist genauso effektiv wie gekaufter Klarspüler.

    Rezept für selbstgemachten Klarspüler

    Für 500 ml Klarspüler benötigst du folgende Zutaten:

    • 300 ml klaren Alkohol, mindestens 40-prozentig
    • 80 g pulverförmige Zitronensäure
    • 200 ml Wasser

    Zubereitung:

    1. Alle Zutaten in eine saubere Flasche geben.
    2. Die Flasche gut verschließen und kräftig schütteln, bis sich die Zitronensäure vollständig aufgelöst hat.
    3. Den Klarspüler in das Klarspülerfach der Geschirrspülmaschine geben.

    Anwendung:

    Die Dosierung des Klarspülers richtet sich nach der Bedienungsanleitung deiner Geschirrspülmaschine. In der Regel reicht eine kleine Menge aus.

    Tipps:

    • Wenn du keinen Alkohol zur Hand hast, kannst du auch Essig verwenden. Allerdings ist Essiggeruch in der Geschirrspülmaschine nicht jedermanns Sache.
    • Du kannst den Klarspüler auch mit ätherischen Ölen verfeinern. Das verleiht dem Geschirr einen angenehmen Duft.

    Selbstgemachter Klarspüler ist eine günstige, nachhaltige und effektive Alternative zu gekauftem Klarspüler. Mit diesem einfachen Rezept kannst du deinen eigenen Klarspüler ganz einfach herstellen.

    Video

    @nachhaltig4future DIY Klarspüler für Spülmaschine selber machen / Wenn das Geschirr aus dem Geschirrspüler wieder verkalkt ist 🍽️🥂✨ #geschirr #geschirrspüler #geschirrspülen #klarspüler #klarspülerhack #klarspülerselbermachen #klarspülertipp #diy #küche #selbermachen #spüllmaschine #diytipps #selbermachenistambesten #nachhaltigkeit #nachhaltigkeitinderküche #nachhaltigkeitimhaushalt #nachhaltigerleben #nachhaltigimalltag #nachhaltigkeitimalltag #plastikfrei #plastikfreileben #plastikfreieküche #verkalkt #sauberesgeschirr #geschirrspülmaschine ♬ Wings – BLVKSHP

    Hast du bereits einen selbstgemachten Klarspüler ausprobiert?


  • Waschmittel aus Kastanien selber machen

    Waschmittel aus Kastanien selber machen

    Der Herbst beginnt und die Kastanien sind langsam aber sicher reif und fallen von den Bäumen. Gerade für Kinder sind sie heißbegehrt, sie sammeln oft ganze Körbe voll.

    Wäsche waschen mit Kastanien

    Video Anleitung: Kastanienwaschmittel DIY

    Nicht nur zum Basteln sind die Rosskastanien gut geeignet, sondern sie eignen sich auch super zum Waschen der Wäsche. Selber machen klingt für die meisten erst einmal aufwändig, aber eigentlich ist es wirklich kinderleicht und dazu noch sehr umweltfreundlich, da dieses rein aus Naturmaterial bestehen und somit 100 % biologisch abbaubar ist.

    Kastanien können sogar bei Hämorrhoiden, Krampfadern und Thrombosen helfen. Sollten aber wegen dem hohen Saponingehalt nur vorsichtig eingenommen werden. Auch Cremen zur äußeren Anwendung kann man daraus machen.

    Doch wie genau kann man damit Wäsche waschen?

    Durch den hohe Saponingehalt wird die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt, so wie bei der Seife. Somit können sich die Schutz- und Fettpartikel von der Wäsche lösen.

    So funktioniert’s

    Für eine bis zwei Wäscheladungen:

    Nehme 4-5 Rosskastanien und schneide diese jeweils in die Hälfte oder sogar in 1/4. Gebe diese in 300 ml lauwarmes Wasser und lasse sie dort mindestens 2 Stunden, aber besser noch über Nacht einwirken. Das Wasser nimmt dadurch eine milchige Farbe an.

    Siebe nun die festen Bestandteile heraus und fertig ist dein Waschmittel. Dieses kannst du wie jedes andere Waschmittel in deine Waschmaschine ins Fach geben.

    Schon bei 30 Grad wird die Wäsche schön sauber.

