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  • Papier statt Plastik

    Papier statt Plastik

    Plastik ist überall. In unseren Haushalten, in der Natur und leider auch in unseren Ozeanen. Doch Plastik, so praktisch es auch sein mag, birgt erhebliche Probleme für die Umwelt. Es landet in unseren Ozeanen, wo er über Jahrhunderte nicht verrottet und katastrophale Auswirkungen auf die Meeresökologie hat. Meeresbewohner fressen Plastikpartikel, die sich in unserer Nahrungskette wiederfinden. Darüber hinaus trägt Plastik zur Verschmutzung von Luft und Wasser bei, was ernsthafte gesundheitliche und ökologische Probleme verursacht.

    Sicher hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, welche Alternativen es gibt? Eine der naheliegendsten Lösungen ist Papier.

    Doch ist Papier wirklich die bessere Wahl? Lass uns das gemeinsam herausfinden.

    Ist Papier wirklich besser?

    Die Erfindung des Papiers wird dem Chinesen Tsai Lun zugeschrieben, der im Jahr 105 n. Chr. eine Methode zur Herstellung von Papier aus Lumpen, Baumrinde und Fischernetzen entwickelte. Zuvor wurden in China Schriftrollen aus Bambusstreifen oder Seide hergestellt. Von China gelangte das Wissen um die Papierherstellung über die Seidenstraße nach Europa. Im 12. Jahrhundert wurde in Italien die erste Papiermühle gegründet.

    Heute ist Papier ein alltäglicher Werkstoff, der in vielen Bereichen eingesetzt wird, z. B. für die Herstellung von Büchern, Zeitungen, Verpackungen und Hygieneartikeln.

    Papier weist einige entscheidende Vorteile gegenüber Plastik auf

    1. Nachhaltigkeit: Papier wird aus Holz gewonnen, einem erneuerbaren Rohstoff. Die Holzgewinnung kann nachhaltig betrieben werden, indem man nur so viel Holz erntet, wie nachwächst.
    2. Recycling: Papier kann zu 100 Prozent recycelt werden. Die Recyclingprozesse benötigen weniger Energie und Wasser im Vergleich zur Herstellung von neuem Papier.
    3. Kompostierbarkeit: Papier ist kompostierbar und zersetzt sich in der Natur zu Humus, der den Boden fruchtbarer macht.

    Papier gilt als umweltfreundliche Alternative. Es ist biologisch abbaubar, recycelbar und wird aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt. Aber auch Papier hat seine Schattenseiten.

    Die Herstellung von Papier erfordert große Mengen an Wasser und Energie. Außerdem müssen für die Papierproduktion Bäume gefällt werden – es sei denn, es handelt sich um Recyclingpapier. Ein weiterer Nachteil: Papier ist weniger stabil als Plastik, was bedeutet, dass es oft dicker produziert werden muss, um ähnliche Eigenschaften zu erreichen.

    Nachteile von Papierverpackungen, die nicht außer Acht gelassen werden sollten:

    • Gewicht: Papierverpackungen sind oft schwerer als Plastikverpackungen, was zu erhöhten Transport- und Entsorgungskosten führen kann.
    • Schutz: Papierverpackungen bieten in der Regel weniger Schutz als Plastikverpackungen, insbesondere bei Lebensmitteln.

    Wann solltest du Papier statt Plastik wählen?

    Trotz der Herausforderungen gibt es viele Situationen, in denen Papier die bessere Wahl ist:

    • Verpackungen: Papiertüten sind biologisch abbaubar und können mehrfach verwendet werden. Noch besser sind Stoffbeutel, aber wenn du eine kurzfristige Lösung suchst, ist Papier die nachhaltigere Option.
    • Trinkhalme: Plastikstrohhalme sind ein großes Umweltproblem. Papierstrohhalme sind zwar nicht perfekt, aber eine bessere Alternative – vor allem, wenn sie nicht mit Chemikalien behandelt wurden. Besser sind natürlich welche aus Edelstahl, die kann man immer wieder verwenden.
    • Geschenkverpackungen: Anstatt glänzendes Plastikpapier zu verwenden, greif doch lieber zu Kraftpapier oder alten Zeitungen. Das sieht nicht nur individuell aus, sondern ist auch nachhaltiger.

