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  • Nachhaltige Weihnachten

    Nachhaltige Weihnachten

    Alle Jahre wieder! Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Liebe, Freude und Frieden. Wir freuen uns jährlich auf das Fest, die leckeren Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein. Die ganze Welt versinkt in einer feierlichen Stimmung. Überall leuchtet es und duftet es nach Advent und Weihnachten. Vorfreude ist die schönste Freude, das bestätigen sogar die Forscher. Deshalb tut es auch gut sich früh mit dem Thema Weihnachten zu beschäftigen und was dabei gut oder auch schlecht fürs Klima ist.

    Bevor du Geschenke, Dekoration oder Essen für die Weihnachtsfeier kaufst, solltest du unbedingt darüber nachdenken, ob du wirklich alles kaufen musst. Kann man auch auf einiges verzichten, oder sogar selber machen?

    Hier bekommst du von uns einige Tipps und Infos, wie du Weihnachten und alles was dazu gehört möglichst umweltfreundlich gestalten kannst.


    Zeit für Besinnung und Ruhe

    Die Weihnachtszeit ist Zeit der Ruhe, Besinnlichkeit und Achtsamkeit

    Nur kein Stress – denn davon haben wir das ganze Jahr mehr als genug. Gerade die Weihnachtszeit lädt uns dazu ein, die Zeit zu nutzen um sich zu besinnen und zu entschleunigen. Einfach mal Innehalten und die Ruhe genießen. Nehme dir Zeit für dich! Genieße die dunklen Abende, gemütlich eingekuschelt unter der Decke bei Kerzenlicht. Höre dir schöne Musik an – vielleicht sogar Weihnachtslieder. Mach einen entspannten Spaziergang durch die friedliche, weihnachtlich beleuchtete Stadt. Nehme ein entspannendes, heißes Bad. Gönne dir eine Massage, schaue einen Film, trinke Tee, Glühwein oder warmes Kakao… Egal was, konzentriere dich einfach auf die Dinge, die dir selbst gut tun.

    Besinnung ist für viele in der Weihnachtszeit ein Fremdwort. Denn es gibt auch viel zu erledigen und bis zum bevorstehenden Jahresende möchte man viel erledigt haben. Von Termin zu Termin gehetzt, Weihnachtsgeschenke besorgen und und und…

    Doch müssen, musst man nichts. Nutze also genau diese besondere Zeit zur Entspannung und um deine Akkus für das neue Jahr aufzuladen und Kraft zu tanken, damit du gestärkt mit voller Energie ins neue Jahr starten kannst.

    Wie du mehr Ruhe und Besinnung in deinen Alltag bekommst, dazu hier ein paar Tipps für dich:

    • Mache dir schon frühzeitig Gedanken, was du deinen Liebsten schenken möchtest. Weihnachten ist immer am 24. Dezember und dass jedes Jahr, du kannst, wenn du früh genug anfängst ganz ohne Stress Geschenke besorgen. Oder wie wäre es denn auch mit der Idee Zeit zu schenken? Dafür musst du nicht mal etwas besorgen. (Ideen findest du im Beitrag unter nachhaltige Geschenke)
    • Mache dir nicht so viele Termine aus. „Was du heute kannst besorgen, verschieb es ruhig auf morgen“, nicht alle Termine sind wichtig, alles was nicht unbedingt sein muss kann man immer noch umlegen oder gleich auf einen anderen Tag verschieben.
    • Nimm dir Zeit für dich oder zusammen mit der Familie. Tut dies was euch gut tut. 
    • Tief einatmen bei einem schönen Winterspaziergang, dies stärkt unser Immunsystem und sorgt für Vitamin D. Man bekommt seinen Kopf frei und kann sich dabei die Natur anschauen und den Geräuschen der Tiere lauschen.
    • Rituale wie jeden Tag eine Kerze anzünden, eine Geschichte lesen oder aber einfach nur zusammen sitzen, holt dich aus dem Alltag raus und sorgt für Ruhe und Entspannung.
    • Entspannende Backzeit: Plätzchen backen, nicht unter Stress sonder dann wenn du Lust dazu hast oder zusammen mit Freunden macht es umso mehr Spaß, man kann dabei zusammen singen, lachen und Freude haben.
    • Es gibt nichts schöneres als über einen schönen Weihnachtsmarkt zu bummeln, die glänzenden Lichter anzuschauen und ganz entspannt eine Tasse warmen Punsch zu trinken.
    • Schaumbad, Kerzenschein, warm eingekuschelt vor dem warmen Ofen, ein schönes Buch lesen oder einen tollen Film schauen. Gerade in der kalten Jahreszeit hat man doch genug Zeit für diese Sachen, dabei muss man auch keine Angst haben etwas zu verpassen.

    Nachhaltige Dekoration Weihnachten

    Nachhaltigste Deko

    Die umweltfreundlichsten Weihnachtsdekorationen sind Familienerbstücke, die Jahr für Jahr wieder auftauchen und über weitere Jahrzehnte überdauern. Sie sind meistens aus Keramik, Glas, Holz und Naturteilen hergestellt. Trotzt manche deutliche Abnutzungspuren tragen sie einen Zauber der Weihnacht in sich, was man über die Plastikteile, die man heutzutage so kaufen kann nicht unbedingt behaupten kann. Idealerweise wurde die Deko selbst hergestellt und nicht gekauft.

    Super für die Weihnachtsdeko eignen sich natürlich auch Materialien die man beim Waldspaziergang finden kann. Baumrinde, Tannenzapfen, schöne Tannenzweige vom Boden (bitte nicht abschneiden oder abreißen), am Boden liegende Äste.

    Aber auch getrocknete Früchte, wie z.B. Zitronen-, Orangenscheiben oder auch Stoffbänder eignen sich hervorragend um nicht nur den Baum so richtig weihnachtlich zu schmücken.

    Duftkerzen zum Beispiel aus Sojawachs oder Weihrauch Räucherkerzen gibt es auch ohne viel Schnick Schnack und sorgen für angenehmen Raumduft. Am besten sind die handgefertigten Produkte die kann man auch selbst herstellen.