    Die Wäsche hat einen neutralen Duft. Wer da etwas Besonderes haben möchte, kann ein paar Tropfen ätherische Öle hinzugeben.

    Auf Vorrat:

    Um dir dein Waschmittel auf Vorrat zu machen, benötigt man schon etwas mehr Kastanien. Sammle dafür so viel du kannst und möchtest.

    Gebe diese in einen Mixer (aber Vorsicht, nicht jeder Mixer ist dafür geeignet). Am besten ist es, wenn man die Kastanien gleich nach dem Sammeln zerkleinert, da sie dann noch nicht so hart sind.

    Die zerkleinerten Kastanienteile sollten nun, am besten auf einem Geschirrtuch, an einem trockenen Ort ausgebreitet werden. Dafür eignet sich am besten die Fensterbank, da die Sonne sie noch schön trocknet. Man kann sie auch für 1-2 Stunden bei leichter Hitze in den Backofen geben.

    Sobald sie vollständig getrocknet sind (ganz wichtig, da es sonst zur Schimmelbildung kommen kann) kann man sie in ein Aufbewahrungsfrist-Gefäß geben und dort lagern.

    Dazu geben wir 2-3 TL des Granulats in 300 ml lauwarmes Wasser.

    Wie auch bei den frischen Kastanien muss man dieses Granulat vorher mindestens 2 Stunden einwirken lassen.

    Nach der Einwirkung läuft es genau so ab, wie auch bei den frischen Kastanien. Du siebst die festen Bestandteile aus und gibst es wie gewohnt in dein Waschmittelfach.


  • Natürliche Weihnachtsdeko

    Natürliche Weihnachtsdeko

    Die Weihnachtszeit ist die perfekte Gelegenheit, unser Zuhause festlich zu schmücken und die Vorfreude auf das Fest zu steigern. Doch in einer Welt, in der Umweltbewusstsein immer wichtiger wird, suchen viele nach Möglichkeiten, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Eine großartige Möglichkeit, die Weihnachtszeit umweltfreundlich zu gestalten, ist die Verwendung natürlicher Materialien für deine Dekorationen. Hier sind einige Tipps und Ideen, wie du umweltfreundliche Weihnachtsdeko gestalten kannst.

    Verwende natürliche Materialien

    Beginnen wir mit dem Grundprinzip der umweltfreundlichen Weihnachtsdekoration: die Verwendung natürlicher Materialien. Du kannst Äste, Zweige, Tannenzapfen, Holz, Baumwolle, Stroh, Federn, Beeren, Nüsse, Samen und Blüten nutzen. Der Vorteil? Diese Materialien sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch recycelbar oder kompostierbar, was bedeutet, dass sie nach der Weihnachtszeit keinen Müll hinterlassen.

    Selbstgemachte Weihnachtsdeko

    Selbstgemachte Dekorationen sind nicht nur umweltfreundlich, sondern verleihen deinem Zuhause auch eine ganz persönliche Note. Es gibt zahlreiche Anleitungen im Internet oder in Büchern, die dir bei deinen DIY-Projekten helfen. Dies ist eine großartige Gelegenheit, um kreativ zu werden und gleichzeitig Ressourcen zu schonen.

    Gebrauchte Dekoration kaufen

    Wenn du nicht die Zeit oder die Lust hast, deine Dekorationen selbst herzustellen, kannst du immer auf gebrauchte Weihnachtsdeko zurückgreifen. Dies ist nicht nur kostengünstig, sondern hilft auch dabei, bereits existierende Dekorationen wiederzuverwenden und so Ressourcen zu schonen.

    Dekorationen ausleihen

    Manchmal benötigen wir Weihnachtsdeko nur für kurze Zeit. In solchen Fällen ist es sinnvoll, Dekorationen auszuleihen, anstatt sie zu kaufen. Das spart nicht nur Platz in deinem Zuhause, sondern verringert auch die Notwendigkeit, neue Produkte herzustellen.

    Jetzt, da du die Grundprinzipien der umweltfreundlichen Weihnachtsdeko kennst, schauen wir uns einige konkrete Ideen an:

    Deko Ideen

    1. Weihnachtsbaum aus Ästen

    Statt einen traditionellen Christbaum zu kaufen, kannst du Äste aus deinem eigenen Garten oder dem nahegelegenen Wald verwenden. Sie sind eine preiswerte und umweltfreundliche Alternative.

