Autor: Nachhaltig4future

  • Badreiniger selber machen

    Dein Badezimmer strahlt in neuem Glanz – und das ganz ohne aggressive Chemie und unnötigen Plastikmüll? Klingt zu gut, um wahr zu sein? Ist es nicht! Hier erfährst du, wie du ganz leicht einen effektiven und nachhaltigen Badreiniger selbst herstellen kannst.

    Warum lohnt es sich, Badreiniger selbst zu machen?

    • Natürlich und umweltfreundlich
    • Kostengünstig
    • Plastikfrei und abfallarm
    • Angenehm duftend

    Handelsübliche Badreiniger enthalten häufig aggressive Chemikalien, die deiner Gesundheit und der Umwelt schaden. Indem du deinen Reiniger selbst herstellst, sparst du nicht nur Geld, sondern reduzierst auch Plastikverpackungen und chemische Inhaltsstoffe. Ein klarer Pluspunkt für Nachhaltigkeit!

    Zutaten für deinen DIY-Badreiniger

    Für deinen selbstgemachten Badreiniger brauchst du nur wenige Zutaten, die du vielleicht schon zu Hause hast:

    • 500 ml Wasser
    • 100 ml Essig (am besten Essigessenz oder Tafelessig)
    • 1 EL Zitronensäure (Pulverform)
    • 1 TL Natron
    • 10–15 Tropfen ätherisches Öl (z. B. Zitrone, Lavendel oder Teebaum) (optional)

    Schritt-für-Schritt Anleitung

    1. Wasser erwärmen:
      Erhitze das Wasser leicht (es sollte warm, aber nicht kochend heiß sein).
    2. Essig hinzugeben:
      Gib den Essig vorsichtig in das warme Wasser.
    3. Zitronensäure hinzufügen:
      Rühre die Zitronensäure unter, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
    4. Natron einmischen:
      Vorsicht, hier schäumt es kurz! Gib das Natron langsam hinzu und rühre gut um, bis sich alles aufgelöst hat.
    5. Optional – Ätherisches Öl ergänzen:
      Für einen angenehmen Duft kannst du jetzt ein paar Tropfen deines Lieblingsöls hinzufügen.
    6. Abfüllen und verwenden:
      Gieße die fertige Mischung in eine wiederverwendbare Sprühflasche und fertig ist dein nachhaltiger Badreiniger!

    Anwendungstipps für deinen DIY-Badreiniger

    • Schüttle den Reiniger vor jeder Benutzung kräftig durch.
    • Sprühe die zu reinigenden Flächen (z. B. Waschbecken, Armaturen, Fliesen, Dusche) großzügig ein und lasse den Reiniger 3–5 Minuten einwirken.
    • Anschließend einfach mit einem feuchten Lappen oder Schwamm nachwischen und trocknen lassen.
    • Vermeide empfindliche Oberflächen wie Naturstein oder Marmor, da der Essig diese angreifen könnte.
  • CO2-Ausstoß von Frachtschiffen

    Du bestellst online etwas Schönes aus Übersee und freust dich auf die Lieferung. Aber hast du schon mal darüber nachgedacht, wie viel CO₂-Ausstoß ein Frachtschiff auf seiner Reise verursacht? In diesem Artikel erfährst du, wie Containerschiffe das Klima belasten und wie ihr CO₂-Ausstoß im Vergleich zum Auto abschneidet.

    Wie hoch ist der CO₂-Ausstoß eines Frachtschiffs?

    Containerschiffe sind die Giganten der Meere. Riesig, stark und effizient – aber leider auch echte Klimasünder. Ein großes Frachtschiff verursacht im Jahr durchschnittlich so viel CO₂ wie mehrere tausend Autos zusammen. Tatsächlich gehören Containerschiffe beim CO₂-Ausstoß zu den größten Umweltbelastungen im weltweiten Güterverkehr.

    Containerschiff vs. Auto – Der CO₂-Vergleich

    Wie genau schlägt sich das Containerschiff im Verbrauch im Vergleich zum Auto? Zunächst scheint ein Containerschiff deutlich effizienter, schließlich transportiert es gleichzeitig viele Tonnen Fracht. Betrachtet man aber die Gesamtmenge an Emissionen, sieht die Sache anders aus:

    • Ein modernes Auto stößt im Schnitt etwa 120 Gramm CO₂ pro Kilometer aus.
    • Ein einziges großes Containerschiff verursacht hingegen bis zu 200 Tonnen CO₂ täglich – das entspricht dem Ausstoß von mehr als 80.000 Autos pro Tag!

    Im Vergleich pro transportierter Einheit schneidet das Schiff zwar besser ab, doch die enorme Menge an Waren, die wir heute global transportieren, treibt die absoluten Emissionen der Schifffahrt massiv nach oben.

    Warum ist der CO₂-Ausstoß bei Containerschiffen so hoch?

    Der Grund für den hohen CO₂-Ausstoß der Frachtschiffe liegt im enormen Verbrauch des Schweröls. Dieses billige, aber hochgradig umweltschädliche Treibstoffgemisch erzeugt nicht nur CO₂, sondern auch Schwefeloxide und Stickoxide. Die hohe Geschwindigkeit, mit der Containerschiffe unterwegs sind, verschärft den Verbrauch zusätzlich.

    Was kannst du tun?

    Natürlich liegt die Verantwortung nicht allein bei dir – trotzdem kannst du helfen, den CO₂-Ausstoß von Frachtschiffen zu reduzieren:

    • Regional einkaufen: Produkte aus der Nähe verursachen deutlich weniger CO₂.
    • Secondhand shoppen: Gib gebrauchten Dingen eine Chance.
    • Qualität statt Quantität: Weniger, dafür langlebiger einkaufen, reduziert Transporte.
  • Capsule Wardrobe

    Capsule Wardrobe

    Was ist eine Capsule Wardrobe und woher stammt der Begriff? Sind 30-40 Teile ausreichend und was sind die Vorteile einer Capsule Wardrobe?

    Capsule Wardrobe (auf deutsch Kapsel-Garderobe) ist ein Begriff, welches für einen minimalistischen Kleiderschrank steht. Wenn wir uns ehrlich darüber Gedanken machen, wie viel Teile wir eigentlich überhaupt brauchen, merken wir oft, dass es gar nicht so viele sind, wie man besitzt oder denkt zu brauchen. Diese Art des Kleiderschranks beschränkt sich auf maximal 40 Kleidungsstücke, einschließlich Schuhen und Accessoires.