    Nachhaltiger Adventskranz

    Was im Advent ganz klar nicht fehlen darf ist der Adventskranz oder Adventsgesteck. Jeden Sonntag zündet man eine Kerze mehr an. So steig die Vorfreude auf das Weihnachtsfest von Woche zu Woche.

    Um diesen so nachhaltig wie möglich zu gestalten braucht es eigentlich nicht viel. Am besten ist es wenn du bei deinem Spaziergang auf dem Boden liegende Tannenzweige und Zapfen, sowie Äste oder Beeren sammelst. Schön sind auch alte Baumrinde oder getrocknete Äpfel- oder Orangenscheiben.

    Es muss nicht immer der gewöhnliche Adventskranz sein, rund mit 4 Kerzen in der Mitte, wer es lieber minimalistischer möchte kann auch einfach 4 Einmachgläser nehmen, diese mit ein paar zweigen dekorieren und mit Kerzen füllen. Das Gleiche geht auch mit alten Flaschen, in die man oben in die Öffnung die Stabwerken reinstellt.

    Oder nimm eine Holzscheibe und stelle deine Gläser da drauf. Lass deine Fantasie freien lauf.

    Dekorierte Glaskerzen auf der Holzscheibe
    Baumrinde mit Einmachgläser und Naturmaterial
    Holzscheibe mit 4 Kerzen und Naturmaterial

    Wo man jedoch darauf achten sollte sind die Kerzen. Was wäre die Adventszeit nur ohne sie.

    Leider bestehen die meisten Kerzen die wir im Laden kaufen können aus Paraffine, also Erdöl oder aus Stearin, Palmöl. Diese sind meist besonders günstig, aber leider überhaupt nicht nachhaltig.

    Nachhaltige Alternativen sind Kerzen und Teelichter aus nachwachsender Bio-Masse, Soja-, Raps- oder Bienenwachs (Letzteres ist aber nicht vegan). Achte beim Bienenwachs darauf, dass diese aus Bio-Bienenwachs sind, kaufe es am besten im Biomarkt oder bei Imker deines Vertrauens.

    Kleiner Tipp: Werfe Kerzenreste nicht einfach in den Abfall. Nimm die Reste und schmelze das Wachs ein und forme es zu einer neuen Kerze.

    Nachhaltige Bastelideen Weihnachten

    Hier kommen die Weihnachtsbasteleien. Lass dich ein wenig inspirieren und do it yourself! Von Adventskalendern, über Weihnachtsdeko bis hinzu Christbaumschmuck.

    Tannenwichtel selber machen

    Nachhaltige Weihnachtsbäume

    Unsere Christbäume

    Rund 30 Millionen Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in Deutschland gekauft. Ein großes Problem ist, dass die meisten Weihnachtsbäume die uns zum Kauf angeboten werden, nicht besonders nachhaltig produziert werden. Diese werden extra gezüchtet für unser Weihnachtsfest. Damit diese auf engsten Raum gut wachsen und nicht kaputt gehen, werden sie mit Pestiziden gedüngt und gespritzt. Für unsere Umwelt also ein absolutes No-Go, wenn man bedenkt, dass diese Bäume meist nur für wenige Tage oder maximal 4-5 Wochen in unserem Wohnraum zur Deko stehen und dann im Müll landen. Deshalb kann man darüber nachdenken, ob man überhaupt einen Weihnachtsbaum braucht oder wirklich haben will.

    Wenn du dich für einen Baum entscheidest, gibt es da ein paar Dinge auf die man achten kann.

    Beim Kauf solltest du deshalb unbedingt auf das Biosigel achten. Diese Bäume bekommst du meistens bei Ökologischen-Landwirtschaftsbetrieben oder aber auch in Eine-Welt- oder Bioläden.

    Außerdem solltest du auf heimische Nadelbäume statt auf Nordmanntannen, die lange Transportwege aus dem Ausland und oft eine bedenkliche Züchtung hinter sich haben. Besser ist es, eine Tanne, Fichte, oder Kiefer bei heimischen Förstern zu kaufen.

    Alternativen zum typischen Christbaum

    Alternativ zu einem großem Baum gibt es kleine Bio-Bäume im Topf, oder nachhaltige Alternativen aus Holz und Pappe.

    Unbezahlte Werbung, wegen Verlinkung

    https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/holz-und-papier/wie-gruen-ist-der-tannenbaum

    • Holzbaum
    • Baum zum aufhängen aus Ästen
    • Der etwas andere Baum aus Blättern mit Liedtexten und Gedichten zur Weihnachtszeit https://www.pinterest.de/pin/517984394649291298/
    • Künstlicher Weihnachtsbaum (nur nachhaltig bei fairer Produktion und jahrelangen Gebrauch mind. 10-20 Jahre)

    Weihnachtsbaum kaufen

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    Ökologische Bio-Nordmanntanne *

    Echter Bio-Weihnachtsbaum der höchsten Naturland Qualität aus dem Spessart.

    Zero Waste Weihnachtsbaum von ROOM IN A BOX *

    Dieser Weihnachtsbaum nadelt nicht, denn er besteht zu mindestens zu 70 % aus recyceltem Papier. Er lässt sich einfach mit Kugeln, Lichterketten und anderem Baumschmuck schmücken und sogar anmalen.

    KEINACHTSBAUM® **

    Der echte Weihnachtsbaum, der keiner ist – Ein modularer Ständer für Tannengrün, in den echte Tannenzweige gesteckt werden können…

    Für manche Leute muss es einfach ein echter Weihnachtsbaum sein, der am Heiligen Abend schön geschmückt wird und den guten Geruch von Nadelbaum ins Haus bringt, erst das macht den Tannenbaum ja auch so besonders. Da können Kunstbäume oder andere Alternativen einfach nicht mithalten.

    Was aber unterscheidet den KEINACHTSBAUM® vom herkömmlichen Weihnachtsbaum?