    2. Lichtergirlande aus Tannenzapfen

    Tannenzapfen sind ein hervorragendes Material, um eine dekorative Lichterkette zu gestalten. Du kannst sie sammeln oder kaufen und somit deiner Weihnachtsbeleuchtung eine natürliche Note verleihen.

    3. Tischdekoration mit Beeren und Moos

    Beeren und Moos sind wunderbare Ergänzungen für deine Weihnachtstischdekoration. Du kannst sie sammeln oder auf ökologisch verantwortliche Weise erwerben, um deinem Tisch einen natürlichen Touch zu verleihen.

    4. Duftender Baumschmuck aus Orangenscheiben

    Mit selbstgemachten Baumschmuck aus Orangenscheiben kannst du deinem Weihnachtsbaum nicht nur eine rustikale Note verleihen, sondern auch einen herrlichen Orangenduft in dein Zuhause bringen.

    5. Windlichter aus alten Gläsern

    Alte Gläser können mit etwas Farbe oder Deko zu wunderschönen Windlichtern umfunktioniert werden. Ein einfaches DIY-Projekt, das Charme und Nachhaltigkeit vereint.

    6. Weihnachtskarten aus selbstgebastelten Anhängern

    Verschönere deine Weihnachtskarten mit selbstgebastelten Anhängern. Diese persönliche Note wird von deinen Liebsten sicher geschätzt.

    7. Deko mit Tannenzweigen

    Tannenzweige können verwendet werden, um Tischdecken, Servietten und andere Tischdekorationen zu dekorieren. Sie können auch z.B. zu Kränzen gebunden werden, um Türen, Wände und andere Bereiche zu verschönern.

    8. Tannenwichtel

    Ein Tannenwichtel ist eine kleine, anthropomorphe Figur, die in einem Tannenbaum oder in der Nähe eines Tannenbaums lebt. Tannenwichtel werden oft als kleine, fleißige Wesen dargestellt, die den Weihnachtsmann bei seinen Vorbereitungen für Weihnachten helfen.


  • Ist Duschen sparsamer als Baden?

    Ist Duschen sparsamer als Baden?

    Duschen ist in der Regel sparsamer als Baden. Für ein Vollbad werden etwa 150 Liter Wasser benötigt, während eine fünfminütige Dusche mit einem Sparduschkopf nur etwa 50 Liter verbraucht. Das bedeutet, dass Duschen etwa dreimal so sparsam ist wie Baden.

    Natürlich hängt der tatsächliche Wasserverbrauch auch von der Länge des Duschgangs und der Einstellung der Dusche ab. Wer länger als fünf Minuten duscht oder die Dusche nicht abstellt, wenn er sich einseift oder shampooniert, verbraucht mehr Wasser als nötig.

    Auch die Art der Warmwasserbereitung spielt eine Rolle. Bei einer Gas- oder Ölheizung ist der Energieverbrauch für ein Vollbad höher als bei einer elektrischen Warmwasserbereitung.

    Insgesamt lässt sich sagen, dass Duschen eine etwas bessere Möglichkeit ist, Wasser und Energie zu sparen. Wer auf ein Vollbad pro Woche verzichtet und stattdessen duscht, kann im Jahr etwa 100 Euro und 200 kg CO2 einsparen.

    Das kannst du tun!

    Hier sind einige Tipps, wie du beim Duschen noch mehr sparen kannst:

    • Verwende einen Sparduschkopf.
    • Stell die Dusche nicht voll auf.
    • Schalt die Dusche aus, wenn du dich einseifst oder shampoonierst.
    • Dusch nicht länger als nötig.

  • Heizen mit Teelichtofen

    Heizen mit Teelichtofen

    Gas und Strom werden teurer, auch die Lieferung von Holz geht dieses Jahr ganz schön ins Geld. Diesen Wintern geht es also darum, Energie zu sparen, dazu hat das Bundeskabinett im Jahr 2022 eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, darunter fällt auch die Regelung, dass in öffentlichen Gebäuden nur noch bis einer Temperatur von bis zu 19 Grad geheizt werden darf.

    Doch wie kann man sich da in kalten Tagen etwas Wärme ins Haus holen?