    Capsule Wardrobe ein beliebtes Konzept für Menschen, die ihren Kleiderschrank vereinfachen möchten.

    Natürlich ist der Kleiderschrank, der aus wenigen zeitlosen und gut kombinierbaren Kleidungsstücken besteht, auch auf die Jahreszeiten abgestimmt. Im Sommer kann man die Wintersachen dann auf dem Dachboden oder Keller, vakuumiert, im Aufbewahrungsbox oder auf eine andere Weise aufbewahren.

    Die Idee einer Capsule Wardrobe geht zurück auf die Designerin Susie Faux, die den Begriff in den 1970er Jahren prägte.

    Die Vorteile einer Capsule Wardrobe sind zahlreich. Nicht nur beim Thema Nachhaltigkeit kann Capsule Wardrobe punkten, sondern es ist auch viel leichter Ordnung zu halten. Durch weniger Sachen im Schrank können wir einen viel besseren Überblick bekommen.

    Man gibt auch weniger Geld für viele Teile aus und kann mehr Wert auf gute Qualität und faire Verarbeitung legen.

    Übrigens ist so ein Kleiderschrank auch echt zeitsparend. Die meisten Leute, vor allem aber Frauen, stehen oft vor einem riesigen Kleiderschrank und finden erst nichts zum Anziehen. Bei der Capsule Wardrope brauch man sich nicht so lange beschäftigen mit dem, was man anziehen kann. Denn die wenigen Teile, die man hat, sollten sich gut untereinander kombinieren lassen, so passt viel zusammen und man hat leichte Auswahl. Auch beim Waschen und Bügeln erspart es uns Arbeit. Wir haben gefühlt weniger Wäsche und beim Einräumen in unserem Kleiderschrank mehr Stauraum und dadurch einen genauen Platz, an dem das gewisse Kleidungsstück platziert wird. Da man die Klamotten kombinieren kann, reicht es oft, wenn man gegebenenfalls ein Teil auswechselt und man erhält einen anderen Look.

    Man muss weniger Zeit und Energie in die Auswahl von Outfits investieren und hat dennoch eine gute Auswahl an Kleidungsstücken für verschiedene Anlässe.

    Mache dir erst einmal Gedanken, was überhaupt dein Stil ist. Oft ist es so, dass wir Dinge kaufen, die uns gefallen, aber eigentlich gar nicht richtig zu unserem Stil und schon gar nicht zu den Klamotten passen, die wir schon haben. Manches lässt sich mit nichts weiteren kombinieren und wird so auch kaum bis nie getragen. Liegt also nur im Schrank und nimmt Platz weg.

    Was passt am besten zu dir? Bist du eher lässig, sportlich, elegant gekleidet? Welche Styles gefallen dir? Habe ich beruflich einen Dresscode einzuhalten?

    Was passt zu deiner Figur? Welche Schnitte liegen dir? Welche Farben passen zu dir und lassen dich richtig gut aussehen?

    Was passt wann? Auch bei den unterschiedlichen Jahreszeiten gibt es verschiedene Kombinationen, die man tragen möchte. Im Herbst z.B. sind es eher gelb, Brauntöne und zu anderen Jahreszeiten lieber bunter. Erstelle dir da am besten verschiedene Farbschemen.

    Wie erstellt man eine Capsule Wardrobe? Es gibt jede Menge Tipps, wie man eine Capsule Wardrobe erfolgreich zusammenstellen kann. Inspirationen bekommst du zum Beispiel auf Plattformen wie Pinterest.

    Screenshot: Pinterest (uselesswardrobe.dk)

    Dieser Kleiderschrank beweist mal wieder, dass weniger doch mehr wert ist. Insgesamt ist die Capsule Wardrobe ein einfaches und effektives Konzept, um den Kleiderschrank zu vereinfachen und nachhaltiger zu leben. Indem man sich auf zeitlose, gut kombinierbare und qualitativ hochwertige Kleidungsstücke beschränkt, kann man mehr Platz, Zeit und Geld sparen und dennoch eine stilvolle und vielseitige Garderobe haben.

    Auf Avocadostore.de *
    findest du eine riesige Auswahl an nachhaltiger Mode.

    Der Online-Marktplatz bietet viele nachhaltige Marken und Produkte in verschiedenen Kategorien wie Damen- und Herrenbekleidung, Schuhe, Accessoires, aber auch mehr als nur Kleidung…

    Nachhaltige Mode: T-Shirts, Blusen, Pullover, Hemden, Hosen, Röcke, Kleider, Jacken / Mäntel, Schuhe, Taschen und mehr.

    Weitere Artikel zum Thema:


  • Fair-Trade-Schokohasen

    Fair-Trade-Schokohasen

    Ostern ohne Schokohasen? Kaum vorstellbar! Doch hinter den süßen Hasen steckt oft eine bittere Realität: Viele Schokoprodukte werden unter unfairen Bedingungen hergestellt. Das muss nicht sein! Entscheide dich bewusst für Fair-Trade-Schokohasen – so machst du nicht nur deine Liebsten glücklich, sondern unterstützt auch faire Arbeitsbedingungen im Kakaoanbau.

    Genuss mit gutem Gewissen!

    Nachhaltige Schokoladenhasen

    Hier erfährst du alles, was du dazu wissen musst.

    Tradition trifft Nachhaltigkeit

    Schokohasen gehören seit Jahrzehnten fest zur Ostertradition. Doch Tradition heißt nicht, dass man auf Nachhaltigkeit verzichten muss. Immer mehr Hersteller setzen auf fair gehandelten Kakao, um Ostern noch schöner und gerechter zu gestalten.

    Dein Kauf trägt dazu bei, diese positive Tradition nachhaltig fortzuführen und gleichzeitig Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen.

    Kakaoanbau und Fair-Trade – warum ist das wichtig?

    Viele Kakaobauern leben unter schwierigen Bedingungen und erhalten für ihre Arbeit oft nur geringe Löhne. Fair-Trade-Schokolade ändert das:

    • Bauern erhalten faire Preise, mit denen sie ihre Familien ernähren und in ihre Gemeinden investieren können.
    • Kinderarbeit und Umweltzerstörung werden konsequent bekämpft.
    • Durch nachhaltigen Kakaoanbau wird der Schutz der Umwelt gefördert, und die Qualität der Schokolade verbessert sich.