    Beim KEINACHTSBAUM® handelt es sich um eine nachhaltige Alternative, bei der nicht extra ein Baum gefällt werden muss. Außerdem kann man diesen Baum Jahr für Jahr wiederverwenden, naja zumindest den Baumstamm. Dieser wird aus Handarbeit und mit viel Herz in einer kleinen Manufaktur in Deutschland hergestellt. In einer kleinen Box kommt er geliefert, leicht zu transportieren und verstauen. Man kann ihn in verschiedenen Größen aufbauen, los geht es bei einer Höhe von einem Meter bis hinzu 255 cm. Jährlich werden dann nur die Zweige an dem Baumstamm befestigt, diese halten genauso lange wie die herkömmlichen Tannen auch. Dieses Schnittgrün kann dort im online Shop bestellen oder aber auch beim lokalen Erzeuger holen. Der Vorteil hierbei ist, es muss kein Baum dafür sterben, sondern es werden nur die Zweige entfernt. So kann der Baum einfach weiter wachsen und liefert immer wieder neue Zweige.

    Nachhaltige Christbaumständer

    Hier stellt sich die Frage, wie soll der Baum stehen und am Boden fest halten. Es werden Weihnachtsbaumständer aus recyceltem Kunstoff angeboten, Ständer und Standfüße aus Metall oder Holz.

    Nachhaltiger Christbaumschmuck

    Der Weihnachtsbaum strahlt nur deshalb eine besondere Schönheit aus, weil er bunt geschmückt ist. Plastikschmuck solltest du ganz klar vermeiden, auch wenn er überall preisgünstig angeboten wird und durch die Ausstrahlung sehr verführerisch sein kann. Das ist aber absolut nicht nachhaltig. Da gibt es umweltfreundlichere Alternativen für einen Weihnachtsbaumschmuck:

    • Baumschmuck aus Naturmaterialien wie Nüssen, Tannenzapfen oder Ästen, getrockneten Obst, Rinde oder aber auch Stoffbändern und Garn.
    • Schmuck aus Papier, Stroh, Holz oder Filz
    • Schmuck aus Modelliermasse
    • Tannenzapfengirlande
    • Hochwertige Christbaumkugeln aus Stoff
    • Hochwertige und Stromsparende Lichterketten, die viele Jahre überdauern.
    • Salzgebäck-Anhänger
    • Oder einfach nur Plätzchen oder Lebkuchen-Schmuck
    • Und auf die Spitze gehört ein Stern…

    Nachhaltige Adventskalender

    Ab 1. Dezember werden die ersten Türchen am Adventskalender geöffnet. Bis zum Weihnachtsabend gibt es täglich eine nette Überraschung. Dieser Brauch ist nicht nur bei Kindern beliebt, sondern auch zum Beispiel bei Paaren, Freunden oder Familienmitgliedern.

    Zu dem Thema Adevntskalender haben wir einen extra Beitrag geschrieben, in dem wir dir verraten, worauf du beim Kauf achten kannst, wie du einfach selbst einen Kalender machen kannst. Diesen Beitrag kannst du hier besuchen.

    Holzkalender

    Adventskalender aus Holz sind gut wiederbefüllbar.

    Stoffkalender

    Adventskalender aus Stoff am besten selbst genäht.

    Achtsamkeitskalender

    Im Achtsamkeits Adventskalender finden sich positive Sprüche und Affirmationen um jeden Tag achtsamer zu erleben.

    Vegane Adventskalender

    Auf unserem veganer Blog haben wir genauso dieses Thema aufgegriffen. Um diesen Beitrag zu lesen, leiten wir dich mit einem Klick weiter.


    Nachhaltige Süßigkeiten Weihnachten

    Naschen gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. Ob zum Nachtisch oder für Zwischendurch. Ohne süße Leckereien kann man es sich nicht vorstellen. Aber worauf sollte man hierbei achten?

    Die besten Snacks sind die, die ohne viel Verpackung auskommen. Das ist beim Einkaufen leider nicht immer möglich. Jedoch sind manche Süßigkeiten übertrieben viel und sogar mehrfach eingepackt. Man hat zwar die Qual der Wahl, trotzdem kann man bewusst darauf achten, was man kauft damit hinterher nicht all zu viel Verpackungsmüll entsteht. Dabei hilft der Einkauf im Unverpacktladen.

    Nachhaltige Schokolade

    Weihnachtsmänner, Schoki für den Adventskalender oder aber auch zum Backen, Schokolade ist in der Weihnachtszeit oft nicht wegzudenken. Doch sollte man beim Kauf vor allem auf eines achten: Dass sie nachhaltig und fair produziert wurde. Denn diese kommt meistens aus Ländern in denen es Kinderarbeit gibt und die Bauern unter schlechten Arbeitsbedingungen mit miserablen Löhnen dafür arbeiten müssen. Deswegen achte beim Kauf auf die Siegel. Außerdem ist eine dunkle Schokolade ohne Nüsse die bessere Wahl.

    Nüsse

    Nüsse gehören zu einem beliebten Snack für zwischendurch. Auch fürs Backen werden sie des öfteren gebraucht. Achte darauf, dass es sich um regionale Nüsse (Wallnüsse, Haselnüsse…) handelt.

    Obst

    Obst ist nicht nur gesund, sondern auch süß und lecker. Wähle am besten saisonale Produkte aus deiner Region.

    Weihnachtsplätzchen

    Zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen gehören laut unserer Umfrage:

    1. Vanillekipferl
    2. Nussecken
    3. Spekulatius
    4. Zimtsterne
    5. Engelsaugen
    6. Butterplätzchen
    7. Spritzgebäck
    8. Kokosmakronen
    9. Lebkuchen

    Vegane Weihnachtsbäckerei

    Auch vegane Plätzchen passen thematisch auf unseren Veganer Blog, dazu haben wir dort einen Beitrag erstellt. Um dorthin zu gelangen, klicke einfach hier.


    Nachhaltiger Weihnachtsmarktbesuch

    Entspannt bummeln auf dem Weihnachtsmarkt, alleine oder aber auch mit Freunden oder der Familie. Weihnachtsmusik wird gespielt und überall riecht es nach gebrannten Mandeln und warmen Punsch. Was für eine harmonische Atmosphäre. Doch wie kann man seinen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt so nachhaltig wie möglich gestallten?