    Kerzen oder Teelichter aufzustellen macht die dunklen Tage etwas aufhellen und bringt wäre in unsere Herzen, sie machen eine kuschelige und romantische Stimmung. Aber können Sie auch dafür sorgen, dass es in unserem Zimmer wärmer wird? Nein, wenn wir eine Kerze oder Teelichter aufstellen, steigt die Wärme nach oben und bringt uns gar nichts.

    Aber mit ein paar Tricks kann man sich ganz einfach eine kleine Heizung bauen, die mit Teelichtern betrieben wird.

    Wie funktioniert das?

    Mithilfe der Töpfe wird die Wärme der Teelichter gebündelt. Wie oben schon geschrieben, steigt die warme Luft der Kerzen oder Teelichter nach oben, mit den Töpfen wird sie oben gespeichert und kann somit nicht weiter entweichen. Die Wärme zirkuliert dann in den unterschiedlich großen Töpfen. Der Terrakotta kann sich schnell erhitzen und gibt die Wärme gleichmäßig an die Umgebungsluft ab. Der innere Topf kann 80 – 100 Grad erreichen. Der größere wird nicht ganz so heiß, was auch mehr Sicherheit mit sich bringt, somit kann sich niemand daran verbrennen. Auch um seine Finger zu wärmen, sind diese Öfen ganz praktisch.

    Natürlich gleicht die Wärme der Teelichtheizung nicht der einer konventioneller Heizung und wird auch sicher nicht den ganzen Raum aufheizen, aber um es in der Nähe etwas kuschliger zu haben oder sich etwas aufzuwärmen, reicht die Wärme auf jeden Fall aus.

    Was benötigt ihr, um einen Teelichtofen zu bauen?

    • 2 Terrakotta-Töpfe in unterschiedlichen Größen
    • Einen feuerfesten Untergrund am besten einen Pflanzenuntersetzer ebenfalls aus Terrakotta
    • Ein Gewindestück
    • Muttern
    • Unterlegscheiben
    • Nachhaltige Teelichter
    • eine Verbindungsmutter

    Und so geht’s:

    Messe im Pflanzenuntersetzer die Mitte aus und bohre dann ein Loch (dieses sollte so breit sein, dass das Gewindestück hindurchpasst). Führe das Gewindestück durch das gebohrte Loch und gebe auf die Unterseite eine Unterlegscheibe. Ganz am Ende des Gewindes kommt jetzt eine Mutter darauf, um zu verhindern, dass das Gewinde aus dem Pflanzenuntersetzer wieder rausrutscht. Das ganze machen wir dann auch von der anderen Seite, damit der Untersetzer einen richtig guten Stand hat.

    Nun gebe eine Mutter in die Mitte des Gewindes. Darauf kommt ebenfalls eine Unterlegscheibe. Jetzt beginne mit dem kleineren Terrakotta-Topf, danach wieder eine Unterlegscheibe und eine Mutter, am besten nutzt du hierfür eine Verbindungsmutter, damit der Abstand zum zweiten Topf etwas größer wird. Gefolgt wird diese Mutter wieder von einer Unterlegscheibe für besseren Halt. Danach folgt der größere Topf. Wieder verschließen mit einer Unterlegscheibe und einer Mutter und schon ist dein Teelicht-Ofen fertig. 

    Stelle deine nachhaltigen Teelichter hinein, sie sollten immer 3 cm Abstand haben.

    Wichtig!

    Wichtig: Der Teelichtofen sollte nicht auf einer flammbaren Oberfläche stehen und nur auf einem feuerfesten Untergrund stehen. Nur benutzen, wenn es unter Beobachtung steht, sicher vor Kindern oder Haustieren.

    Bitte achte auch darauf, dass die Teelichter genug Abstand von einender haben (mindestens 3 cm) um einen Teelichtbrand zu vermeiden. Auch sollte er nicht länger als eine Stunde in Betrieb sein, da es sonst zu Hitzestau führen kann.

    Für die Kreativen: Bei wem der Terrakotta so gar nicht in die Einrichtung passt, kann auch seinen Topf eine andere Farbe geben.

    Für die Bastel-Unbegabten: Wer im Basteln so gar nicht ist, aber es trotzdem möchte, findet auch auf etsy.com ** tolle Stücke.