    Fair-Trade-Siegel – darauf kannst du achten

    Um sicherzustellen, dass deine Schokohasen tatsächlich fair produziert sind, achte beim Kauf auf anerkannte Fair-Trade-Siegel:

    • Fairtrade-Siegel (Fairtrade International): Garantiert faire Mindestpreise, langfristige Handelsbeziehungen und nachhaltigen Anbau.
    • GEPA fair+: Setzt besonders hohe Standards in Sachen Nachhaltigkeit und fairen Handel.
    • Rainforest Alliance: Verbindet Umweltstandards mit fairen Bedingungen.
    • UTZ: Setzt sich für nachhaltigen Kakaoanbau und soziale Standards ein.

    Indem du auf diese Siegel achtest, unterstützt du aktiv den fairen Handel.

    Fair-Trade-Schokohasen online kaufen – bequem und bewusst

    Du findest Fair-Trade-Schokolade inzwischen in vielen Supermärkten, aber gerade online gibt es eine tolle Auswahl nachhaltiger Anbieter. Hier sind einige Empfehlungen:

    • GEPA **
      Der Pionier des fairen Handels bietet hochwertige Schokohasen aus bio-fairem Kakao.
    • Contigo **
      Neben Schokolade findest du hier viele faire Produkte, oft handwerklich hergestellt.
    • Zotter **
      Berühmt für kreative und fair gehandelte Bio-Schokolade, auch mit veganen Optionen.
    • Alnatura **
      Bietet hochwertige Bio- und Fair-Trade-Schokoprodukte zu einem guten Preis.
    • Contigo **
      Ein Onlineshop, der gezielt auf fair gehandelte Produkte setzt.


  • Weltwassertag

    Weltwassertag

    Am 22. März ist Weltwassertag.

    Seit 1993 wird jedes Jahr an diesem Tag auf die Kostbarkeit unseres Wassers aufmerksam gemacht. Der Weltwassertag wurde von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Wasser als lebenswichtiges Gut zu betonen und um auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wasserversorgung aufmerksam zu machen. Jedes Jahr steht der Weltwassertag unter einem bestimmten Thema, das sich mit verschiedenen Aspekten der Wasserproblematik befasst, wie beispielsweise der Wasserqualität, der nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen oder der Bekämpfung von Wasserknappheit. Der Weltwassertag soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Wasser zu stärken und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource beizutragen.

    Der Schatz, den man nicht sieht – Unser Grundwasser

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Was ist Grundwasser?

    Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche.

    Unter Grundwasser wird das Wasser verstanden, das unter der Erdoberfläche liegt, hauptsächlich durch das Versickern der Niederschläge des Regenwassers. Regen, Hagel oder Schnee – Diese Wasserspeicher in der Erde werden Aquifere genannt, kommt aus dem lateinischen und heißt so viel wie Aqua (Wasser) fern (tragen). Diese Wasserspeicher können gigantische Ausmaße annehmen.

    Von dem ganzen Wasser verdampfen im Durchschnitt 620 ml, 220 ml gehen in Flüsse, Bäche und Seen, nur 160 ml gelangen ins Grundwasser.

    Nachdem der Niederschlag am Boden ist, arbeitet sich das Wasser durch unterschiedlichsten Gesteinsschichten in winzige Hohlräume nach unten, hierbei wird es wie durch einen Filter geeinigt. Früher oder später trifft es auf undurchlässige Schoten, wie z.B. aus Ton und Lehm. Hier sammelt sich das Grundwasser, von hier kann das Rohwasser entnommen werden. Dieses kann dann zu Trinkwasser aufbereitet werden.

    Warum ist Grundwasser so wichtig?Grundwasser ist unsere wichtigste Trinkwasserquelle.

    Grundwasser ist besonders als Trinkwasser für uns von großer Bedeutung. Mehr als 70 % werden aus dem Trinkwasser entnommen.

    Bedroht wird das Grundwasser von mehreren Seiten. Wird mehr Wasser entnommen als sich wieder neu bilden kann, singt der Grundwasserspiegel. Ein weiterer Faktor ist der Klimawandel. Dadurch steigen die globalen Temperaturen, was dann logischerweise zu mehr Verdunstung führt, dadurch versickert weniger Wasser zu Grundwasserbildung. Durch den Meeresspiegelanstieg kann das Salzwasser in Aquifere eindringen und so das Grundwasser versalzen. Das alles führt in der Summe zu weniger Grundwasser. Auch intensive Landwirtschaft kann zu Belastung des Grundwassers führen, durch Düngen mit Gülle. Durch starke Niederschläge Galeonen Teilte der Gülle in Form von Nitrat ins Grundwasser, wodurch vielerorts die Grundwerte überschritten werden. Auch Mülldeponien und Industrien können zu Verunreinigung des Wassers führen, deshalb gibt es dabei strenge Vorlagen.

    Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nummer 1

    Unser Körper besteht bis zu 70% aus Wasser.

    Ohne Wasser können wir nicht lange überleben, während wir mehrere Tage ohne Nahrung auskommen, dehydriert der Körper ohne Flüssigkeitszufuhr sehr schnell. Bemerkbar macht sich der Wassermangel durch Kopfschmerzen, bis hin zu Kreislaufproblemen, erhöhter Temperatur und sogar Verwirrtheitszuständen.

    Täglich sollte man ca. 2 Liter Wasser trinken.

    Als Trinkwasser bezeichnen wir das Wasser, dass der Qualität für den menschlichen Gebrauch entspricht. Dazu gehört das verwendete Wasser für die Körperpflege, Zubereitung von Speisen, Trinken sowie Haushaltshygiene (Wäsche, Geschirr und Wohnung).

    Trinkwasser muss rein und genusstauglich sein und darf weder Krankheitserreger noch andere Stoffe in Konzentrationen enthalten, die gesundheitsschädigend sein könnten. 

    TrinkwV – TrinkwasserVerordnung

    Aber noch immer haben rund 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. In vielen Orten auf der Welt herrscht Wasserknappheit.

    Gerade in ärmeren oder aber auch ländlichen Gebieten gibt es oft keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser.