    Die beste Lösung: Weniger ist mehr

    Am Ende geht es nicht nur darum, Plastik durch Papier zu ersetzen, sondern insgesamt weniger Einwegprodukte zu konsumieren. Wiederverwendbare Alternativen wie Stofftaschen, Glas- oder Metallbehälter sind langfristig die beste Lösung.

    Wenn du also das nächste Mal vor der Wahl stehst: Papier oder Plastik? Dann denk einen Schritt weiter und frag dich, ob du das Produkt wirklich brauchst – oder ob es eine nachhaltigere Alternative gibt.

    Und du kannst heute damit anfangen.

    Ähnliche Artikel

  • Wie nachhaltig ist Palmöl?

    Palmöl ist ein vielseitiges Pflanzenöl, das in vielen Produkten des täglichen Lebens vorkommt, von Lebensmitteln bis hin zu Kosmetika und Reinigungsmitteln. Die Nachhaltigkeit von Palmöl ist jedoch ein umstrittenes Thema, das ernsthafte ökologische und soziale Bedenken aufwirft. Es ist wichtig, dass Verbraucher, Unternehmen und Regierungen sich für den verantwortungsvollen Anbau und die Nutzung von Palmöl einsetzen.

    Nachhaltigkeitsaspekte von Palmöl

    1. Umweltauswirkungen: Der großflächige Anbau von Ölpalmen hat erhebliche Umweltauswirkungen. Die Umwandlung von Regenwäldern und Torfmooren in Palmölplantagen führt zur Zerstörung von wertvollen Ökosystemen und gefährdet Tierarten wie Orang-Utans, Tiger und Elefanten. Dies trägt auch zur Freisetzung von Treibhausgasen und zum Klimawandel bei.
    2. Monokulturen und Pestizide: Palmölplantagen werden oft als Monokulturen angelegt, was die Artenvielfalt reduziert und Boden- und Wasserverschmutzung fördert. Der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln kann ökologisch bedenklich sein und die Gesundheit von Arbeitern gefährden.
    3. Soziale Auswirkungen: In einigen Regionen, in denen Palmöl angebaut wird, sind die Arbeitsbedingungen schlecht, und es gibt Probleme mit Landrechten und Vertreibungen von indigenen Völkern. Eine nachhaltige Palmölproduktion sollte auch die sozialen Aspekte berücksichtigen und faire Arbeitsbedingungen gewährleisten.
    4. Nachhaltige Zertifizierung: Es gibt Initiativen wie die RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil), die Nachhaltigkeitsstandards für Palmöl festlegen. Zertifiziertes nachhaltiges Palmöl soll umweltfreundlicher und sozial verträglicher sein. Verbraucher können nach RSPO-zertifizierten Produkten suchen.
    5. Alternativen und Reduktion: Ein nachhaltigerer Ansatz könnte darin bestehen, Palmöl durch andere Pflanzenöle zu ersetzen oder den Verbrauch insgesamt zu reduzieren. Unternehmen arbeiten daran, alternative Öle zu entwickeln, die umweltfreundlicher sind.
  • Wie nachhaltig ist Aluminium?

    Aluminium ist ein vielseitiges Metall, das in vielen Bereichen unseres Lebens weit verbreitet ist. Doch wie nachhaltig ist Aluminium wirklich? Kurz gesagt: Die Vorteile von Aluminium überwiegen die Nachteile. Hier sind einige Infos zur Nachhaltigkeit dieses Materials:

    1. Recycling: Eines der bemerkenswertesten Merkmale von Aluminium ist seine hervorragende Recyclingfähigkeit. Aluminium kann praktisch unbegrenzt recycelt werden, ohne an Qualität zu verlieren. Tatsächlich verbraucht das Recycling von Aluminium nur etwa 5% der Energie, die für die Herstellung von Primäraluminium erforderlich ist. Dies reduziert den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen erheblich.
    2. Energieintensive Herstellung: Auf der anderen Seite ist die Herstellung von Primäraluminium sehr energieintensiv. Sie erfordert große Mengen elektrischer Energie und trägt daher zu einem erheblichen CO2-Ausstoß bei. Einige Fortschritte in der Aluminiumherstellung, wie die Verwendung erneuerbarer Energiequellen, tragen jedoch dazu bei, diesen Nachteil zu mildern.
    3. Bauxitabbau und Umweltauswirkungen: Die Gewinnung von Bauxit, dem Rohstoff für Aluminium, kann ökologische Auswirkungen auf die Umwelt haben. Dies kann den Verlust von Lebensräumen und den Einsatz von Chemikalien umfassen. Ein nachhaltigerer Ansatz besteht darin, den Bauxitabbau zu reduzieren und recyceltes Aluminium zu fördern.
    4. Langlebigkeit und Leichtbauweise: Aluminium ist bekannt für seine Haltbarkeit und Leichtbauweise. In vielen Anwendungen, wie im Transportwesen und in der Bauindustrie, kann es dazu beitragen, den Treibstoffverbrauch zu reduzieren und die Lebensdauer von Produkten zu verlängern.
    5. Verwendung von Aluminium in Verpackungen: Aluminiumverpackungen sind weit verbreitet, insbesondere in der Lebensmittelindustrie. Sie bieten eine lange Haltbarkeit und Schutz vor Licht und Sauerstoff. Allerdings ist die Entsorgung von Aluminiumverpackungen ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit, da sie in einigen Regionen nur begrenzt recycelt werden.
  • Nachhaltig investieren

    In den letzten Jahren ist das Thema nachhaltiges Investieren immer wichtiger geworden. Immer mehr Menschen möchten mit ihrem Geld einen positiven Beitrag für die Umwelt und die Gesellschaft leisten. Es handelt sich nicht mehr nur um eine Trendbewegung, sondern um eine verantwortungsbewusste und langfristige Anlagestrategie, die nicht nur finanzielle Renditen, sondern auch positive Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt anstrebt.

    Was bedeutet nachhaltig investieren?

    Nachhaltiges Investieren bedeutet, dass bei der Geldanlage nicht nur die finanzielle Rendite, sondern auch ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt werden. Das Ziel ist es, in Unternehmen und Projekte zu investieren, die einen positiven Beitrag für die Umwelt, die Gesellschaft oder beides leisten.

    Warum nachhaltig investieren?

    Es gibt viele Gründe, warum man nachhaltig investieren sollte. Zum einen ist es eine Möglichkeit, einen positiven Beitrag für die Zukunft zu leisten. Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, sind oft innovativer und haben eine bessere Zukunftsperspektive. Zum anderen kann nachhaltiges Investieren auch finanziell sinnvoll sein. Studien haben gezeigt, dass nachhaltige Anlagen langfristig mit denen von konventionellen Anlagen vergleichbar sind.

    Die Vorteile des nachhaltigen Investierens

    • Positiver sozialer Einfluss: Nachhaltige Investitionen tragen dazu bei, soziale Probleme wie Armut, Ungleichheit und Diskriminierung anzugehen, indem sie in Unternehmen investieren, die soziale Verantwortung übernehmen und positive Veränderungen fördern.
    • Umweltschutz: Nachhaltige Investitionen fördern den Übergang zu umweltfreundlichen Technologien und Praktiken, die den ökologischen Fußabdruck reduzieren und den Klimawandel bekämpfen.
    • Langfristige Stabilität: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken anwenden, sind oft besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet und weisen eine höhere langfristige Stabilität auf.
    • Renditepotenzial: Studien zeigen, dass nachhaltige Investitionen langfristig mit attraktiven Renditen einhergehen können. Dies widerlegt den Mythos, dass ethisches Investieren zwangsläufig mit finanziellen Einbußen verbunden ist.

    Wie kann man nachhaltig investieren?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nachhaltig zu investieren. Eine Möglichkeit ist, in nachhaltige Fonds oder nachhaltige ETFs zu investieren. Diese Fonds investieren ausschließlich in Unternehmen, die bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Eine andere Möglichkeit ist, direkt in nachhaltige Unternehmen oder Projekte zu investieren.