    DIY Anleitung: Teelichtofen selber bauen

  • Was ist Fair Trade?

    Was ist Fair Trade?

    Fair Trade oder auf deutsch Fairer Handel bezieht sich auf Bemühungen, um faire Handelsbedingungen zu fördern und zu unterstützen. Viele Menschen profitieren von Fair Trade, vor allem die Produzenten in Entwicklungsländern. Durch den fairen Handel erhalten sie bessere Preise für ihre Produkte, was ihnen ein stabileres Einkommen und damit eine bessere Lebensqualität ermöglicht. Auch die Konsumenten profitieren, da sie durch das Kaufen von Fair Trade Produkten einen Beitrag zu einer gerechteren Weltwirtschaft leisten können.

    Fair Trade = Fairer Handel

    Der faire Handel ist ein Handelsmodell, bei dem die soziale, ökologische und wirtschaftliche Standards eingehalten werden.

    Warum ist fairer Handel so wichtig?

    Fairer Handel ist wichtig, weil er dazu beitragen kann, die Lebensbedingungen von Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern. Oft sind es gerade Kleinbauern und Arbeiter in diesen Ländern, die von den ungerechten Handelsbedingungen am stärksten betroffen sind. Durch den fairen Handel wird ihnen ein besserer Preis für ihre Produkte und damit ein stabileres Einkommen geboten. Gleichzeitig werden auch die Arbeitsbedingungen verbessert und soziale und ökologische Standards eingehalten. Auf diese Weise leistet der faire Handel einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Armutsbekämpfung und Nachhaltigkeit.

    Fair Trade Produkte

    Eines der bekanntesten Fair Trade Produkte ist Kaffee. Aber auch Schokolade, Obst, Baumwolle und viele andere Produkte werden unter einem Fair Trade Siegel verkauft. Beim Einkauf lohnt es sich, auf das „Fair Trade“ Siegel zu achten und gezielt faire Produkte zu wählen.

    Du kannst Fair Trade Produkte hier kaufen:

    Zertifizierungen durch Fair Trade Siegel

    Die Fair Trade Siegel, die auf vielen Produkten zu finden sind, gibt dem Konsumenten die Gewissheit, dass die Produkte tatsächlich unter fairen Bedingungen hergestellt wurden.

    Es gibt mehrere Siegel und Label. Diese sind einige der bekanntesten und am weitesten verbreiteten:

    Fairtrade

    Das Fairtrade-Siegel. Es ist eins der bekanntesten Fair Trade-Siegeln. Um das Siegel zu erhalten, müssen die Produzenten bestimmte Kriterien erfüllen, die von der Fairtrade Labelling Organizations International (Fairtrade International) festgelegt wurden. Dazu gehören zum Beispiel die Einhaltung von Menschenrechten, die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und der Schutz der Umwelt. Mehr dazu auf der Webseite fairtrade-deutschland.de **

    Naturland Fair

    Das Naturland Fair Siegel steht für nachhaltigen Anbau und fairen Handel von landwirtschaftlichen Produkten. Es wird von Naturland – Verband für ökologischen Landbau e.V. verwaltet und gewährleistet, dass bestimmte ökologische, soziale und wirtschaftliche Standards eingehalten werden. Mehr dazu auf der Webseite naturland.de **

    Rainforest Alliance

    Das Rainforest Alliance Zertifizierungssiegel steht für nachhaltige Landwirtschaft und den Schutz der Regenwälder. Es wird von der gemeinnützige Organisation Rainforest Alliance verwaltet. Mehr dazu auf der Webseite: rainforest-alliance.org/de **

    UTZ

    Das UTZ-zertifizierte Siegel steht für nachhaltigen Kaffeeanbau und -handel. Es wird ebenso von der Rainforest Alliance verwaltet. Mehr auf der Webseite rainforest-alliance.org/de/utz **


    Unterstütze den fairen Handel und kaufe bewusst ein!


  • Was ist PET?

    Was ist PET?

    Du bist sicherlich schon unzählige Male in Berührung damit gekommen, ohne es vielleicht bewusst zu bemerken. PET – diese Abkürzung steht für Polyethylenterephthalat, einen vielseitigen thermoplastischen Kunststoff, der sich in zahlreichen Bereichen unseres Lebens wiederfindet. Von den Getränkeflaschen in deinem Kühlschrank bis hin zu den Verpackungen deiner Lebensmittel – PET hat seinen festen Platz in der Lebensmittelindustrie und im Alltag der Verbraucher. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Plastik, das so verbreitet ist? Lass uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile von PET werfen, um besser zu verstehen, warum es so beliebt ist und gleichzeitig kritisch betrachtet wird.

    Die Vorteile von PET-Kunststoff

    1. Recyclingfähigkeit bis zu 100%: Ein entscheidender Vorteil von PET ist seine hohe Recyclingfähigkeit. Dies bedeutet, dass PET-Produkte, wie zum Beispiel Getränkeflaschen, nach Gebrauch wiederverwertet werden können. Die PET-Flaschen, die du in den Pfandautomaten wirfst, können in einem geschlossenen Mehrweg-Kreislauf landen und erneut befüllt werden. Dadurch wird der Bedarf an Neuproduktion reduziert, was Ressourcen und Energie spart.
    2. Wasserfestigkeit: PET ist von Natur aus wasserfest, was es zu einer idealen Wahl für Getränkeverpackungen macht. Es schützt nicht nur den Inhalt vor äußeren Einflüssen, sondern verhindert auch das Auslaufen von Flüssigkeiten. Das ist besonders wichtig, wenn du unterwegs bist und dir keine Sorgen über auslaufende Getränke machen möchtest.
    3. Stabilität: PET ist ein stabiler Kunststoff, der sowohl physische als auch chemische Belastungen gut aushält. Diese Stabilität sorgt dafür, dass deine Getränke sicher aufbewahrt sind und die Umweltbelastung minimiert wird, da seltener Ersatz benötigt wird.
    4. Mehrweg: Wie bereits erwähnt, werden PET-Flaschen oft im Mehrwegsystem verwendet. Dies bedeutet, dass die Flaschen nach ihrer Rückgabe an den Hersteller oder Händler gereinigt, geprüft und erneut befüllt werden. Das verringert den Bedarf an neuen Flaschen und trägt zur Ressourcenschonung bei.

    Die Nachteile von PET-Kunststoff

    1. Schadstoffe und Weichmacher: Ein kritischer Punkt bei PET ist die Freisetzung von Schadstoffen und Weichmachern bei hohen Temperaturen. Wenn PET-Produkte erhitzt werden, beispielsweise in der Mikrowelle oder in der Sonne, können chemische Verbindungen freigesetzt werden, die in Lebensmitteln landen können. Dies stellt eine potenzielle Gesundheitsgefahr dar und erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen.
    2. Verlust von Kohlensäure: Getränke in PET-Flaschen verlieren über einen längeren Zeitraum Kohlensäure. Dieser Effekt ist auf die geringe Permeabilität von PET gegenüber Gasen zurückzuführen. Während dies für einige Getränkearten weniger relevant sein mag, ist es für kohlensäurehaltige Getränke wie Limonaden und Sprudelwasser von Bedeutung.
    3. Langsame Abbauzeit in der Natur: Ein weiterer gravierender Nachteil von PET ist seine lange Abbauzeit in der Natur. Es dauert bis zu 450 Jahre, bis PET-Plastik unter natürlichen Bedingungen zersetzt ist. Dies führt zu einer erheblichen Umweltbelastung und trägt zur weltweiten Plastikverschmutzung bei.

    Fazit

    Insgesamt ist PET ein vielseitiger Kunststoff, der in vielen Bereichen unserer Gesellschaft unverzichtbar ist. Seine Recyclingsysteme und die Wasserfestigkeit machen es zu einer hervorragenden Option für Getränkeverpackungen. Dennoch dürfen wir die Nachteile nicht außer Acht lassen. Die Freisetzung von Schadstoffen, der Verlust von Kohlensäure und die lange Abbauzeit in der Natur erfordern ein umsichtiges Handeln und die Suche nach alternativen Materialien, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

    Vielleicht können wir in der Zukunft nachhaltigere Verpackungsoptionen entdecken, die die Vorteile von PET beibehalten, aber gleichzeitig die negativen Auswirkungen reduzieren. Bis dahin liegt es an uns, bewusster mit PET-Produkten umzugehen und Recycling- und Entsorgungssysteme zu unterstützen, die den Kunststoff sinnvoll wiederverwenden und reduzieren. So können wir gemeinsam dazu beitragen, die Vorzüge von PET zu nutzen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.