    Dadurch können sich Krankheiten schnell verbreiten. Gerade durch die Coronapandemie haben wir gemerkt, wie wichtig es ist eine gute Händehygiene zu haben.

    Mangelnde Hygiene ist auch bei anderen Erregern ein großes Problem. Bereits 1892 entdeckte Robert Koch nach der verheerenden Choleraepidemie in Hamburg, dass die Krankheitserreger (hier: Choleravibrionen) über fäkal kontaminierte Abwässer ins Elbwasser gelangt waren, welches auch unmittelbar zur Trinkwassergewinnung genutzt wurde. 

    Ein weiterer Aspekt ist natürlich der Klimawandel. Durch die Veränderungen des Klimas verschärft sich die Wasserknappheit weiter. Es entstehen Dürren. Weltweit.

    70 % unserer Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt, davon 2,5 % Salzwasser.

    In Deutschland verbrauchen wir etwa 120-123 Liter pro Person täglich (Quelle: UBA)

    Dazu kommt noch der Verbrauch, den wir gar nicht sehen; denn für Produkte die wir kaufen wird für die Herstellung oft viel Wasser benötigt. 

    1 kg Rindfleisch benötigt etwa 15.000 Liter Wasser.
    Für ein Kleidungsstück aus Baumwolle etwa 8.000 Liter.

    Kleine Taten, große Wirkung – Ein paar Tipps zum Wasser sparen:

    Wasser ist kostbar, lebensnotwendig – und keineswegs selbstverständlich. Zum Weltwassertag kannst du ganz einfach aktiv werden und dabei helfen, wertvolles Wasser im Alltag einzusparen. Mit diesen Tipps schützt du nicht nur die Umwelt, sondern sparst gleichzeitig Geld und Energie.

    Beim Händewaschen während des Einseifens das Wasser ausstellen

    Beim gründlichen Händewaschen ist es nicht notwendig, das Wasser die ganze Zeit laufen zu lassen. Einfach zwischendurch den Hahn abdrehen – so sparst du täglich mehrere Liter Wasser ein.

    Duschen statt baden – oder gleich ganz minimalistisch

    Ein Vollbad benötigt im Schnitt etwa 150 bis 200 Liter Wasser, während beim Duschen nur etwa 40 bis 60 Liter verbraucht werden. Noch besser: Für die schnelle Reinigung zwischendurch reichen oft ein Waschlappen und etwas Seife – minimaler Wasserverbrauch und maximale Erfrischung!

    Waschmaschine und Spülmaschine voll beladen, Ökoprogramm nutzen

    Waschmaschine und Geschirrspüler sollten immer vollständig beladen sein. Das Ökoprogramm dauert zwar etwas länger, spart aber deutlich Wasser und Energie. So wird dein Haushalt effizienter und umweltfreundlicher.

    Spar-Duschkopf verwenden

    Ein sparsamer Duschkopf reduziert deinen Wasserverbrauch erheblich, ohne dass du auf Komfort verzichten musst. Solche Duschköpfe kannst du unkompliziert und preiswert montieren – und sparst so bis zu 50 % Wasser bei jeder Dusche!

    Alle Dichtungen überprüfen und reparieren

    Undichte Wasserhähne und Toilettenspülungen können unbemerkt enorme Wassermengen verschwenden. Kontrolliere regelmäßig alle Dichtungen im Haushalt.

    Sparspültaste bei der Toilettenspülung verwenden

    Eine moderne Toilettenspülung mit Sparfunktion verbraucht nur etwa halb so viel Wasser wie die volle Spülung. Nutze konsequent die Sparspültaste und spare so täglich viele Liter Trinkwasser.

    Trinken aus dem Wasserhahn statt aus den Mehrwegflaschen

    Leitungswasser hat in Deutschland höchste Qualität, schmeckt gut und spart nicht nur Wasser, sondern auch Verpackungsmüll. Verzichte auf unnötige Plastik- oder Glasflaschen und fülle deine Trinkflasche einfach direkt aus dem Hahn auf.

    Noch mehr Tipps findest du in unserem Beitrag: Wasser sparen im Alltag

  • Earth Hour

    Earth Hour

    Jedes Jahr gehen in dieser Stunde auf der ganzen Welt die Lichter aus, ganz im Zeichen des Klimaschutzes.

    Die Earth Hour (Stunde der Erde) findet am Samstag, 22. März 2025 statt. An diesem Tag gehen von 20:30 bis 21:30 Uhr weltweit die Lichter aus. Während der „Earth Hour“, au Deutsch auch Stunde der Erde, setzen Millionen Menschen rund um den Globus ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz. Doch welche tiefere Bedeutung steckt hinter dieser weltweiten Aktion und warum solltest auch du bei der Earth Hour dabei sein?

    Doch warum wird dabei das Licht ausgeschaltet?

    Die Earth Hour ist eine globale Aktion, ins Leben gerufen im Jahr 2007 von der Umwelt- und Tierschutzorganisation WWF. Sie symbolisiert die Dringlichkeit, gemeinsam und sofort für unseren Planeten zu handeln. Durch das Abschalten der Lichter bei öffentlichen Gebäuden, berühmten Sehenswürdigkeiten, Unternehmen und privaten Haushalten wird deutlich sichtbar, wie wichtig der Klimaschutz für unsere Zukunft ist.

    Mache auch mit!

    Millionen Menschen auf der ganzen Welt setzen zur Earth Hour gemeinsam ein eindrucksvolles Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Unter den Hashtags #EarthHour oder #LichtAus teilen engagierte Teilnehmende ihre ganz persönlichen Momente auf den sozialen Netzwerken, um noch mehr Menschen für den Klimaschutz zu begeistern.

    Sei dabei und unterstütze diese globale Bewegung:

    Gemeinsam für einen lebendigen Planeten!

    Eine Weltweite Aktion

    Schalte für eine Stunde das elektrische Licht aus. Genieße die besondere Atmosphäre bei gemütlichem Kerzenschein. Nutze die Gelegenheit, um innezuhalten, gemeinsam mit Familie oder Freunden Zeit zu verbringen oder einfach nur zu entspannen und die Ruhe zu genießen.

    Zeige dein Engagement, poste ein Bild oder Video mit den Hashtags und hilf dabei, noch mehr Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Umweltschutzes und nachhaltiger Lebensweise zu lenken.