    Was ist bei nachhaltigen Investments zu beachten?

    Bei nachhaltigen Investments ist es wichtig, sich genau zu informieren. Es gibt verschiedene Nachhaltigkeitsstandards und -kriterien, die von den Anbietern verwendet werden. Es ist wichtig, sich mit diesen Kriterien vertraut zu machen, um sicherzustellen, dass die eigenen Werte berücksichtigt werden.

    • Bewertung der ESG-Kriterien: Achte darauf, wie Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance abschneiden. Es gibt viele ESG-Bewertungsagenturen, die dir bei dieser Analyse helfen können.
    • Forschung: Informiere dich über nachhaltige Investmentmöglichkeiten und Unternehmen, die deinen Werten und Zielen entsprechen.
    • Diversifikation: Streue dein Portfolio, um das Risiko zu minimieren und deine Chancen auf Rendite zu maximieren. Es gibt verschiedene nachhaltige Anlageklassen, darunter Aktien, Anleihen, Immobilien und nachhaltige Investmentfonds.
    • Langfristiges Denken: Nachhaltiges Investieren ist eine langfristige Strategie. Setze dir realistische Ziele und bleibe geduldig.
    • Professionelle Beratung: Wenn du unsicher bist, kannst du dich an einen Finanzberater wenden, der auf nachhaltige Investitionen spezialisiert ist.
  • Wie nachhaltig ist Kork?

    Kork ist nicht nur ein außergewöhnliches Naturmaterial, sondern es hat auch das Potenzial, eine nachhaltige Wahl in vielen Lebensbereichen zu sein. Lasst uns gemeinsam die erstaunlichen Eigenschaften und Vorteile von Kork erkunden, wenn es darum geht, unsere Umwelt zu schützen und zu erhalten.

    Über Kork

    Bevor wir in die Tiefe gehen, lasst uns kurz verstehen, was Kork überhaupt ist. Kork wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen (wissenschaftlich bekannt als Quercus suber). Was Kork so besonders macht, ist, dass die Rinde der Korkeiche geerntet werden kann, ohne den Baum zu fällen. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Ernte, da die Rinde alle 9-12 Jahre nachwächst. Dieser erneuerbare Charakter ist der erste Hinweis auf die Nachhaltigkeit von Kork.

    Umweltfreundliche Erntepraktiken

    Ein weiterer Grund, warum Kork als nachhaltig angesehen wird, sind die umweltfreundlichen Erntepraktiken. Die Ernte von Kork ist in der Regel handarbeitintensiv und verursacht nur minimale Umweltauswirkungen. Im Gegensatz zur Abholzung von Wäldern, bei der die gesamten Bäume gefällt werden, werden bei der Korkernte nur die äußere Rinde der Korkeiche entfernt. Dies schützt nicht nur die Bäume, sondern trägt auch zur Erhaltung der Korkeichenwälder bei, die wichtige Ökosysteme darstellen und zur Biodiversität beitragen.

    Kohlenstoffbindung und Kohlenstoffspeicherung

    Korkeichen tragen auch zur Reduzierung von Treibhausgasen in unserer Atmosphäre bei. Während ihres Wachstums nehmen sie Kohlendioxid auf und speichern es in ihrer Biomasse, einschließlich der Rinde. Die Ernte von Kork entlastet die Bäume nicht nur, sondern trägt auch dazu bei, Kohlenstoff zu binden. Dieser Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels macht Kork zu einer noch überzeugenderen umweltfreundlichen Wahl.

    Recyclebarkeit und Vielseitigkeit

    Die Nachhaltigkeit von Kork endet nicht mit seiner Ernte und Verarbeitung. Korkprodukte sind äußerst langlebig und können recycelt oder wiederverwendet werden. Dies verlängert ihre Lebensdauer und reduziert den Abfall. Darüber hinaus ist Kork erstaunlich vielseitig und findet in verschiedenen Produkten Anwendung, von Korkböden und Korkwänden bis hin zu Korkschuhen und Korktaschen.