  • Schädliche Inhaltsstoffe in der Kosmetik meiden

    Schädliche Inhaltsstoffe in der Kosmetik meiden

    Unsere tägliche Routine umfasst eine breite Palette von Kosmetikprodukten, die wir mit Freude nutzen. Doch wie sieht es in diesen verlockenden Fläschchen und Tuben tatsächlich aus? Viele der darin enthaltenen Inhaltsstoffe bergen potenzielle Gefahren für unsere Gesundheit und die Umwelt. Daher ist es von hoher Wichtigkeit, sich eingehender mit diesen problematischen Substanzen auseinanderzusetzen, um in der Lage zu sein, bewusstere und gesündere Entscheidungen sowohl für unser eigenes Wohl als auch für den Planeten zu treffen.

    Schädliche Inhaltsstoffe

    Hier sind einige der problematischsten Inhaltsstoffe, die du umbedingt meiden solltest:

    • Mikroplastik (Polypropylene, Polyethylene oder Polycarbonate): Mikroplastikpartikel sind winzige Plastikpartikel, die in vielen Kosmetikprodukten, insbesondere in Peelings und Cremes, vorkommen. Sie sind umweltschädlich und gelangen durch den Abfluss in unsere Gewässer, wo sie die Meeresökologie beeinträchtigen.
    • Silikone (Dimethicone, Methicone, Cyclopentasiloxane oder Polysiloxane): Silikone sind in vielen Haar- und Hautpflegeprodukten enthalten. Sie können die Poren verstopfen und langfristig zu Hautproblemen führen.
    • EDTA (Ethylendiamintetraacetat): EDTA ist ein Konservierungsmittel, das in vielen Kosmetikprodukten zu finden ist. Es kann sich in der Umwelt anreichern und Schwermetalle binden, was ökologische Probleme verursachen kann.
    • Polyquats und Quats (Quaternium-80 oder Polyquaternium-10): Diese Stoffe werden oft in Haarpflegeprodukten wie Conditionern verwendet. Sie können sich in den Haaren anreichern und sind schwer abbaubar.
    • Acrylate (Sodium Acrylates Copolymer, Acrylates Crosspolymer oder Polyacrylamide): Diese Inhaltsstoffe können allergische Reaktionen auslösen und sind in einigen Hautpflegeprodukten enthalten.
    • Aluminiumsalze (Alumina, Aluminium Chloride, Aluminium Stearate, Aluminium Powder, CI77000): Aluminiumsalze werden in vielen Deodorants gefunden und stehen in Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Bei der Gewinnung von Aluminium können Grundwasser und Böden verschmutzt werden.

    Was kannst du tun?

    Um schädliche Inhaltsstoffe in der Kosmetik zu vermeiden, kannst du die folgenden Tipps beachten:

    • Sorgfältiges Lesen der Inhaltsstoffliste: Nimm dir die Zeit, die Inhaltsstoffliste auf der Verpackung sorgfältig durchzulesen. Die Inhaltsstoffe werden in absteigender Reihenfolge nach ihrer Menge aufgeführt. Achte darauf, dass die problematischen Inhaltsstoffe wie Mikroplastik, Silikone oder Aluminiumsalze nicht ganz oben auf der Liste stehen, da dies bedeutet, dass sie in größeren Mengen enthalten sind.
    • Vermeidung von Produkten mit schädlichen Inhaltsstoffen: Versuche, Produkte zu meiden, die die oben genannten schädlichen Inhaltsstoffe enthalten. Es gibt viele Alternativen auf dem Markt, die diese problematischen Substanzen nicht enthalten.
    • Suche nach Produkten mit natürlichen Inhaltsstoffen: Achte auf Produkte, die natürliche und biologische Inhaltsstoffe enthalten. Diese sind oft schonender für deine Haut und die Umwelt.
    • Vertraue auf seriöse Hersteller: Kaufe Kosmetikprodukte von Herstellern, die sich zu Qualität, Sicherheit und Umweltschutz verpflichten. Seriöse Unternehmen testen ihre Produkte auf Verträglichkeit und setzen sich aktiv für nachhaltige Produktionsverfahren ein.