    Pro und Contra – Wie sinnvoll ist die Earth Hour?

    Wie bei jeder globalen Bewegung gibt es auch zur Earth Hour unterschiedliche Meinungen. Sie hat sowohl positive Effekte als auch Kritiker, die ihren Nutzen hinterfragen.

    Pro:

    • Erhöhtes Bewusstsein für den Klimaschutz weltweit
    • Symbolkraft: Zeigt Zusammenhalt und globale Solidarität
    • Einfache Teilnahme: Jeder kann mitmachen und ein Zeichen setzen

    Contra:

    • Kritiker halten es lediglich für eine symbolische Geste ohne langfristige Wirkung
    • Einige bemängeln, dass eine Stunde im Jahr zu wenig sei und stattdessen dauerhaft Veränderungen nötig wären

    Doch genau darin liegt die Chance: Nutze diese symbolische Stunde, um nachhaltige Entscheidungen auch langfristig in deinen Alltag zu integrieren!

    Weltweite Aktionen und Events

    Die Earth Hour ist eine Gelegenheit für Städte weltweit, gemeinsam ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten zu setzen. Auch Deutschland beteiligt sich aktiv an dieser globalen Aktion. Um herauszufinden, ob auch deine Stadt an der Earth Hour teilnimmt oder welche Veranstaltungen geplant sind, besuche die offizielle Webseite des WWF.

    Berlin

    In der Hauptstadt wird das Brandenburger Tor, eines der bekanntesten Wahrzeichen Deutschlands, für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt. Zusätzlich findet dort ein gemeinsames Singen unter dem Motto „Earth Hour Voices“ statt, bei dem verschiedene Chöre und Bands auftreten. Die Texte werden auf Bildschirmen angezeigt, und der benötigte Strom wird umweltfreundlich durch Fahrräder erzeugt.

    Aber nicht nur in Deutschland, sondern rund um die Erde entstehen zahlreiche kreative Aktionen:

    Sydney

    Als Geburtsort der Earth Hour wird Sydney erneut teilnehmen, indem das Opernhaus und die Harbour Bridge ihre Lichter ausschalten.

    London

    Das London Eye wird seine Beleuchtung abschalten, um die Earth Hour zu unterstützen. In der Vergangenheit haben auch andere ikonische Gebäude wie der Buckingham Palace und die Tower Bridge an der Aktion teilgenommen.

    Paris

    Der Eiffelturm, das berühmteste Wahrzeichen von Paris, wird für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt.

    New York

    Die berühmten Leuchtreklamen auf dem Times Square werden für eine Stunde ausgeschaltet. Auch andere Wahrzeichen wie das Empire State Building beteiligen sich an der Earth Hour.

  • Internationaler Tag des Waldes

    Internationaler Tag des Waldes

    Der Internationale Tag des Waldes (International Forest Day) wird jährlich am 21. März gefeiert und soll auf die Bedeutung und den Wert der Wälder für die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft aufmerksam machen. Dieser Tag wurde in den 70er Jahren von der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) als Reaktion auf die globale Waldvernichtung ins Leben gerufen.

    Schutz und die Erhaltung der Wälder

    Wälder sind wichtige Ökosysteme, die eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten beherbergen und eine wichtige Rolle bei der Luftreinigung, Bodenerhaltung und Klimaregulierung spielen.

    Wälder sind das Rückgrat unserer Erde!

    Deshalb müssen wir sie schützen!

    An dem Tag des Waldes finden weltweit Aktivitäten und Veranstaltungen statt, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung der Wälder aufzubauen. Er soll auch auf die Rodungen des Regenwaldes und auch anderer Wälder aufmerksam machen.

    Laut dem Bundesamt für Naturschutz beträgt die Waldfläche in Deutschland etwa 11,4 Millionen Hektar. Doch sie sind ständiger Bedrohung ausgesetzt. Einer der größten Gründe, warum Wälder bedroht sind, ist die fortschreitende Urbanisierung, die dazu führt, dass Wälder für die Entwicklung von Wohngebieten und Straßen gerodet werden. Auch die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft führt zu einer Zerstörung von Waldflächen. Ein weiterer Grund ist der Klimawandel, der dazu führt, dass bestimmte Baumarten in ihrem natürlichen Lebensraum nicht mehr wachsen können. Aber auch Brände, Dürren und Borkenkäfer bedrohen die heimischen Wälder.

    Aber es gibt auch Positives!

    Neben all den Herausforderungen gibt es auch gute Nachrichten rund um den Wald: Wusstest du, dass allein ein Hektar Wald jährlich bis zu 13 Tonnen CO₂ speichern kann? Wälder sind also echte Klimaretter! Außerdem wächst das Bewusstsein für Waldschutz und nachhaltige Nutzung kontinuierlich – weltweit entstehen zahlreiche Initiativen, die erfolgreich zur Aufforstung beitragen. So konnten beispielsweise in Deutschland in den letzten Jahren vermehrt Mischwälder gepflanzt werden, die robuster gegen den Klimawandel und Schädlinge wie den Borkenkäfer sind. Das FSC®-Siegel, welches nachhaltige Forstwirtschaft garantiert, ist inzwischen in vielen Supermärkten zu finden und erleichtert es Verbrauchern, nachhaltig produzierte Holzprodukte zu erkennen.

    Was kannst du an diesem Tag machen?

    Bewusst im Wald spazieren

    Wann hast du das letzte Mal ganz bewusst die Magie des Waldes gespürt? Geh hinaus, atme tief ein und erlebe den Wald mit allen Sinnen: Höre das Zwitschern der Vögel, rieche den Duft von Moos und Erde und spüre die Ruhe, die ein Waldspaziergang mit sich bringt. Nutze diesen Tag, um die Bedeutung des Waldes neu zu entdecken und seine Schönheit bewusster wahrzunehmen.

    Sich über den Wald(schutz) informieren und aktiv werden

    Wusstest du, dass täglich Wälder in der Größe von mehreren Fußballfeldern verschwinden? Nutze diesen Tag, um dich gezielt über die Herausforderungen, aber auch über Chancen des Waldschutzes zu informieren. Ob Bücher, Podcasts oder Dokumentationen – je mehr du weißt, desto besser kannst du andere motivieren, gemeinsam für unsere Wälder aktiv zu werden!