    • Kaufe dort nicht unnötige Dinge die du nicht brauchst, überlege dir immer ob du diese Sache auch wirklich nutzen möchtest.
    • Bring deinen eigenen To-Go-Becher mit, damit musst du nicht deinen Punsch aus unnötigen Einmalbechern trinken.
    • Dose zum einpacken von Resten.

    Ein weitere Tipp: In verschieden Orten in Deutschland gibt es ganz besondere Weihnachtsmärkte. Unteranderem gibt es Bio-, Nachhaltige- und sogar Vegane Weihnachtsmärkte.


    Nachhaltige Weihnachtsgeschenke

    Ideen für nachhaltige Weihnachtsgeschenke

    Alle Gegenstände, die man im Laden oder online kaufen kann, müssen erstmal produziert und transportiert werden. Nach der Bescherung kommt oftmals die Erkenntnis, dass wir diese Dinge gar nicht brauchen. Das solltest du dir bewusst werden um den Konsumwahn und der daran hängende Ressourcenverbrauch nicht unnötig anzufeuern. Dies kannst du dagegen tun:

    • Nur gewünschte Dinge schenken.
    • Statt neue lieber auf gebrauchte Second Hand Geschenke setzen.
    • Plastikfreie Zero Waste Geschenkartikel.
    • Selbstgemachte Geschenke oder Gutscheine.
    • Zeit schenken, denn was im Leben zählt sind Momente.
    • Spenden für gute Zwecke.

    Weitere Geschenkideen findest du hier:

    Geschenke nachhaltig verpacken

    Rund 20 Prozent mehr Abfall fallen in Deutschland zur Weihnachtszeit an. Mitverantwortlich dafür sind Geschenkverpackungen. Mit ein bisschen Kreativität und unseren Tipps kann man einiges am Müll reduzieren.

    • Um deine Geschenke nachhaltig zu Verpacken kannst du statt teurem bunt gedrucktem Geschenkpapier auch natürliches, nicht bedrucktes meist braunes Packpapier nutzen.
    • Wiederverwendbare Verpackungen, wie Kartons, Dosen, Gläser oder traditionelle Weihnachtstüten.
    • Einfach alte Papiertüten oder Zeitungen, Tapetenreste, Landkarten oder Stadtpläne nutzten, so bekommen diese nochmal ein zweites Leben.
    • Auch Stoffreste und dekorative Tücher (japanische Furoshiki Methode) eignen sich hervorragend zum Einpacken. Genähte Säckchen können ebenfalls jedes Jahr aufs neue verwendet werden. Geschirrtücher sind als Geschenkpapier auch ein echter Hingucker, damit hat man gleich 2 Geschenke auf einmal.
    • Fals du Geschenke im konventionellem Geschenkpapier erhalten hast, kannst du diese vorsichtig aufmachen und das Papier nächstes Jahr zum Geschenke einpacken nutzen.
    Nachhaltige Verpackungsideen – Alternative Verpackung der Weihnachtsgeschenke

    Nachhaltiges Weihnachtsessen

    Am Heiligabend steigt die Freude auf das Anstoßen zum leckerem Festessen. Das Zaubern vom Festschmaus, aber auch was auf den Esstisch kommt, kann ebenso nachhaltig sein.

    • Regionale Bio Lebensmittel und Getränke
    • Energie- und Ressourcenschonende Zubereitung
    • Möglichst vegan oder vegetarisch
    • Keine Einwegprodukte (z.B. Stoff statt Servietten oder Tischdecken)
    • Wiederverwendbares Geschirr (Keine Plastikteller oder -Becher)
    • Selbstgemachte Deko und Kerzen auf den Tisch

    Vegetarische und vegane Weihnachten

    Weihnachten befreit vom Tierleid soweit wie möglich. Während es bei vielen Würstchen oder Braten gibt, setzen wir lieber auf pflanzliche oder vegetarische Gerichte. Fleisch ist nicht nur aus ethische Sicht eine Sünde, sondern ist ein starker CO2-Treiber und somit verantwortlich für eine katastrophale Klimabilanz. Wer nicht komplett auf tierische Produkte verzichten kann oder will, der kann zu mindestens auf ein vegetarisches Weihnachtsgericht setzen. Dazu gehören zum Beispiel Eier, Sahne, Milch, Käse.

    Vegan dagegen wird viel Gemüse enthalten und Fleischalternativen, Milchalternativen und Käseersatz.

    In diesem Artikel findest du neben wertvollen Tipps rund um vegane Ernährung und auch unsere vegane Rezepte. Nicht nur für Plätzchen sondern auch für das Festmenü:


    Driving-Home-for-Christmas, aber nachhaltig bitte

    Zusammen kommen. Seine Familie und Liebsten zu besuchen ist über die Weihnachtstage für viele das absolute MUSS. Doch nicht gerade selten wohnt man etwas weiter von einander weg. Wenn es nicht möglich ist zu Fuß zu kommen, dann bieten sich hier diese Optionen um möglichst CO2 zu sparen und gleichzeitig auf das eigene Auto zu verzichten.

    • Bahnfahren – Mit dem Zug kommt man von Stadt zu Stadt, ein kleiner Spaziergang von Bahnhof ist auch drin.
    • Busreisen – Gilt das selbe wie bei der Eisenbahn; je voller der Bus ist desto umweltfreundlicher.
    • Mitfahrgelegenheiten – Viele fahren einzeln, daher ist die Bildung von Fahrgemeinschaften eine gute und Idee, mit der man sogar Geld sparen kann.

    Merry Christmas!

    Der Weihnachtsmann am 24.12. kann kommen, denn wie du sehen kannst, lassen sich viele Traditionen rund um den Weihnachtszauber umwelt- und klimafreundlicher und mit einem besonderem Wert auf die Reduktion vom ökologischen Fußabdruck gestalten.

    Wir wünschen Dir und allen unseren Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest! Danke fürs Lesen von unserem Blog. Über Kritik, Verbesserungsvorschläge und Tipps würden wir uns wie immer freuen.

    Frohe Weihnachten, schöne Festtage… and a happy new year!


  • Weltvegetariertag

    Weltvegetariertag


    Der Weltvegetariertag ist ein internationaler Aktionstag, der am 1. Oktober jedes Jahres gefeiert wird. Ziel des Tages ist es, die Vorteile einer vegetarischen Ernährung bekannter zu machen. Der Weltvegetariertag wurde 1977 von der North American Vegetarian Society (NAVS) ins Leben gerufen. Die NAVS ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Förderung vegetarischer Ernährung einsetzt. Heute wird der Weltvegetariertag in über 50 Ländern gefeiert. In Deutschland wird der Tag von der Vegetarierbund Deutschland e.V. (Vebu) koordiniert.

    Weltvegetariertag und Nachhaltigkeit

    Der Weltvegetariertag ist ein guter Anlass, sich über die Nachhaltigkeit einer vegetarischen Ernährung Gedanken zu machen.

    Die Produktion von Fleisch ist ein großer Umweltverschmutzer. Sie ist für etwa 14,5 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Außerdem trägt die Fleischproduktion zur Verschmutzung von Wasser, Luft und Boden bei.

    Eine vegetarische Ernährung kann einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Sie kann dazu beitragen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, Wasser zu schonen und die Luftqualität zu verbessern.

    Hier sind einige konkrete Beispiele für die Auswirkungen einer vegetarischen Ernährung auf die Umwelt:

    • Treibhausgasemissionen: Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch erzeugt etwa 20 Kilogramm Treibhausgase. Die Produktion von einem Kilogramm Gemüse erzeugt dagegen nur etwa 0,1 Kilogramm Treibhausgase.
    • Wasserverbrauch: Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch benötigt etwa 15.000 Liter Wasser. Die Produktion von einem Kilogramm Gemüse benötigt dagegen nur etwa 100 Liter Wasser.
    • Landnutzung: Die Produktion von Fleisch benötigt viel Land. Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch benötigt etwa 1,2 Hektar Land. Die Produktion von einem Kilogramm Gemüse benötigt dagegen nur etwa 0,02 Hektar Land.

    Natürlich ist eine vegetarische Ernährung nicht die einzige Möglichkeit, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Es gibt viele weitere Dinge, die man tun kann, um nachhaltiger zu leben. Dazu gehören beispielsweise der Verzicht auf Flugreisen, der Kauf von fair gehandelten Produkten und der sparsame Umgang mit Energie und Wasser.

    Aber eine vegetarische Ernährung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Sie ist eine einfache und effektive Möglichkeit, die Umwelt zu schonen.


  • Fleisch essen ist schlecht fürs Klima

    Fleisch essen ist schlecht fürs Klima

    Wer an den Klimawandel denkt, hat meistens Dinge wie Müll, Autos oder Flugzeuge im Kopf. Aber auch Fleisch ist schlecht für die Umwelt und hat katastrophale Auswirkungen auf unser Klima. Nach Angaben von WWF verzehren die Deutschen im Durchschnitt 817 Gramm tierische Lebensmittel wie Fleisch und Wurst pro Woche.

    Doch warum ist Fleisch schlecht für unser Klima?

    Infos und Fakten:

    • Laut Umweltbundesamt und Water Footprint Network werden zur Herstellung von 1 kg Rindfleisch mehr als 15.000 Liter Wasser verbraucht.
    • 1 kg Rindfleisch verursacht 13,3 CO2
    • 60 kg Fleisch werden jährlich pro Kopf in Deutschland verzehrt.
    • Mehr Müll durch Tierabfälle, Gülle und Methan.
    • 4.500.00 t Sojaschrot / Jahr werden in Deutschland verfüttert, das entspricht 2.500.00 CO2 / Jahr.
    • Massentierhaltung – Billigfleisch.
    • Antibiotika im Futter sorgt für Antibiotika-Resistenzen.
    • Abbau der Wälder / des Regenwaldes für Anbau- oder Weideflächen.
    • Transporte der Tiere / Transport des Fleisches unter Einhaltung der Kühlkette.

    Eigentlich müsste auf der Welt kein Mensch hungern, denn Essen gäbe es genug. Daran ist natürlich nicht nur Fleisch schuld, aber ganz unschuldig ist es nicht. Denn etwa 70 Prozent des angebauten Getreide wird z.B. an Tiere verfüttert.

    Die weltweite Produktion von Fleisch ist laut Statistik von den Jahren 1961 bis 2021 um das 5-fache gestiegen. Während der Fleischkonsum pro Kopf in den letzten Jahren in Industrieländern konstant geblieben ist, hat sich der Verbrauch in den Entwicklungsländern seit den 80er Jahren sogar verdoppelt.

    Etwa 60 kg Fleisch pro Kopf essen wir Deutsche im Durchschnitt jährlich – in der Rechnung sind auch die Vegetarier und Kinder mit eingerechnet.

    Fleisch war früher ein Luxusgut. Bei unseren Großeltern war es oft etwas besonderes, es gab meistens nur einmal in der Woche, den Sonntagsbraten.

    Heutzutage steht bei vielen täglich Fleisch auf dem Speiseplan. Grund dafür ist unteranderem die Produktion von Billigfleisch. Trotz höheren Steuern ist Fleisch immer noch gut bezahlbar.

    Des Weiteren ist es reich an Proteinen, Aminosäuren, Mineralstoffen, Fetten, Fettsäuren, Vitaminen und anderen bioaktiven Bestandteilen sowie geringen Mengen an Kohlenhydraten. Gerade in der Fitnessbranche gehören tierische Eiweise immer noch als perfekte Nahrung für den Muskelaufbau. Doch nicht nur da, sondern auch in den Entwicklungsländer greifen die Menschen auf diese Proteinquelle zurück um genügend Nährstoffe zu bekommen.

    Wenn wir essen gehen oder Rezeptbücher anschauen, sind oft wenige Malzeiten zu finden die vegetarische oder sogar vegan sind. Für viele sind diese Gerichte keine vollwertige Mahlzeit, sondern Gemüse eher als Beilage genutzt.

    Mehr Fleisch essen bedeute auch mehr produzieren

    Dabei ist es nicht nur eine ethische Frage wie mit Tieren umgegangen wird, den auf diese Frage antworten viele Fleischesser so, dass auch in der Natur „fressen und gefressen werden“ ganz normal sei.

