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  • Welt-Recycling-Tag

    Welt-Recycling-Tag

    Am 18. März ist Weltrecyclingtag! Dieser Tag wurde ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Recyclings für die Erhaltung unserer wertvollen Ressourcen und die Sicherung der Zukunft unseres Planeten aufmerksam zu machen. Dabei geht es darum, Recycling und Rohstoffwiederverwertung noch breiter im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

    Global Recycling Day am 18. März – der internationale Welt-Recycling-Tag

    Seit 2018 findet der Global Recycling Day (auf deutsch. Weltrecyclingtag) immer am 18. März statt. Der Global Recycling Day geht auf eine Initiative des Weltrecyclingverbands, dem „Bureau of International Recycling“ zurück.

    Recycling ist wichtig, um unsere natürliche Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schützen. Fast alles, was wir verwenden, kann wiederverwendet werden und wird daher nicht unnötig verschwendet. Durch Recycling können wir unsere wertvollen Rohstoffe schonen, Abfälle reduzieren, den CO2-Ausstoß senken und Energie sparen.

    Recycling ist eine Investition in die Zukunft.

    Um den Recyclingprozess zu fördern, ist es wichtig, dass jeder Einzelne seinen Teil dazu beiträgt z.B durch das richtige Sortieren von Abfall in die entsprechenden Müllcontainer. Für Elektronik-Produkte, Glas oder Alt-Metall gibt es die Möglichkeit, sie an entsprechenden Recycling-Stellen abzugeben. Upcycling ist ebenfalls eine Option: Du kannst selbst aktiv werden, indem du alte Gegenstände in etwas Neues umwandelst.

    Recycling ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da es viele Arbeitsplätze in der Recyclingindustrie schafft und die Nachfrage nach recycelten Materialien wächst ungebremst.

    Einfache Recycling Tipps

    Hier sind 5 einfache Recycling-Tipps, die du direkt im Alltag umsetzen kannst:

    1. Müll richtig trennen

    Trenne deinen Müll konsequent – Papier, Glas, Kunststoff und Bioabfälle getrennt sammeln. So stellst du sicher, dass möglichst viele Materialien recycelt werden können.

    2. Mehrweg statt Einweg

    Nutze Mehrwegflaschen, wiederverwendbare Einkaufstaschen und verzichte so gut wie möglich auf Einwegprodukte aus Plastik. Das spart Ressourcen und verringert Müll.

    3. Upcycling ausprobieren

    Bevor du etwas wegwirfst, überlege dir, ob du daraus nicht etwas Neues machen kannst. Alte Gläser können zu Vorratsbehältern oder Kerzenhaltern werden, aus alten T-Shirts entstehen praktische Putzlappen.

    4. Kompostieren leicht gemacht

    Nutze einen kleinen Komposteimer in der Küche für Bioabfälle wie Obstschalen, Gemüsereste oder Kaffeesatz. Dein Garten oder Balkon freut sich später über frischen Dünger.

    5. Elektroschrott richtig entsorgen

    Gib kaputte Elektrogeräte bei Sammelstellen oder Elektronikmärkten ab, statt sie in den Hausmüll zu werfen. So ermöglichst du das Recycling wertvoller Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer.

    Weitere Tipps findest du hier:

    Menge des recycelten Mülls pro Jahr

    Deutschland erzeugt jährlich enorme Abfallmengen, recycelt aber auch einen Großteil davon. Im Jahr 2022 fielen insgesamt rund 399 Millionen Tonnen Abfall in Deutschland an​. Davon wurden knapp 70 % stofflich recycelt (wiederverwertet) – das entspricht etwa 280 Mio. Tonnen – und weitere ca. 12 % energetisch verwertet (z.B. in Müllheizkraftwerken). Insgesamt wurden somit rund 82 % aller Abfälle verwertet​. Nur ein kleiner Rest wird deponiert oder anderweitig beseitigt.

    Betrachtet man speziell den Haus- und Gewerbemüll (Siedlungsabfälle), liegt die Recyclingquote ebenfalls auf sehr hohem Niveau. 2022 wurden pro Kopf etwa 606 kg Siedlungsabfall erzeugt (insgesamt ca. 50 Mio. Tonnen), wovon rund 68–69 % durch Recycling und Kompostierung verwertet wurden​.

    Deutschland hat damit sein nationales Ziel von 65 % Recyclingquote für Siedlungsabfälle übertroffen​. Zum Vergleich: Mitte der 1990er lag die Recyclingquote noch unter 40 % – sie hat sich also deutlich gesteigert​.

    Mehr in diesem Beitrag:

  • Klimaschutz beginnt zu Hause: 5 Maßnahmen mit großer Wirkung

    Klimaschutz beginnt zu Hause: 5 Maßnahmen mit großer Wirkung

    Klimaschutz fängt nicht erst bei großen politischen Entscheidungen oder weltweiten Kampagnen an – er beginnt direkt bei uns zu Hause. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und nachhaltiger zu leben. Oft sind es kleine Veränderungen im Alltag, die in der Summe einen großen Unterschied machen. Hier sind fünf wirkungsvolle Maßnahmen, mit denen du deinen Haushalt klimafreundlicher gestalten kannst.