    An einer organisierten Waldreinigungsaktion teilnehmen

    Mach mit und werde aktiv! In vielen Städten und Gemeinden finden regelmäßig organisierte Waldreinigungsaktionen statt. Dabei kannst du ganz praktisch etwas Gutes für die Natur tun, nette Menschen kennenlernen und am Ende stolz auf einen saubereren und gesünderen Wald blicken. Jede Flasche, jede Verpackung, die du aufhebst, ist ein wertvoller Beitrag für die Umwelt.

    Eine Spende an eine Organisation tätigen

    Du möchtest etwas bewegen, aber dir fehlt die Zeit? Kein Problem! Mit einer Spende unterstützt du Organisationen, die jeden Tag aktiv für die Erhaltung und Aufforstung der Wälder kämpfen. Bereits kleine Beiträge helfen, neue Bäume zu pflanzen, Waldflächen nachhaltig zu schützen und den Lebensraum zahlreicher Tiere zu sichern. Jede Spende ist ein klares Zeichen für eine grünere Zukunft!

    Pflanze selbst einen Baum

    Wie wäre es, heute einen Baum zu pflanzen – ein Geschenk an die Natur und kommende Generationen? Ein Baum steht symbolisch für Leben, Wachstum und Hoffnung. Egal, ob im eigenen Garten, bei einer öffentlichen Pflanzaktion oder in Form einer Baumpatenschaft – ein einziger gepflanzter Baum kann im Laufe seines Lebens Tausende Kilogramm CO₂ speichern und schenkt der Umwelt neuen Lebensraum.

    Kaufe nur Holzprodukte mit einem FSC®-Siegel

    Mit jedem Einkauf hast du die Macht, etwas zu verändern! Achte beim Kauf von Holzprodukten auf das FSC®-Siegel. Es garantiert, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. So schützt du den Wald direkt, indem du bewusst Unternehmen unterstützt, die sich für Umwelt- und Naturschutz einsetzen. Dein Konsum kann zum Waldretter werden – nutze diese Chance!

  • Bewusst leben – Nachhaltig und plastikfrei im Alltag

    Plastik ist überall – in den Meeren, in der Natur und sogar in unseren Lebensmitteln. Doch das muss nicht sein! Auch du kannst etwas tun, um Plastik zu reduzieren und nachhaltiger zu leben. Bewusst leben bedeutet dabei nicht, auf alles verzichten zu müssen. Vielmehr heißt es, Schritt für Schritt bessere Alternativen zu wählen und so die Umwelt zu schonen.

    Hier bekommst du einfache und praktische Tipps, wie du nachhaltig und plastikfrei leben kannst.

    Plastikfrei einkaufen – Mehr Freiheit, weniger Müll!

    Hast du dich beim Einkauf schon mal gefragt, wie viel Verpackung du eigentlich mitkaufst? Jede Plastiktüte, jede Folie und jede Kunststoffverpackung belastet die Umwelt für Jahrhunderte. Dabei hast du die Macht, das zu ändern:

    Indem du zu unverpackten Lebensmitteln greifst oder deinen eigenen Stoffbeutel zum Einkaufen mitnimmst, setzt du ein klares Zeichen gegen Plastikmüll. Stell dir vor, wie gut es sich anfühlt, nach Hause zu kommen – mit frischen, plastikfreien Lebensmitteln, die nicht nur gesünder sind, sondern auch besser schmecken.
    Probier es aus: Kaufe dein nächstes Obst und Gemüse bewusst unverpackt. Es fühlt sich nicht nur besser an – du rettest gleichzeitig die Umwelt, Stück für Stück.

    Küche & Haushalt – Befreie dein Zuhause vom Plastikchaos!

    Geh einmal kurz in deine Küche: Wie viel Plastik entdeckst du dort auf Anhieb? Plastikdosen, Folien, Tüten – unsere Küchen sind oft ein Paradies für Plastikmüll. Dabei kannst du hier ganz einfach Großes bewirken:

    Wie wäre es zum Beispiel mit bunten Bienenwachstüchern statt Frischhaltefolie, oder stilvollen Glasbehältern statt Plastikboxen? Mit nachhaltigen Alternativen fühlt sich dein Zuhause nicht nur wertiger an, sondern du schonst auch Ressourcen und produzierst deutlich weniger Abfall.
    Mach den ersten Schritt: Tausche heute noch eine Plastikdose gegen ein langlebiges Glas oder eine Edelstahlbox

    Badezimmer – Schön ohne Plastik!

    Wusstest du, dass das Badezimmer einer der größten Plastik-Verursacher im Haushalt ist? Shampoo, Duschgel, Zahnbürsten – oft alles aus Plastik. Aber warum eigentlich? Es geht auch anders – und sogar schöner!

    Feste Shampoos und Seifen sehen nicht nur gut aus, sie sind auch ergiebiger, natürlicher und ganz nebenbei plastikfrei verpackt. Bambuszahnbürsten wirken stilvoll und nachhaltig – und jedes Mal, wenn du sie nutzt, erinnerst du dich daran, dass du aktiv etwas Gutes tust.
    Starte klein und ersetze zuerst nur dein Shampoo durch eine feste Alternative. Du wirst überrascht sein, wie leicht das geht und wie gut es sich anfühlt!

    Unterwegs – Dein nachhaltiges Statement!

    Unterwegs sein bedeutet oft hektischer Alltag – und leider häufig auch Müll: Einweg-Kaffeebecher, Plastikflaschen, Snacks in Folie. Das muss aber nicht sein!

    Was wäre, wenn du unterwegs immer eine schöne Trinkflasche oder deinen Lieblings-Mehrweg-Kaffeebecher dabeihättest? Jedes Mal, wenn du diese Dinge nutzt, setzt du ein Zeichen – sichtbar für alle – und zeigst, dass ein nachhaltiger Lebensstil attraktiv und ganz einfach ist. Und noch ein Bonus: Dein Kaffee bleibt länger heiß und dein Wasser schmeckt aus einer nachhaltigen Flasche viel besser!
    Nimm die Herausforderung an: Pack ab heute immer eine nachhaltige Trinkflasche oder einen Mehrwegbecher in deine Tasche und spüre das gute Gefühl, Verantwortung zu übernehmen.