    „Ich kaufe mein Fleisch nur von glücklichen Kühen, beim Metzger meines Vertrauens.“ solche Sätze hört man öfters.

    Doch stimmt das auch?

    Grasen der Tiere ist fürs Klima natürlich mehr von Vorteil, den die Grasflächen nehmen das CO2 auf und speichern es. Aber auch wenn die Tiere genug Platz zum Weiden haben, muss es nicht zwingend auf eine bessere Umweltbilanz hinweisen.

    Denn würde jeder sein Fleisch nur von den glücklichen Tieren auf der Weide kaufen, bräuchten wir sehr viele Weideflächen dafür. In der Massentierhaltung werden jedoch viele Tiere auf engem Raum gehalten, diese benötigen weniger Fläche und dafür auch weniger Land. Wer natürlich regional auf einem kleinen Hof sein Fleisch kauft, tut mehr für die Umwelt als die, die das nicht tun. Dann stände aber nicht genügend Fleisch zur Verfügung um den jetzigen Standards gerecht zu werden.

    Ökobilanz – Rindfleisch scheidet am schlechtesten ab

    Warum Fleisch und gerade Rindfleisch eine so schlechte Bilanz haben liegt an mehreren Faktoren.

    Ein weiterer Faktor warum gerade Rumpsteak, Rinderfilet oder andere Speisen vom Rind so schlecht für unsere Umwelt sind, ist die Bildung von Methan. Denn dieses Edelgas wird durch die Verdauung verursacht. Auch bei uns Menschen, aber besonders viel durch die Wiederkäuer. Denn damit die Kühe viel Milch geben und schnell an Gewicht zulegen, müssen sie viel Fressen. Je mehr ein Tier frisst, umso mehr Methan stoßt es aus.

    Ebenfalls landet dieses Methan auch in der Gülle, die als Dünger auf die Felder gesprüht wird.

    Von den verschiedenen Fleischsorten hat das Rind die schlechteste Umweltbilanz, doch auch die anderen Tiere liegen im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln immer noch weit hinten. Klar hat selbst jedes Lebensmittel eine andere Umweltbilanz. Wir können unser Hähnchen vom kleinen Hof nebenan kaufen statt dem Billighähnchen aus dem Discounter. Dieses kann jedoch trotzdem nicht mit etwas pflanzlichen mithalten.

    Massentierhaltung

    Unser Billigfleisch aus dem Discounter sind natürlich ein großes Problem, den so können sich auch die Menschen viel Fleisch leisten, die es sich eigentlich nicht leisten könnten. Auch verführt es dazu mehr davon einzukaufen. Dadurch kommt es auch häufiger vor, dass schlechtes, etwa abgelaufenes oder verdorbenes Fleisch einfach im Müll landet. Die Lebensmittelverschwendung (Lebensmittelverschwendung vermeiden) ist da ein sehr großes Problem, da diese Lebensmittel leicht verderblich sind und auf keinen Fall nach Verbrauchsdatum gegessen werden sollten. Wäre dieses Fleisch aber nicht so günstig gewesen, hätte man es sich wahrscheinlich gründlicher überlegt es sich zu kaufen bzw. es vor Ablauf zuzubereiten.

    Das solch ein Fleisch nur unter Bedingungen der Massentierhaltung produziert werden kann ist den meisten eigentlich schon klar.

    Viele Tiere benötigen viel Futter, Wasser, Strom und verursachen auch einen häufen Abfall. Ein weiterer Faktor sind die Gabe von Antibiotika. Um die Tiere vor Krankheiten zu schützen werden ihnen im Futter das Antibiotika verabreicht. Durch die Ausscheidungen gelangt dieses anschließend ins Grundwasser und auch wieder zu uns Menschen, es sorgt wiederum für Antibiotika-Resistenzen.

    Tierfutter

    Etwa 4.500.00 t Sojaschrot Jahr werden pro Jahr in Deutschland verfüttert, dies entspricht 2.500.00 CO2 / Jahr

    Quelle: WWF

    Rund 80 Prozent des Soja’s wird zur Tierfütterung genutzt.

    Das meiste Soja kommt nicht hier aus Deutschland sondern wird importiert. Da es laut EU für die Einfuhr und die Ausfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen keine Zoll erhebt wird, ist Soja somit besonders günstig. Außerdem ist es durch seinen hohen Eiweißgehalt ein sehr begehrtes Futtermittel für die Tierproduktion.

    Der Größte Teil weltweit wird aus den USA, Argentinien sowie Brasilien importiert.

    Für den Anbau der Felder aber auch die Haltung der Tiere, werden oft viele Wälder abgeholzt, unteranderem auch der Regenwald. Dies ist nicht nur für die Umwelt eine sehr große Belastung, sondern auch ein großes Problem für die dort lebenden Lebewesen. Die Zerstörung der Lebensräume sorgen ebenfalls für Artensterben.

    Transport

    Selten finden die Schlachtungen dort statt, wo die Tiere vorher aufgezogen werden. Teilweise legen sie oft weite Strecken zurück, innerhalb von Deutschland, der EU oder weltweit. Die meisten Tiere werden in ihrem Leben mehr als nur einmal transportiert. Bei den Schweinen z.B. kommen die Ferkel nach der Geburt erst mal von dem Betrieb in dem sie geboren wurden in die Ferkelaufzucht. Anschließend in den Mastbetrieb und von dort aus kommen sie weiter ins Schlachthaus. Grund dafür ist, dass es günstiger ist die Tiere zu fahren als das fertige Fleisch zu transportieren. Denn für den Fleischtransport würden extra Kühllaster gebraucht werden und dies wäre teuerer.

    Dazu kommen noch die Exporte, denn Deutschland beliefert auch die Staaten außerhalb von Europa. Viel Schweinefleisch wird z.B. nach China exportiert. Grund dafür ist die dort herrschende afrikanische Schweinepest. Dieses Fleisch reist also mehrer Tausend Kilometer.

    Doch auch nach dem Schlachten geht der Weg weiter. Vom von da aus werden die Waren dann in Supermärkte, Metzgereien oder Endverbraucher wie Restaurants geliefert.

    Was den Import des Fleisches angeht, könnte dieser in den nächsten Jahren evtl. sogar steigern. Das liegt an dem geplanten EU-Mercosur Freihandelsabkommen. Mercosur ist die Abkürzung für “Mercado Común del Sur” der gemeinsame Markt des Südens, also Südamerikas. Würde es zu diesem geplanten Abkommen kommen, würde dies laut einer Studie von Greenpeace verheerend für Klima und Mensch sein. Denn dadurch würde noch mehr Regenwald gerodet werden und noch mehr auf die Kosten des Klimas gehen.

    Ressourcenverschwendung

    In so einem Fleisch steckt also nicht nur viel Leid der Tiere, sondern auch viel Verschwendung unserer wertvollen Ressourcen. Denn jeder kg Fleisch beinhaltet viele Ressourcen; Fläche zum Weiden, durch die extra unsere Lunge der Erde – Der Regenwald aber auch andere Wälder weichen müssen. Getreide, dass zum verfüttern der Tiere genutzt wird, statt damit Leute zu sättigen. Ein großer Verbrauch an Wasser (Bewässern der Felder, Trinken für die Tiere, Reinigung der Ställe, Produktion von Fleisch). Anstehen von Abfällen wie Gülle, Antibiotika, Methan. Hoher CO2 Verbrauch bei Transport der Tiere und Fleisch. Sowie Strom, Benzin und sonstiges für Landwirtschaft, Transport, Haltung und Kühlketten von Fleisch.

    Was also tun?

    Es muss nicht sein, dass alle sich von heute ab nur noch vegetarisch oder sogar vegan ernähren. Es reicht schon wenn wir etwas umdenken und uns Einges bewusst machen. Jeden Tag ein Gericht mit Fleisch zu essen, treibt den Klimawandel weiter voran.

    Es gibt auch viele tolle Gerichte ganz ohne Fleisch oder aber auch leckere Fleisch-Ersatzprodukte.

    Lass Fleisch wieder etwas besonderes werden. Kaufe und esse es mit Bedacht. Es reicht auch einfach für ein paar Tage in der Woche darauf zu verzichten. Achtet beim Kauf eures Fleisches darauf, dass es von einem Hof am besten regional kommt.

    Ihr tut damit nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch euch selbst und vor allem den Tieren.


    Wer sich dafür entscheidet vegan zu leben kann gerne unsere Seite besuchen:

    VEGAN GERMANY – www.vegangermany.de

    Dort findest du tolle Beiträge zum Thema Veganismus und vegane Rezepte die du selbst mal ausprobieren könntest. Ist gar nicht so schwer wie man denkt…

    Zum Schluss noch ein paar Videos zu diesem Thema

    „Ist Fleisch WIRKLICH schlecht fürs Klima?“

    „Fleisch: Wie klimaschädlich ist es wirklich?“

    „Fleich – Das leckerste Übel der Welt“

  • Nachhaltig grillen

    Nachhaltig grillen

    Der Sommer ist da und der Grillgeruch liegt in der Luft. Sobald die ersten Sonnenstrahlen rauskommen und es angenehm warm ist, bekommt man Lust auf einen entspannende Grillparty mit Freunden oder Familie. Am Balkon, Terrasse oder im Garten lassen sich die warme Abende gut verbringen. Hier bekommst du Tipps für ein bewusstes Grillvergnügen mit Empfehlungen für alles, was du für ein perfektes und möglichst nachhaltiges Grillen brauchst.

    Was musst du beachten, damit dein Grillabend nachhaltig wird

    Das wichtigste beim Grillen ist natürlich der Grill. Um möglichst umweltfreundlich zu grillen solltest du schon bei der Beschaffung darauf achten welchen Grill du kaufst.

    Einweggrill ist, wie der Name schon verrät, nur zur einmaligen Nutzung bestimmt und somit einfach nur unnötig und Müll pur. Du möchtest campen oder möchtest unterwegs grillen, aber nicht deinen großen Grill mitnehmen, dann gibt es alternativ die Möglichkeit sich einen kleinen To-Go Grill zu kaufen oder auszuleihen, eine kleine Feuerschale mitzunehmen oder einen öffentlichen Grillplatz aufzusuchen.

    Wichtig ist immer Mehrweg statt Einweg. Investiere lieber dein Geld in einen Grill der dir mehrere Jahre dient.

    Nachhaltige Grills online kaufen

    Nachhaltigen Grill kannst du in diesen Online-Shops kaufen:

    Doch welcher Grill ist der Beste?

    Grillen mit Holz-Kohle, mit Gas, oder Elektro?

    Gasgrill und Elektrogrill ist von der Ökobilanz eigentlich sehr ähnlich. Wird der Elektrogrill mit Ökostrom betrieben, ist dieser sogar noch umweltfreundlicher.

    Der Holzkohle-Grill ist natürlich einer der beliebtesten, da durch die Holzkohle das typische Raucharoma entsteht. Nicht unbedingt muss dies schlechter sein, achte beim Kauf der Grillkohle auf das Holz-Siegel, welches den nachhaltige Forstwirtschaft zertifiziert.


    Darauf solltest du beim Kauf von Holz-Kohle achten:

    Unbezahlte Werbung, wegen Verlinkung

    https://utopia.de/ratgeber/vorsicht-beim-grillen-mit-holzkohle-darauf-musst-du-achten

    Du kannst nicht immer alles beim Grillen beeinflussen, bist du z.B. bei Freunden eingeladen, kannst du dir meistens nicht aussuchen mit welchem Grill sie grillen. Du kannst aber deine Tipps und Ratschläge einbringen.

    Eins ist klar um nachhaltig zu grillen haben dabei Plastik und Müll nichts verloren.

    Auf das man achten kann, ist Müll und Plastik zu vermeiden. Kaufe kein Einweggeschirr, Einmalbesteck und Plastikbecher. Nutze Geschirr, Besteck und Gläser/Becher, welche du auch in deinem Haushalt nutzt. Solltest du eingeladen sein kannst du auch gut die Sachen selber mitbringen.