    1. Energieverbrauch senken: Strom sparen leicht gemacht

    Energieeffizienz ist einer der wichtigsten Hebel, um den eigenen CO2-Ausstoß zu verringern. Hier einige Tipps:

    • LED statt Glühbirne: LED-Lampen verbrauchen bis zu 90 % weniger Energie und halten viel länger.
    • Standby-Modus vermeiden: Elektrogeräte, die nicht genutzt werden, komplett ausschalten oder mit einer abschaltbaren Steckdosenleiste ausrüsten.
    • Energieeffiziente Geräte nutzen: Achte beim Kauf neuer Haushaltsgeräte auf die Energieeffizienzklasse (am besten A oder besser).
    • Heizenergie reduzieren: Ein Grad weniger Raumtemperatur spart rund 6 % Energie. Programmierbare Thermostate helfen dabei.
    • Dämmung mit recycelten Materialien: Nutze nachhaltige Isolierung, wie Hanf oder Zellulose, um die Heizkosten weiter zu senken.

    2. Nachhaltige Ernährung: Klimafreundlich essen

    Unsere Ernährung hat einen enormen Einfluss auf das Klima. Eine bewusste Auswahl von Lebensmitteln kann den CO2-Ausstoß erheblich reduzieren:

    • Mehr pflanzliche Lebensmittel: Weniger Fleisch und mehr pflanzliche Alternativen entlasten die Umwelt, da die Fleischproduktion sehr energieintensiv ist.
    • Saisonal und regional einkaufen: So vermeidest du lange Transportwege und unterstützt lokale Landwirte.
    • Lebensmittelverschwendung reduzieren: Richtig planen, Reste kreativ verwerten und Lebensmittel bewusst lagern.
    • Urban Gardening oder eigene Lebensmittel anbauen: Selbst angebaute Kräuter und Gemüse verringern Transportemissionen und verbessern die Luftqualität.

    3. Nachhaltige Mobilität: Umweltfreundlich unterwegs

    Der Verkehr ist einer der größten CO2-Verursacher. Doch es gibt Alternativen:

    • Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Wo immer möglich, das Auto stehen lassen.
    • Fahrgemeinschaften bilden: Spart Sprit und reduziert Emissionen.
    • E-Auto oder Carsharing in Betracht ziehen: Wenn ein eigenes Auto notwendig ist, dann am besten ein umweltfreundlicheres Modell wählen.
    • Bahnreisen statt Kurzstreckenflüge: Vermeide unnötige Inlandsflüge und wähle klimaschonendere Alternativen.

    4. Nachhaltiger Konsum: Weniger, aber besser kaufen

    Jedes gekaufte Produkt hat eine Klimabilanz. Ein bewussterer Konsum kann viel bewirken:

    • Qualität statt Quantität: Langlebige Produkte verursachen weniger Müll.
    • Second-Hand statt Neuware: Kleidung, Möbel und Elektrogeräte lassen sich oft gebraucht in Top-Qualität finden.
    • Plastik vermeiden: Mehrweg- statt Einwegprodukte nutzen, etwa bei Flaschen und Einkaufsbeuteln.
    • Upcycling-Projekte starten: Kreative DIY-Ideen nutzen, um alte Gegenstände sinnvoll wiederzuverwenden.

    5. Klimafreundlicher Haushalt: Natürliche Alternativen nutzen

    Viele alltägliche Produkte gibt es in umweltfreundlicheren Varianten:

    • Hausmittel statt Chemie: Essig, Natron und Zitronensäure ersetzen viele aggressive Reinigungsmittel.
    • Leitungswasser statt Flaschenwasser: Spart Plastik und CO2.
    • Pflanzen fürs Raumklima: Sie verbessern die Luftqualität und binden CO2.
    • Kompostierung statt Mülltonne: Biologische Abfälle in Kompost verwandeln, um nährstoffreichen Boden zu erzeugen.

    Kleine Schritte, große Wirkung

    Klimaschutz beginnt im Alltag. Mit bewussten Entscheidungen kannst du viel bewirken und gleichzeitig oft noch Geld sparen. Teile diesen Beitrag, um auch andere zu inspirieren und gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.


  • Tipps für weniger Abfall

    Tipps für weniger Abfall


    Alles was wir nicht mehr brauchen können, landet bei uns im Abfall.

    2018 wurden in Deutschland 417,2 Mio. Tonnen Abfall produziert.
    

    Die Menge der Dinge die in der Tonne nimmt jährlich zu.

    ca. 13,5 Mio. Tonnen machten dabei die Hausabfälle aus, dazu gehört unser Restmüll aber auch Sperr- und Verpackungsmüll sowie Gartenabfälle.

    Es gibt immer mehr Verpackungsmüll. Morgens mal schnell einen Kaffee To- Go, zum Mittagessen den fertigen Salat aus dem Discounter, gerade wenn es mal schnell gehen muss, kommen das genau richtig. Service-Abfall ist schon zwischen den Jahren 2000 und 2017 um 275% gestiegen. In der Corona – Pandemie durch geschlossene Gastronomie und mehr Take-away sind die Zahlen im Jahr 2020 und 2021 bestimmt noch höher.

    Doch nicht nur da finden wir viel zu viel Verpackung.

    Immer mehr Lebensmittel aber auch andere Dinge werden oft doppelt und dreifach verpackt.

    10 Tipps für weniger Abfall:

    • unverpackt einkaufen
    • Lebensmittel Verschwendung vermeiden
    • genau überlegen, was man auch wirklich braucht
    • Selber machen- statt kaufen
    • To-Go Kaffebecher / Mealprep
    • reparieren statt wegwerfen
    • Upcycling – aus alt mach neu
    • Mehrweg statt Einweg
    • >Keine Werbung< – Schild, um keine Werbeblättchen zu bekommen
    • Leihen statt selber kaufen

    Quellen: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/deutschland-abfall-in-zahlen-100.html