    Bewusst konsumieren – Glücklich sein mit weniger!

    „Brauche ich das wirklich?“ Eine kleine Frage mit großer Wirkung. Bewusst zu konsumieren bedeutet nicht, auf alles Schöne zu verzichten. Es heißt vielmehr, deinen Besitz wertzuschätzen, Qualität über Quantität zu stellen und bewusste Kaufentscheidungen zu treffen.

    Überlege, was passiert, wenn du dich bewusst für langlebige, fair produzierte oder gebrauchte Produkte entscheidest: weniger Stress, weniger Müll und dafür mehr Raum für Dinge, die wirklich glücklich machen – Zeit, Erlebnisse, Freundschaften und Abenteuer.
    Versuche beim nächsten Einkauf kurz innezuhalten und frage dich, ob du das Produkt wirklich benötigst. Vielleicht eröffnet dir diese kleine Pause ganz neue Perspektiven!

  • 7 Wochen Müll-Fasten-Challenge – Woche 4: Kleidung & bewusster Konsum

    7 Wochen Müll-Fasten-Challenge – Woche 4: Kleidung & bewusster Konsum

    Die Müll-Fasten-Challenge geht in die vierte Woche und wir setzen unseren Fokus auf ein Thema, das uns alle betrifft: Kleidung und bewusster Konsum. Viele von uns haben im Kleiderschrank Dinge, die wir kaum oder nie tragen. Doch der Kauf und Konsum von Kleidung hinterlassen einen erheblichen ökologischen Fußabdruck – von der Produktion über den Transport bis hin zur Entsorgung. Diese Woche geht es darum, wie wir auch hier unseren Müll reduzieren und achtsamer konsumieren können.

    Kleidung bewusster auswählen

    Der erste Schritt, um den Müll, der durch Mode entsteht, zu verringern, ist die bewusste Auswahl unserer Kleidung. Oft kaufen wir Kleidung aus Impuls oder weil wir glauben, sie unbedingt zu brauchen. Doch eine achtsame Entscheidung zu treffen, kann sowohl unseren Geldbeutel als auch unseren Kleiderschrank langfristig entlasten. Achte darauf, dass du:

    • Nachhaltige Marken und Materialien wählst: Es gibt viele Marken, die sich auf umweltfreundliche Materialien wie Bio-Baumwolle, recycelte Stoffe oder vegane Lederarten spezialisieren. Auch Naturfasern wie Wolle oder Leinen haben einen geringeren ökologischen Fußabdruck als synthetische Materialien.
    • Kauf nur, was du wirklich brauchst: Überlege dir vor jedem Kauf, ob du das Kleidungsstück wirklich benötigst und ob es zu deinem Stil passt. Ein minimalistischer Ansatz hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch deinem Kleiderschrank, der nicht mehr überquellen muss.

    Upcycling und Reparaturen statt Wegwerfen

    Ein weiterer Schritt, um weniger Müll zu produzieren, ist die Verlängerung der Lebensdauer von Kleidung. Es muss nicht immer alles neu sein, und vieles kann mit ein wenig Kreativität wiederverwendet oder repariert werden:

    • Reparaturen selbst durchführen: Löcher stopfen, Knöpfe annähen oder Reißverschlüsse austauschen – viele Reparaturen kannst du selbst durchführen oder kostengünstig in einer kleinen Schneiderei erledigen lassen.
    • Upcycling: Nutze alte Kleidungsstücke und verändere sie, um sie wieder tragbar zu machen. Ein altes T-Shirt kann zu einem coolen Top oder einer Tasche umfunktioniert werden. Es gibt zahlreiche DIY-Projekte, die dir helfen, deine alten Kleidungsstücke in etwas Neues zu verwandeln.

    Second-Hand und Tauschbörsen

    Um noch nachhaltiger zu sein, kannst du auch Second-Hand-Kleidung kaufen oder Kleidungsstücke tauschen:

    • Second-Hand-Läden: Durch den Kauf von gebrauchter Kleidung kannst du einen enormen Beitrag zur Müllvermeidung leisten. Kleidung, die du nicht mehr brauchst, kann so ein neues Zuhause finden.
    • Kleidertausch-Partys: Organisiere oder besuche eine Kleidertausch-Party mit Freunden oder in deiner Community. So kannst du deinen Kleiderschrank auffrischen, ohne neue Kleidung zu kaufen und gleichzeitig anderen eine Freude bereiten.

    Minimalismus als Lifestyle

    Woche für Woche entdecken wir, wie weniger oft mehr ist – und das gilt auch für Kleidung. Ein minimalistischer Kleiderschrank, der aus wenigen, aber gut gewählten und vielseitig kombinierbaren Teilen besteht, kann dir helfen, die Konsumfalle zu vermeiden. Die Grundidee ist, nur das zu behalten, was wirklich benötigt wird und was zu deinem Stil und deinen Bedürfnissen passt.

    Was tun mit nicht mehr getragenen Kleidungsstücken?

    Was, wenn du Kleidung hast, die du nicht mehr trägst, aber die noch in gutem Zustand ist? Statt sie einfach wegzuwerfen, überlege dir nachhaltige Alternativen:

    • Spenden: Viele gemeinnützige Organisationen freuen sich über gut erhaltene Kleidung, die noch weitergetragen werden kann.
    • Recycling: Für Kleidungsstücke, die wirklich nicht mehr tragbar sind, gibt es inzwischen auch Recyclingprogramme. Sogar zerrissene Kleidung kann oft noch zu Textilfasern verarbeitet werden.

    Die Konsumgewohnheiten überdenken

    Der bewusste Umgang mit Ressourcen erfordert eine Veränderung der eigenen Konsumgewohnheiten. Ob Kleidung oder auch andere Dinge, bevor du etwas Neues kaufst, stelle dir immer folgende Fragen:

    • Brauche ich es wirklich?
    • Kann ich es im Second-Hand-Laden finden?
    • Werde ich es oft tragen?

    Diese Fragen helfen dir, deine Kaufgewohnheiten zu hinterfragen und weniger impulsiv zu konsumieren. Bewusster Konsum ist ein wichtiger Schritt, um nicht nur Müll zu vermeiden, sondern auch den persönlichen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

    Challenge der Woche:

    Kleiderschrank ausmisten
    – Nimm dir eine Stunde Zeit und sortiere deine Kleidung nach: Behalten – Verschenken/Spenden – Upcycling/Reparieren.
    – Falls du dir unsicher bist, erstelle eine „Vielleicht-Kiste“ und überprüfe nach ein paar Wochen, ob du die Stücke wirklich noch brauchst.