    Auch Einweg Servietten sind einfach nur Müll. Einmal Mund abputzen und das war’s? Stattdessen lieber Stoffservietten verwenden. Diese kann man sich einmalig kaufen oder ganz einfach selbst aus alten Stoffresten herstellen. Wenn man die Möglichkeit hat und der Schmutz nicht zu viel ist, kann man im Garten die Baumblätter, oder Gras nutzen.

    Bei den Grill Anzündern solltest du ebenfalls darauf achten, dass diese FSC-Zertifiziert sind. Am besten kaufst du Anzünder aus Birkenrinde, Biomasse oder nimmst ein bisschen Pappe (gut eignen sich zum Anfeuern auch alte Eierschachteln) oder feine Holzreste.


    Produktempfehlungen

    Anzündpads aus ölhaltige Biomasse bei Waschbär.de – 60 Stück *

    Anzünder für Grill und Kamin aus 100% Birkenrinde von MOYA Birch Bark bei Avocadostore.de – 24 Stück *


    Feueranzünder aus Biomasse von If You Care bei Avocadostore.de *


    Aluschalen und Alufolien sind Dinge, die ganz und gar nicht nachhaltig sind. Was kannst du stattdessen verwenden?

    Du kannst direkt auf dem Grillrost grillen und brauchst zusätzlich keine extra Folie. Möchtest du aber etwas dazwischen legen, empfiehlt es sich dafür Schalen aus Edelstahl zu verwenden. Diese kannst du danach reinigen und immer wieder verwenden.

    Was grillen?

    Das wichtigste ist natürlich das, was auf den Grill kommt. Für viele Leute muss das einfach ein saftiges stück Fleisch oder Grill-Würstchen sein, andere bevorzugen vegetarische oder sogar vegane Ernährung.

    Fleisch / Fisch

    Besser wäre auf tierische Produkte zu verzichten, nicht nur wegen dem Tierleid, sondern auch wegen der CO2-Bilanz von Fleischprodukten. Besonders Rindfleisch hat eine sehr schlechte Ökobillanz. Wenn Fleisch oder Fisch, dann achte bitte darauf dieses bei deinem Metzger des Vertrauens zu kaufen. Es soll nicht aus Massentierhaltung stammen und sollte Bio zertifiziert sein. Auch solltest du lieber auf regionale Produkte achten.

    Vegetarisch

    Dass Fisch und Fleisch eine sehr schlechte Ökobilanz haben und sie auch aus ethischen Gründen nicht wirklich zu empfehlen sind, wurde bereits gesagt.

    Wie wäre es stattdessen mit der vegetarischen Variante. Auch ohne Fleisch gibt es appetitliche Rezepte mit denen das Grillen genauso viel Spaß macht und wo sich das Ergebnis sehen und schmecken lässt.

    Ein paar vegetarische Grill-Ideen:

    • Gefüllte Champignons mit Fetakäse, Kräutern oder Spinat
    • Gegrillte Gemüse-Maultaschen am Spieß
    • Grillkartoffeln mit Kräuterdip
    • Spitzpaprika mit Fetacreme
    • Zucchini oder Aubergine am Spieß gefüllt mit Spinat und Mozzarella
    • Gefüllte Aubergine mit Tomaten-Fetafüllung

    Vegan

    Noch besser ist es sogar komplett auf tierische Produkte zu verzichten.

    Ein paar vegane Grill-Ideen:

    • Tofu-Gemüse-Spieße
    • Buntes Gemüse am Spieß
    • Gegrillte Maiskolben
    • Süßkartoffeln in Scheiben
    • Auberginen Bruschetta gegrillt
    • Gefüllte Pilze oder Pilze am Spieß

    Soßen / Marinaden und sonstige Beilagen selber zubereiten

    Leckere Marinaden machst du ganz einfach selber: Nehme 3 El Olivenöl und gebe verschiedene Gewürze hinzu. Dazu passt ausgezeichnet Pfeffer, Koriander, Paprika, Thymian und Rosmarin. Ebenfalls gut dazu macht sich ein Spritzer Zitronensaft und wenn du magst eine Knoblauchzehe. Lege dein Grillgut auf einen Teller und bestreiche es mit der Marinade. Lege es für 1-2 Stunden in den Kühlschrank, damit es den Geschmack gut annimmt.

    Tolle Soßen selber machen:

    • Ketchup selber herstellen
    • Chili-Soße
    • BBQ-Soße
    • Mayonnaise ohne Ei 
    • Hummus
    • Honig-Senf-Grill-Soße

    Ein paar Ideen für Beilagen die ihr ganz leicht selber zubereiten könnt:

    • Bruscetta
    • Tomaten-Morzarella
    • Kräuterbaquette
    • Grillbrot
    • Gurken-Fete-Röllchen

    Salate / Nachtisch / Getränke

    Schaue auch beim Kauf und Herstellung der Salate und Nachtische auf saisonale- sowie regionale Produkte und natürlich auch auf eine Müll- und Plastikfreie Zubereitung. Stelle die Speisen und Salatsoßen selbst her. Auch bei den Getränken, viele kann man ganz einfach selbst herstellen. Wenn etwas kaufen, dann achte darauf in Mehrweg oder Glasflaschen zu kaufen.

    Ein paar Ideen: Brokkoliesalat , Bunter Blattsalat, Tomatensalat, Nudelsalat

    Getränke: Orangensaft selbst herstellen, Eistee gesund selber herstellen

    Infused Water ist auch eine ganz hervorragende Möglichkeit dein Wasser aufzupeppen

    Nachtische: Erdbeeren-Tiramisu, Zitronencreme im Glas, Eis selbst gemacht, Obstsalat, Cheescake im Glas mit frischen Früchten

    Hinterlasse Grillplätze immer sauber! Du möchtest ja auch nicht im Müll deiner Vorgänger Griller, deswegen hinterlasse den Grillplatz auch so sauber, wie du ihn auch gerne hättest.

    Grill nachhaltig reinigen:

    Du kannst deinen Grill am besten mit Kaffeesatz und einem Stück Stahlwolle abschrubben.