    Nachhaltige Praktiken in der Korkindustrie

    Um sicherzustellen, dass Kork tatsächlich nachhaltig bleibt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Korkindustrie nachhaltige Praktiken umsetzt. Dies beinhaltet den Schutz der Korkeichenwälder, die Verwendung umweltfreundlicher Herstellungsmethoden und die Unterstützung von Zertifizierungen wie dem FSC® (Forest Stewardship Council), die nachhaltige Waldbewirtschaftung fördern.

  • Wie nachhaltig ist Hanf?

    Sicherlich hast du schon von Hanf gehört, aber wie nachhaltig ist dieser vielseitige Rohstoff wirklich? Hanf hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit als umweltfreundliche Option erhalten. In diesem Beitrag werden wir uns genauer ansehen, warum Hanf als äußerst nachhaltig gilt und wie er dazu beitragen kann, unsere Umwelt zu schützen und die Klimakrise zu bekämpfen. Wir werden die zahlreichen Vorteile von Hanf hervorheben, von seiner geringen Ressourcenbelastung bis hin zur biologischen Abbaubarkeit seiner Produkte. Doch es gibt auch einige Herausforderungen, denen der nachhaltige Anbau von Hanf gegenübersteht. Lass uns eintauchen und herausfinden, wie Hanf eine wichtige Rolle in einer nachhaltigen Zukunft spielen kann.

    Hanf ist ein äußerst nachhaltiger Rohstoff

    Hier sind einige Gründe, warum Hanf als umweltfreundlich gilt:

    1. Ressourcenschonend: Hanf ist ein echter Champion in Bezug auf den Ressourcenverbrauch. Er benötigt vergleichsweise wenig Wasser, Dünger und Pestizide für seinen Anbau. Dies bedeutet, dass der ökologische Fußabdruck von Hanf viel geringer ist als der vieler anderer Nutzpflanzen.
    2. Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten: Hanf ist äußerst vielseitig und kann für eine breite Palette von Produkten verwendet werden, einschließlich Textilien, Papier, Baustoffe, Lebensmittel und Kosmetika. Diese Vielseitigkeit trägt dazu bei, Ressourcen zu schonen und Abfall zu vermeiden, da nahezu alle Teile der Pflanze genutzt werden können.
    3. Biologisch abbaubar: Hanfprodukte sind biologisch abbaubar, was bedeutet, dass sie am Ende ihrer Lebensdauer keinen schädlichen Müll hinterlassen und den Boden nicht belasten.

    Wenn wir einige konkrete Zahlen betrachten, wird die Nachhaltigkeit von Hanf noch deutlicher:

    • Wasserverbrauch: Hanf benötigt nur etwa ein Drittel so viel Wasser wie Baumwolle. Dies reduziert den Druck auf wertvolle Wasserressourcen erheblich.
    • Düngerverbrauch: Im Vergleich zu Soja benötigt Hanf nur etwa die Hälfte so viel Dünger, was die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert.
    • Pestizide: Aufgrund seiner natürlichen Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten erfordert Hanfanbau in der Regel keine chemischen Pestizide. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern verringert auch die Exposition gegenüber schädlichen Chemikalien.

    Trotz dieser eindrucksvollen Vorteile gibt es immer noch einige Herausforderungen bei der nachhaltigen Nutzung von Hanf. Gesetzliche Hürden können den Anbau in einigen Regionen erschweren, und die Nachfrage nach Hanfprodukten ist noch nicht so hoch, wie sie sein könnte.

    Dennoch ist Hanf zweifellos ein vielversprechender Kandidat für eine nachhaltige Zukunft. Die Vorteile in Bezug auf Ressourceneffizienz, Vielseitigkeit und biologische Abbaubarkeit machen ihn zu einer umweltfreundlichen Wahl, die zur Bekämpfung der Klimakrise und zum Schutz unserer Umwelt beitragen kann. Betrachte Hanf als eine nachhaltige Option in deinem Lebensstil und unterstütze seine Verwendung in verschiedenen Industrien, um positive Veränderungen voranzutreiben.

  • Nachhaltige Rohstoffe

    Nachhaltige Rohstoffe

    Heute wollen wir über ein wichtiges Thema sprechen: Nachhaltige Rohstoffe. Es mag vielleicht nicht so aufregend klingen wie die neuesten Trends oder die heißesten Gadgets, aber es ist etwas, das uns alle betrifft und einen großen Einfluss auf unsere Welt hat.

    Was sind nachhaltige Rohstoffe überhaupt? Nun, das sind Ressourcen, die auf eine Weise gewonnen werden, die die Umwelt schont, soziale Verantwortung fördert und wirtschaftliche Nachhaltigkeit gewährleistet. Kurz gesagt, sie werden verantwortungsvoll beschafft und genutzt, um sicherzustellen, dass sie auch für kommende Generationen verfügbar sind.

    Warum ist das wichtig? Nun, unsere Welt ist begrenzt, und einige Rohstoffe sind nicht erneuerbar. Wenn wir sie in einem rasanten Tempo abbauen und verschwenden, werden wir bald vor großen Problemen stehen. Aber wenn wir klug handeln und Produkte aus nachhaltigen Rohstoffen bevorzugen oder selbst recyceln, können wir sicherstellen, dass wir diese Ressourcen länger nutzen können.

    Nachhaltige Rohstoffe

    Nachhaltige Rohstoffe sind solche, die in ausreichender Menge verfügbar sind, ohne die Umwelt zu schädigen oder zukünftige Generationen zu benachteiligen. Sie lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen:

    • Nachwachsende Rohstoffe stammen aus der Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder Fischerei. Sie können beispielsweise für die Herstellung von Lebensmitteln, Kleidung, Baustoffen, Energie und Papier verwendet werden.
    • Rohstoffe aus erneuerbaren Energien stammen aus natürlichen Quellen, die sich ständig erneuern, wie Sonne, Wind, Wasser und Geothermie. Sie können zur Erzeugung von Strom, Wärme und Kraftstoffen verwendet werden.

    Nachwachsende Rohstoffe

    Nachwachsende Rohstoffe sind in der Regel nachhaltiger als fossile Rohstoffe, da sie nicht zu Klimagasemissionen führen und die Landschaft nicht zerstören. Allerdings ist auch bei der Nutzung nachwachsender Rohstoffe darauf zu achten, dass sie ökologisch und sozial verträglich gewonnen werden.

    Beispiele für nachhaltige nachwachsende Rohstoffe sind:

    • Holz für die Herstellung von Baustoffen, Möbeln und Papier
    • Pflanzen für die Herstellung von Lebensmitteln, Kleidung, Textilien und Biokraftstoffen
    • Algen für die Herstellung von Biokraftstoffen, Lebensmitteln und Düngemitteln
    • Bioabfälle für die Erzeugung von Biogas und Kompost

    Rohstoffe aus erneuerbaren Energien

    Rohstoffe aus erneuerbaren Energien sind ebenfalls nachhaltiger als fossile Rohstoffe, da sie nicht zu Klimagasemissionen führen. Allerdings sind auch bei der Nutzung erneuerbarer Energien einige Herausforderungen zu bewältigen, wie beispielsweise die Speicherung von Energie und die Kosteneffizienz.

    Beispiele für nachhaltige Rohstoffe aus erneuerbaren Energien sind:

    • Solarenergie für die Erzeugung von Strom und Wärme
    • Windenergie für die Erzeugung von Strom
    • Wasserkraft für die Erzeugung von Strom
    • Geothermie für die Erzeugung von Strom und Wärme

    Nachhaltige Nutzung von Rohstoffen

    Neben der Wahl nachhaltiger Rohstoffe ist es auch wichtig, diese möglichst nachhaltig zu nutzen. Dies kann durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

    • Recycling und Reparatur von Produkten, um die Lebensdauer zu verlängern
    • Effiziente Nutzung von Rohstoffen durch innovative Technologien
    • Vermeidung von Abfall durch umweltfreundliches Design

    Auswahl der Rohstoffe

    Welche Rohstoffe kann man nachhaltig nutzen?

    Aluminium

    Aluminium ist erstaunlich vielseitig und wird in vielen Produkten verwendet, von Getränkedosen bis hin zu Flugzeugen. Das Tolle an Aluminium ist, dass es zu fast 100% recycelbar ist. Durch das Recycling sparen wir nicht nur Energie, sondern reduzieren auch die Notwendigkeit, immer mehr Aluminium aus Erz abzubauen.

    Bambus

    Bambus ist ein nachhaltiger Rohstoff, der sich durch sein rasches Wachstum, einen geringen ökologischen Fußabdruck, vielseitige Verwendungsmöglichkeiten, Erosionsschutz, Wiederaufforstungsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit und soziale Vorteile auszeichnet. Allerdings hängt die Nachhaltigkeit von Bambusprodukten von den Anbau- und Verarbeitungsmethoden ab, weshalb es wichtig ist, nach Zertifizierungen wie FSC® zu suchen und Informationen über die Herstellungspraktiken zu recherchieren, um sicherzustellen, dass sie umweltfreundlich und nachhaltig sind. Eine bewusste Auswahl von Bambusprodukten kann dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und nachhaltige Praktiken zu fördern.

    Bio-Baumwolle

    Die herkömmliche Baumwollproduktion kann viele schädliche Chemikalien und große Mengen Wasser erfordern. Bio-Baumwolle wird jedoch ohne schädliche Chemikalien angebaut und fördert umweltfreundlichere Landwirtschaftspraktiken.

    Plastik

    Plastikmüll ist ein riesiges Problem, das unsere Ozeane und Umwelt verschmutzt. Aber durch das Recycling von Kunststoffen können wir Abfall reduzieren und wertvolle Ressourcen wiederverwenden.

    Weitere Rohstoffe (Auswahl)

    • Bambus
    • Edelstahl
    • Holz
    • Olivenholz
    • Kork
    • Hanf
    • Seegras
    • Sand
    • Plastik
    • Stahl
    • Veganes Leder
    • Glas
  • World Cleanup Day

    World Cleanup Day

    Der World Cleanup Day findet jährlich am dritten Samstag im September statt. Es ist ein globales soziales Aktionsprogramm, bei dem Menschen auf der ganzen Welt zusammenkommen, um ihre Umgebung von Müll und Abfällen zu befreien und sich über Nachhaltigkeit und Umweltschutz auszutauschen.

    World Cleanup Day: Gemeinsam für eine saubere Welt!

    Der erste World Cleanup Day fand 2018 in Estland statt und hat seitdem Millionen von Menschen in über 190 Ländern miteinbezogen. Im Jahr 2022 haben über 14,9 Millionen Menschen weltweit an Aufräumaktionen teilgenommen und dabei mehr als 11.000 Tonnen Abfall gesammelt.

    In diesem Jahr geht es weiter! Müll ist auf der Welt leider mehr als genug.

    Das Motto des World Cleanup Day lautet:

    Menschen für einen sauberen Planeten!

    Die Umweltkrise ist eine der größten Herausforderungen, vor denen wir heute stehen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, zu zeigen, dass jeder Einzelne einen Beitrag im Kampf gegen Umweltverschmutzung leisten kann. Durch das Aufräumen ihrer eigenen Gemeinschaften können Teilnehmer nicht nur auf das Problem aufmerksam machen, sondern auch andere dazu inspirieren, aktiv zu werden.

    Du möchtest aktiv sein?

    Wir müssen alle zusammenarbeiten. Jeder noch so kleine Beitrag zählt! Hier sind einige Möglichkeiten, wie du an diesem Tag etwas für unseren Planeten tun kannst:

    • Nehme selbst Teil an einer Cleanup Veranstaltung in deiner Nähe.
    • Erzähle deinen Freunden und deiner Familie von der Veranstaltung. Teile deine Begeisterung für Nachhaltigkeit mit deinen Mitmenschen und ermutige sie, sich auch zu engagieren.
    • Spende an eine Umweltorganisation, die gegen die Abfallkrise arbeitet. Deine Spende hilft dabei, wichtige Projekte zu finanzieren, die die Umwelt schützen.
    • Reduziere deinen eigenen Abfall, indem du recycelst, kompostierst und Einwegplastik vermeidest. Diese kleinen Schritte können einen großen Unterschied machen.
    • Ermutige Unternehmen und Organisationen in deiner Gemeinschaft, nachhaltige Praktiken zu übernehmen. Sei ein Vorreiter für Nachhaltigkeit und zeig anderen, wie man umweltfreundlicher leben kann.

  • UN Nachhaltigkeitsziel 17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

    Das letzte Ziel für nachhaltige Entwicklung lautet: „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele stärken“.

    Das Ziel wurde von den Vereinten Nationen (UN) festgelegt. Es ist eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die im Jahr 2015 von den 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet wurden.

    Die Ziele für nachhaltige Entwicklung sind ein globaler Aktionsplan, der darauf abzielt, die Welt bis 2030 zu einem besseren Ort zu machen. Sie sind ein Aufruf an alle Länder, gemeinsam zu arbeiten, um Armut, Ungleichheit, Klimawandel und andere globale Herausforderungen zu bekämpfen.

    Die Nachhaltigkeitsziele

    Das Ziel 17 für nachhaltige Entwicklung ist ein ehrgeiziges Ziel, aber es ist auch ein wichtiges Ziel. Partnerschaften sind die Grundlage für den Erfolg der Ziele für nachhaltige Entwicklung. Regierungen, Unternehmen, Zivilgesellschaft und Einzelpersonen müssen zusammenarbeiten, um die Herausforderungen der Welt zu bewältigen.

    Um die Partnerschaften zur Erreichung der Ziele zu stärken, müssen wir die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren fördern. Wir müssen auch die Kapazitäten der Menschen und Organisationen stärken, die an der Umsetzung der Ziele beteiligt sind.

    Hier sind einige konkrete Maßnahmen, die wir ergreifen können, um die Partnerschaften zur Erreichung der Ziele zu stärken:

    • Förderung der Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen, Zivilgesellschaft und Einzelpersonen
    • Stärkung der Kapazitäten der Menschen und Organisationen, die an der Umsetzung der Ziele beteiligt sind
    • Bereitstellung von Finanzmitteln und Ressourcen für die Umsetzung der Ziele
    • Bekämpfung der Korruption und des Missbrauchs von Ressourcen

    Indem wir diese Maßnahmen ergreifen, können wir einen Beitrag dazu leisten, die Partnerschaften zur Erreichung der Ziele zu stärken und damit die Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu erreichen.


    Quellen:
    17ziele.de
  • UN Nachhaltigkeitsziel 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

    Das sechszehnte Ziel für nachhaltige Entwicklung lautet: „Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz gewährleisten und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen stärken“.

    Das Ziel wurde von den Vereinten Nationen (UN) festgelegt. Es ist eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die im Jahr 2015 von den 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet wurden.

    Die Ziele für nachhaltige Entwicklung sind ein globaler Aktionsplan, der darauf abzielt, die Welt bis 2030 zu einem besseren Ort zu machen. Sie sind ein Aufruf an alle Länder, gemeinsam zu arbeiten, um Armut, Ungleichheit, Klimawandel und andere globale Herausforderungen zu bekämpfen.

    Frieden und Gerechtigkeit

    Das Ziel 16 für nachhaltige Entwicklung ist ein ehrgeiziges Ziel, aber es ist auch ein wichtiges Ziel. Frieden, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit sind wesentliche Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung. Sie schaffen ein Umfeld, in dem Menschen sicher und frei leben und ihre Potenziale entfalten können.

    Um friedliche und inklusive Gesellschaften zu schaffen, müssen wir die Gewalt, Kriminalität und Korruption bekämpfen. Wir müssen auch die Menschenrechte, die Gleichberechtigung und die soziale Gerechtigkeit fördern.

    Hier sind einige konkrete Maßnahmen, die wir ergreifen können, um friedliche und inklusive Gesellschaften zu schaffen:

    • Bekämpfung der Gewalt, Kriminalität und Korruption
    • Stärkung des Rechtsstaats und der Menschenrechte
    • Förderung der Gleichberechtigung und der sozialen Gerechtigkeit
    • Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen

    Indem wir diese Maßnahmen ergreifen, können wir einen Beitrag dazu leisten, friedliche und inklusive Gesellschaften zu schaffen, die für nachhaltige Entwicklung geeignet sind.


    Quellen:
    17ziele.de