    1 Woche Shopping-Pause
    – Kaufe diese Woche keine neue Kleidung. Falls du trotzdem das Bedürfnis hast, überlege, ob du das Kleidungsstück auch Second-Hand findest oder ob du es dir von jemandem leihen kannst.

    Eine nachhaltige Aktion umsetzen
    – Repariere ein kaputtes Kleidungsstück oder probiere ein Upcycling-Projekt aus.
    – Veranstalte oder besuche eine Kleidertausch-Party.
    – Spende ungenutzte, aber gut erhaltene Kleidung an eine gemeinnützige Organisation.

    Bonus-Tipp: Falls du ein Kleidungsstück siehst, das du unbedingt haben möchtest, warte mindestens 7 Tage, bevor du eine Entscheidung triffst. So kannst du bewusster konsumieren und unnötige Käufe vermeiden.

    Weniger ist mehr

    Woche 4 der Müll-Fasten-Challenge erinnert uns daran, dass unser Konsumverhalten auch bei Kleidung und Mode einen entscheidenden Einfluss auf unsere Umwelt hat. Indem wir auf Qualität statt auf Quantität setzen, Second-Hand bevorzugen und auf Reparaturen und Upcycling setzen, können wir unseren Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten.

    In der nächsten Woche geht es weiter mit neuen Tipps und Ideen, wie du deinen Müll reduzieren und einen noch bewussteren Lebensstil führen kannst. Mach weiter so und bleib motiviert – jeder Schritt zählt.

  • Welt-Recycling-Tag

    Welt-Recycling-Tag

    Am 18. März ist Weltrecyclingtag! Dieser Tag wurde ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Recyclings für die Erhaltung unserer wertvollen Ressourcen und die Sicherung der Zukunft unseres Planeten aufmerksam zu machen. Dabei geht es darum, Recycling und Rohstoffwiederverwertung noch breiter im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

    Global Recycling Day am 18. März – der internationale Welt-Recycling-Tag

    Seit 2018 findet der Global Recycling Day (auf deutsch. Weltrecyclingtag) immer am 18. März statt. Der Global Recycling Day geht auf eine Initiative des Weltrecyclingverbands, dem „Bureau of International Recycling“ zurück.

    Recycling ist wichtig, um unsere natürliche Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schützen. Fast alles, was wir verwenden, kann wiederverwendet werden und wird daher nicht unnötig verschwendet. Durch Recycling können wir unsere wertvollen Rohstoffe schonen, Abfälle reduzieren, den CO2-Ausstoß senken und Energie sparen.

    Recycling ist eine Investition in die Zukunft.

    Um den Recyclingprozess zu fördern, ist es wichtig, dass jeder Einzelne seinen Teil dazu beiträgt z.B durch das richtige Sortieren von Abfall in die entsprechenden Müllcontainer. Für Elektronik-Produkte, Glas oder Alt-Metall gibt es die Möglichkeit, sie an entsprechenden Recycling-Stellen abzugeben. Upcycling ist ebenfalls eine Option: Du kannst selbst aktiv werden, indem du alte Gegenstände in etwas Neues umwandelst.

    Recycling ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da es viele Arbeitsplätze in der Recyclingindustrie schafft und die Nachfrage nach recycelten Materialien wächst ungebremst.

    Einfache Recycling Tipps

    Hier sind 5 einfache Recycling-Tipps, die du direkt im Alltag umsetzen kannst:

    1. Müll richtig trennen

    Trenne deinen Müll konsequent – Papier, Glas, Kunststoff und Bioabfälle getrennt sammeln. So stellst du sicher, dass möglichst viele Materialien recycelt werden können.

    2. Mehrweg statt Einweg

    Nutze Mehrwegflaschen, wiederverwendbare Einkaufstaschen und verzichte so gut wie möglich auf Einwegprodukte aus Plastik. Das spart Ressourcen und verringert Müll.

    3. Upcycling ausprobieren

    Bevor du etwas wegwirfst, überlege dir, ob du daraus nicht etwas Neues machen kannst. Alte Gläser können zu Vorratsbehältern oder Kerzenhaltern werden, aus alten T-Shirts entstehen praktische Putzlappen.

    4. Kompostieren leicht gemacht

    Nutze einen kleinen Komposteimer in der Küche für Bioabfälle wie Obstschalen, Gemüsereste oder Kaffeesatz. Dein Garten oder Balkon freut sich später über frischen Dünger.

    5. Elektroschrott richtig entsorgen

    Gib kaputte Elektrogeräte bei Sammelstellen oder Elektronikmärkten ab, statt sie in den Hausmüll zu werfen. So ermöglichst du das Recycling wertvoller Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer.

    Weitere Tipps findest du hier:

    Menge des recycelten Mülls pro Jahr

    Deutschland erzeugt jährlich enorme Abfallmengen, recycelt aber auch einen Großteil davon. Im Jahr 2022 fielen insgesamt rund 399 Millionen Tonnen Abfall in Deutschland an​. Davon wurden knapp 70 % stofflich recycelt (wiederverwertet) – das entspricht etwa 280 Mio. Tonnen – und weitere ca. 12 % energetisch verwertet (z.B. in Müllheizkraftwerken). Insgesamt wurden somit rund 82 % aller Abfälle verwertet​. Nur ein kleiner Rest wird deponiert oder anderweitig beseitigt.

    Betrachtet man speziell den Haus- und Gewerbemüll (Siedlungsabfälle), liegt die Recyclingquote ebenfalls auf sehr hohem Niveau. 2022 wurden pro Kopf etwa 606 kg Siedlungsabfall erzeugt (insgesamt ca. 50 Mio. Tonnen), wovon rund 68–69 % durch Recycling und Kompostierung verwertet wurden​.

    Deutschland hat damit sein nationales Ziel von 65 % Recyclingquote für Siedlungsabfälle übertroffen​. Zum Vergleich: Mitte der 1990er lag die Recyclingquote noch unter 40 % – sie hat sich also deutlich gesteigert​.

    Mehr in diesem Beitrag: