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  • Nachhaltigkeit im Kopf: Wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt verändert

    Nachhaltigkeit im Kopf: Wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt verändert

    Nachhaltigkeit beginnt nicht nur bei politischen Entscheidungen oder großen Konzernen, sondern im Denken jedes Einzelnen. Ein umweltbewusstes Mindset kann unser Verhalten nachhaltig prägen und einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten. In diesem Artikel erfährst du, warum unsere Gedanken so viel Macht haben und wie du Schritt für Schritt ein nachhaltiges Mindset entwickeln kannst.

    Autorin: Sara Theimann (mindshift-compass.de)

    (Foto von Thirdman)


    Ein Moment der Erkenntnis: Lisas Weg zum umweltbewussten Mindset

    Lisa sitzt entspannt auf einer Parkbank, umgeben von buntem Herbstlaub. In ihrer Hand eine Coffee-to-go-Tasse aus Plastik, neben ihr eine Verpackungstüte mit Snacks, die fast leer ist. Plötzlich erfasst ein Windstoß ihre Tüte und trägt sie davon. Lisa sieht ihr nach und überlegt kurz, aufzustehen, aber der Moment der Bequemlichkeit siegt. „Was soll’s“, denkt sie sich, „die eine Tüte.“

    Doch dann beobachtet sie, wie die Tüte in einer Ecke landet, wo bereits anderer Müll herumliegt. Plastikverpackungen, alte Dosen und zerknitterte Papiertüten – der Anblick erinnert sie schlagartig an die Bilder aus dem Fernsehen: verschmutzte Strände, erstickte Meerestiere und Plastikberge in den Ozeanen. Unbehagen breitet sich in ihr aus. Neugierig zückt sie ihr Handy und tippt: „Müll pro Kopf in Deutschland“. Die Zahl schockiert sie: über 220 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf und Jahr.

    Plötzlich fühlt sie sich schuldig. Warum hatte sie es eben noch so locker gesehen? Entschlossen steht sie auf, sammelt ihre Tüte ein und hebt auch den Müll der anderen auf. Ein kleiner Stapel Plastik und Papier landet schließlich in der nahestehenden Mülltonne. Als sie sich wieder setzt, geht ihr der Gedanke nicht aus dem Kopf: Was kann ich ändern? Was kann ich als Einzelperson wirklich bewirken?

    In den folgenden Tagen liest sie Artikel, schaut Dokumentationen und spricht mit Freunden über Nachhaltigkeit. Sie beginnt, kleine Veränderungen in ihren Alltag zu integrieren: eine wiederverwendbare Flasche, Stoffbeutel statt Plastiktüten, bewusster Konsum. Mit jedem Schritt fühlt sie sich motivierter, ihren Teil beizutragen. Lisa erkennt: Nachhaltigkeit beginnt im Kopf – und manchmal mit einer einzigen Plastiktüte.

    (Foto von Fernando Makers)


    Warum Nachhaltigkeit im Kopf beginnt

    Die globale Umweltkrise ist real und bedrohlich. Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung sind weit verbreitete Probleme, die unseren Planeten an den Rand des Kollapses treiben. Es ist leicht, sich von der Größe der Herausforderung überwältigt zu fühlen. Doch eine nachhaltige Veränderung beginnt nicht bei der Politik oder in großen Unternehmen – sie beginnt im Kopf eines jeden Einzelnen. Ein umweltbewusstes Mindset kann den entscheidenden Unterschied machen, weil es unser Verhalten langfristig prägt.

     

    (Foto von Mahmoud Yahyaoui)


    Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung: Das globale Problem erkennen

    Die Folgen der Umweltverschmutzung sind allgegenwärtig: Ozeane voller Plastikmüll, zerstörte Lebensräume und ein zunehmender Klimawandel. Laut dem United Nations Environment Programme (UNEP) gelangen jährlich etwa 11 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane, die dort Jahrhunderte verweilen. Auch  ist ein großes Problem. Unzählige Bäume werden gefällt, um Papier zu produzieren, während Elektronikschrott wertvolle Metalle verschwendet. Laut dem WWF werden jährlich etwa 405 Millionen Tonnen Papier und Karton produziert, was etwa 13-15% des gesamten Holzverbrauchs ausmacht. Diese Probleme entstehen nicht nur durch große Konzerne, sondern auch durch individuelle Konsumgewohnheiten. Ein umweltbewusstes Mindset hilft uns, unseren Alltag umweltfreundlicher zu gestalten.

    (Foto von Karolina Grabowska)


    Warum ein umweltbewusstes Mindset der Schlüssel zur Veränderung ist

    Ein umweltbewusstes Mindset bedeutet, die Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt zu reflektieren und bewusst nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Es geht darum, Werte wie Achtsamkeit, Verantwortung und Respekt gegenüber der Natur zu leben. Ein Mensch, der sich der Umwelt bewusst ist, denkt langfristig und trifft Entscheidungen, die sowohl dem eigenen Wohl als auch dem Planeten zugutekommen.

    Die Macht der Gedanken: Wie unsere Einstellungen unser Handeln bestimmen

    Unsere Gedanken und Überzeugungen beeinflussen unser Verhalten stärker, als uns oft bewusst ist. Wer die Umwelt als schützenswert ansieht und ein Bewusstsein für die Folgen seines Handelns entwickelt, wird automatisch umweltfreundlicher leben. Wer hingegen denkt: „Meine Entscheidungen ändern sowieso nichts“, wird wenig nachhaltig handeln. Positive Überzeugungen können motivieren, negative Denkmuster hingegen lähmen.

    Psychologische Hintergründe: Wie Überzeugungen und Denkmuster unser Verhalten prägen

    Unsere Überzeugungen entstehen aus Erfahrungen, Erziehung und gesellschaftlichen Einflüssen. Ein umweltbewusstes Mindset entsteht oft durch eine Kombination aus Wissen, Erfahrung und Empathie. Wenn wir uns bewusst machen, wie unser Konsumverhalten die Umwelt beeinflusst, fällt es uns leichter, umweltfreundlich zu handeln. Reflexion und Achtsamkeit helfen dabei, limitierende Denkmuster wie „Ich allein kann nichts ändern“ abzulegen und durch positive Überzeugungen zu ersetzen.

    (Foto von Ron Lach)


    Nachhaltigkeit im Alltag: Mindset-basierte Veränderungen erfolgreich umsetzen

    Ein umweltbewusstes Mindset bleibt wirkungslos, wenn es nicht in den Alltag integriert wird. Kleine Veränderungen können Großes bewirken:

    • Weniger Plastikmüll: Auf Mehrwegprodukte umsteigen
    • Energie sparen: Elektrogeräte bewusst nutzen
    • Nachhaltig konsumieren: Regional und saisonal einkaufen
    • Mobilität überdenken: Öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen

    Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen Mindset

    Eine nachhaltige Denkweise zu entwickeln, ist ein Prozess. Kleine Schritte führen langfristig zum Ziel:

    1. Reflektieren: Welche Gewohnheiten sind umweltschädlich?
    2. Ziele setzen: Realistische, nachhaltige Ziele definieren
    3. Dranbleiben: Neue Routinen etablieren
    4. Achtsam sein: Bewusst konsumieren und umweltfreundliche Alternativen wählen


    Praktische Tipps für ein umweltbewusstes Denken: Achtsamkeit, Reflexion und Zielsetzung

    Wer achtsam lebt, reflektiert regelmäßig sein Verhalten und fragt sich: „Wie beeinflusst mein Handeln die Umwelt?“

    Setze dir kleine, konkrete Ziele wie „Ich reduziere meinen Plastikverbrauch um 50 %“ oder „Ich fahre dreimal die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit“.

    Die Rolle von Gewohnheiten und Routinen für ein nachhaltiges Mindset

    Gewohnheiten bestimmen unser Handeln im Alltag. Wer die Umwelt schützen will, sollte nachhaltige Routinen entwickeln: Trage stets einen Stoffbeutel mit dir, benutze wiederverwendbare Trinkflaschen und vermeide Einwegprodukte. Nach einigen Wochen werden diese Handlungen zur Selbstverständlichkeit.

     

    (Foto von Cottonbro)


    Wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt verändert

    Ein umweltbewusstes Mindset hat die Kraft, nicht nur das eigene Leben zu verändern, sondern auch das Umfeld, die Gesellschaft und sogar den Planeten positiv zu beeinflussen. Schon kleine Veränderungen können eine große Wirkung entfalten und andere inspirieren.

    „Ein nachhaltiges Mindset bedeutet, sich der eigenen Handlungen und deren Konsequenzen bewusst zu sein, Schritte zu unternehmen, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, und eine gerechtere Gesellschaft für alle anzustreben.“​


    Einfluss auf das persönliche Umfeld, die Gesellschaft und den Planeten

    Ein umweltbewusstes Mindset kann weitreichende Auswirkungen haben – nicht nur auf das eigene Leben, sondern auch auf das persönliche Umfeld, die Gesellschaft und letztendlich den gesamten Planeten. Wer bewusst nachhaltiger lebt, inspiriert automatisch Menschen in seinem Umfeld, es ihm gleichzutun. Wenn du etwa Müll trennst, auf Plastik verzichtest oder bewusster konsumierst, fällt das auch Freunden, Familie und Kollegen auf. Diese positiven Impulse regen oft zum Nachdenken an und motivieren andere, selbst aktiv zu werden.

    Auch auf gesellschaftlicher Ebene zeigt sich, wie kraftvoll ein kollektives umweltbewusstes Denken sein kann. Verbraucher entscheiden sich immer häufiger für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen, was Unternehmen und Politik dazu zwingt, nachhaltigere Lösungen anzubieten. Bewegungen wie „Fridays for Future“ oder „Zero Waste“ wären ohne engagierte Menschen mit einem umweltbewussten Mindset undenkbar. Jede Entscheidung für nachhaltiges Handeln sendet ein wichtiges Signal: Wir wollen Veränderung – jetzt!

    Langfristig kann ein umweltbewusstes Mindset sogar den Planeten schützen. Wenn immer mehr Menschen nachhaltiger konsumieren, weniger Ressourcen verschwenden und auf erneuerbare Energien setzen, profitieren Umwelt und Klima spürbar davon. Ein globales Umdenken ist notwendig, um den Klimawandel einzudämmen, die Artenvielfalt zu bewahren und unseren Planeten auch für kommende Generationen lebenswert zu erhalten.

      (Foto von Karolina Grabowska)


    Inspiration durch Vorbilder und Erfolgsgeschichten

    Vorbilder und inspirierende Erfolgsgeschichten zeigen eindrucksvoll, wie ein umweltbewusstes Mindset die Welt positiv verändern kann. Menschen wie Greta Thunberg, die durch ihr Engagement Millionen bewegt hat, oder Bea Johnson, die mit der „Zero Waste“-Bewegung einen minimalistischen Lebensstil populär gemacht hat, sind eindrucksvolle Beispiele. Diese Persönlichkeiten beweisen, dass ein bewusster Umgang mit Ressourcen und Umwelt einen großen Einfluss haben kann – selbst dann, wenn man zunächst allein damit beginnt.

    Aber auch weniger bekannte Geschichten motivieren. Wie die einer Familie, die ihren Alltag komplett plastikfrei gestaltet und dadurch nicht nur Müll vermeidet, sondern auch ein bewussteres Konsumverhalten entwickelt hat. Oder die Geschichte eines Start-ups, das aus Meeresplastik nachhaltige Mode herstellt und damit Menschen auf der ganzen Welt inspiriert.

    Solche Beispiele zeigen, dass ein umweltbewusstes Mindset nicht nur die eigene Lebensqualität verbessern, sondern auch andere motivieren und eine weltweite Bewegung anstoßen kann. Jeder von uns kann zum Vorbild werden und einen Unterschied machen – ob groß oder klein.

      (Foto von Thirdman)


    Fazit: Kleine Gedanken, große Wirkung

    Nachhaltigkeit beginnt im Kopf. Ein umweltbewusstes Mindset verändert den Alltag, beeinflusst das Umfeld und trägt zum globalen Umweltschutz bei. Jeder Gedanke zählt und kann der erste Schritt zu einer besseren Welt sein.

    Stell dir vor, wie eine Welt aussieht, in der jeder bewusst konsumiert und Ressourcen schont. Diese Welt beginnt bei dir! Was kannst du heute tun, um nachhaltiger zu denken? Teile deine Ideen in den Kommentaren und inspiriere andere!


    Häufig gestellte Fragen zu Nachhaltigkeit im Kopf

    Was ist ein umweltbewusstes Mindset?


    Ein umweltbewusstes Mindset bedeutet, sich der Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Umwelt bewusst zu sein und Entscheidungen bewusst nachhaltig zu treffen.

    Wie kann ich ein nachhaltiges Mindset entwickeln?


    Reflexion, Achtsamkeit und kleine Schritte helfen dabei. Setze dir konkrete Ziele und entwickle nachhaltige Gewohnheiten.

    Warum ist ein umweltbewusstes Denken so wichtig?


    Weil es langfristig das Verhalten prägt und einen positiven Einfluss auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft hat.

    Welche Vorteile hat ein nachhaltiges Mindset für die Umwelt?


    Weniger Müll, geringerer Ressourcenverbrauch, Schutz der Natur und ein bewussteres Leben.


    Gastbeitrag:
    Verfasst von Sara Theimann (Mindshift Compass)

    Über die Autorin (Sara Theimann)
    Egal, ob es darum geht, alte Denkmuster aufzubrechen, neue Perspektiven zu gewinnen oder das eigene Potenzial auszuloten – für Sara gibt es nichts Spannenderes, als Menschen zu inspirieren und zu begleiten. Sie glaube fest daran, dass ein starkes Mindset der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist.

    Auf Mindshift Compass teilt sie wertvolle Impulse, praktische Tipps und inspirierende Geschichten, um dich auf deinem Weg zu mehr Selbstbewusstsein, Achtsamkeit und innerer Stärke zu unterstützen. Ihr Ziel ist es, Menschen zu ermutigen, alte Gewohnheiten abzulegen und das eigene Leben bewusst zu gestalten – Schritt für Schritt zu mehr Selbstbewusstsein, innerer Stärke und einem erfüllten Leben.

  • Ein grünes Silvester: Umweltfreundliche Tipps für einen nachhaltigen Jahreswechsel

    Ein grünes Silvester: Umweltfreundliche Tipps für einen nachhaltigen Jahreswechsel

    Ob viel Krawall oder Ruhe, riesige Party oder gemütliches Beisammensein: Mit Silvester kann so ziemlich jeder etwas anfangen. Trotz dieser Gemeinsamkeit entbrennen jedes Jahr aufs Neue heftige Diskussionen, die klären sollen, wie ein Jeder sich zum Jahreswechsel
    verhalten soll.

    Aber was ist überhaupt das Problem an Silvester?

    Tatsache ist, dass die Umwelt unter unseren Silvesterbräuchen enorm leidet. Jedes Jahr werden um diese Zeit über 2000 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt. In deutschen Großstädten werden kurz nach Mitternacht Feinstaub-Stundenwerte von bis zu 1000 µg/m³ gemessen, obwohl diese normalerweise nicht die 40 μg/m³ überschreiten sollten. Dabei handelt es sich um den Luftschadstoff, der nach Ansicht von Wissenschaftlern den meisten Schaden in unserer Welt anrichtet. Dies ist nicht nur sehr schlecht für die Umwelt und unser globales Klima, sondern kann auch dir und dein Umfeld gefährlich werden, besonders bei Vorerkrankten wie zum Beispiel Asthmatikern. Fernerhin entsteht ungeheuer viel Müll an Silvester und an Neujahr. Überreste der Feuerwerkskörper bleiben auf den Straßen liegen oder gelangen in Wälder oder Gewässer, wo sie vor sich hingammeln, bis Tiere versuchen, sich davon zu ernähren. Allein in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt fallen über 200 Tonnen Müll zum Jahreswechsel an, wovon einiges durch ein umweltbewusstes Verhalten vermieden werden könnte. Des Weiteren müssen wir an die Tierwelt denken. Für unsere Haus- und Wildtiere bedeutet Silvester enorm viel Angst und Stress. Vögel verlieren beim Fliegen durch den plötzlichen Krach und Lichter ihren Orientierungssinn. Viele Tiere werden verletzt und einige von ihnen müssen aufgrund unseres Verlangens nach Krawall zum Jahreswechsel sogar sterben.
    Unabhängig davon verbrauchen Wildtiere äußerst viel Energie dadurch, dass sie durchgehend angespannt sind und versuchen, dem Lärm zu entkommen. Das ist extrem problematisch, denn ein höherer Energieverbrauch bedeutet auch mehr Nahrungsbedarf und davon gibt es im Winter nicht viel.

    Es ist einleuchtend, dass wir der Umwelt mit unserem Verhalten an Silvester schaden. Die gute Nachricht ist aber, dass du ohne großen Verzicht zu einem nachhaltigeren Jahreswechsel beitragen kannst.

    Das Feuerwerk

    Das große bunte Feuerwerk, an dem sich viele Menschen erfreuen, ist eindeutig nicht nachhaltig. Das heißt aber nicht, dass du in der Silvesternacht auf deinen Spaß verzichten musst. Hier findest du einige Alternativen, mit denen du klimafreundlich feierst:

    Eine Lasershow / LED Feuerwerk

    Ob draußen an der Hauswand oder gemütlich drinnen im Wohnzimmer – Lichteffekte sind genauso schön anzusehen wie ein Feuerwerk und dabei erheblich umweltfreundlicher. Der
    große Vorteil gegenüber herkömmlichen Feuerwerkskörpern ist: Sie produzieren weder Müll, noch verschlechtern sie unsere Luftqualität und Lärm wird ebenfalls keiner erzeugt. Des Weiteren kannst du sie ganz einfach aufbewahren und im nächsten Jahr oder bei einem
    besonderen Anlass wiederverwenden. Mittlerweile gibt es im Internet sowie im Handel ein anschauliches Angebot von Showlasern und LEDs, die dich nicht viel mehr kosten als ein mittelgroßes Feuerwerk.

    Konfetti und Wunderkerzen

    Wer es lieber klein mag, für den sind Wunderkerzen die perfekte Alternative. Sie kreieren eine besondere Atmosphäre, die man in Ruhe mit der Familie oder den Freunden genießen kann. Dazu ist Konfetti gerade bei den Kindern sehr beliebt und verspricht Spaß für Groß
    und Klein. Bitte beachte dennoch den Müll, der entsteht und entsorge ihn umweltbewusst. Eine großartige Idee ist es auch, Konfettibomben selbst zu basteln und zu befüllen. Der Aufwand ist gering und die Freude groß, wenn es plötzlich kleine Süßigkeiten vom Himmel
    regnet.

    Nichts für dich dabei?

    Du kannst wirklich nicht auf die Raketen verzichten? Dann erkundige dich doch mal in deiner Stadt, ob es eine öffentliche Veranstaltung gibt, die du besuchen kannst oder suche dir einen guten Aussichtspunkt, von dem aus du viele Feuerwerke sehen kannst.
     
    Wenn du unbedingt selbst zünden möchtest, tust du der Umwelt etwas Gutes, wenn du dich mit mehreren Freunden oder Nachbarn zusammentust. So trägst auch du mit kleinen Schritten zu einem schonenden Umgang mit der Natur bei. Achte auch darauf, Feuerwerke nur auf asphaltierten Flächen zu zünden entfernt von Wäldern und Gewässern, damit die Tierwelt weder gestört wird noch in Berührung mit den Überresten der Feuerwerkskörper kommt.

    Die Silvesterparty

    Eine gute Feier zum Jahreswechsel gehört einfach dazu. Problematisch sind jedoch die große Abfallmengen, die bei den meisten Veranstaltungen anfallen, sowie der damit verbundene wachsende ökologische Fußabdruck. Die Frage ist also:
    Wie kannst du deine Party umweltfreundlich gestalten?
     
    Dekoration

    Wahrscheinlich kennst du das Problem: Deine Party steht vor der Tür, du musst noch schnell dies und das besorgen und kannst kaum an einem Dekorationsgeschäft vorbeigehen, ohne einen Blick auf die Auslagen zu werfen. Denn vielleicht ist ja doch noch etwas für dich dabei, was dein Zuhause oder deinen Garten verschönern würde.
    Doch seien wir einmal ehrlich zu uns selbst: Brauchen wir all das wirklich?

    Natürliche Dekoration

    Immer wieder neue Dekoration zu kaufen, die direkt nach der Feier wieder wegkommt, ist nicht nur nervenaufreibend und stressig, sondern auch nicht nachhaltig. Wieso setzen wir
    stattdessen nicht auf natürliche Dekoration? Bei einem gemütlichen Waldspaziergang findest du zum Beispiel Tannenzapfen, Kastanien
    oder alte Zweige, die sich hervorragend zum Dekorieren eignen. Darüber hinaus ist so ein Spaziergang mit „Sonderauftrag“ auch eine tolle Familienaktivität, die allen Spaß macht. Auch hier sind ein paar Regeln zu beachten, die aber eigentlich selbstverständlich sein
    sollten. Reiße nichts von Bäumen oder Büschen ab und denke daran, dass auch am Boden viele Tiere hausen. Der Wald ist groß genug, um allen das zu geben, was sie brauchen.

    Qualitative Dekoration

    Wer die Zeit dazu nicht mehr hat oder sehr städtisch lebt und deswegen die Dekoration lieber kauft, sollte auf solche setzen, die wiederverwendbar sind. Kaufe nur, was du nicht schon zuhause hast und was du dir vorstellen kannst, bei dem nächsten Zusammensitzen
    wieder herauszuholen. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, auf die du der Umwelt zuliebe achtest, machen sie auf lange Sicht einen großen Unterschied. Suche dir doch ein paar schicke Stoffservietten im Laden deines Vertrauens aus, damit diese nicht mehr bei jedem
    Anlass im Müll verschwinden müssen. Qualität geht vor Quantität. Sicherlich sind deine Gäste begeisterter von ein paar wirklich schönen Verzierungen als von der Riesenmenge an billiger Wegwerfdekoration.
    Eine umweltfreundliche Idee, die nebenbei auch noch super bei deinen Gästen ankommt, ist es am Ende der Feier Teile der Dekoration, als kleine Gastgeschenke zu verteilen. Hierfür ist logischerweise nicht alles geeignet, aber über ein paar Blumen oder etwas Selbstgebasteltes freut sich sicher jeder.

    Das Festessen

    Qualität über Quantität

    Ein gutes Essen gehört zu Silvester ohne Zweifel dazu. Ob es bei dir typisch Raclette gibt oder du etwas anderes bevorzugst, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Worüber du dir allerdings Gedanken machen solltest, ist die Herkunft der Produkte. Welchen Weg haben deine Zutaten bereits hinter sich und unter welchen Bedingungen wurden sie hergestellt? Die Umwelt dankt es dir, wenn du regionale und saisonale Lebensmittel kaufst, die im besten Fall auch Bio sind. Mittlerweile gibt es eine Fülle an köstlichen heimischen Produkten, die einen wahren Festschmaus versprechen. Bei den Snacks kannst du zum Beispiel mit gesundem Fingerfood punkten. Richte doch etwas regionales Obst oder Gemüse schön an oder besorge Baguette von deinem Bäcker des Vertrauens, welches du mit einem leckeren selbstgemachten Dip servierst. Sicherlich wird niemanden die Chips und die Schokolade aus der Tüte vermissen.

    Zero Waste

    Wo ein gut gegessen wird, fällt leider auch viel Abfall an. Um das zu vermeiden, kannst du diese Tipps befolgen:
    Bewusst vorbereiten. Überlege dir, was du wirklich brauchst. Ist die zusätzliche Beilage wirklich nötig oder möchte sie ohnehin nur eine Person? Wir lassen uns oft dazu verleiten, viel zu viel einzukaufen und vorzubereiten. Deshalb ist es wichtig, sich nicht vom Drang nach immer mehr verführen zu lassen, sondern bei der Planung der Mahlzeiten realistisch zu bleiben. Mehrweggeschirr statt Plastik. Plastikteller und -besteck lassen sich zwar leicht austeilen, verursachen aber auch eine Menge Müll und sind, ehrlich gesagt, für deine Gäste auch nicht das Schönste. Wenn du nicht genug eigenes Geschirr hast, frag doch mal ein paar Freunde, ob sie nicht etwas beisteuern können. Falls dir dein eigenes, teures Besteck zu schade ist, gibt es auch umweltfreundliches Einweggeschirr als ansehenswerte Alternative. Mit den Resten richtig umgehen. In den seltensten Fällen wird das Silvesteressen komplett aufgegessen. Meistens bleibt eine Menge übrig, auch wenn das Essen noch so köstlich war. Aber warum sollten die Überreste in der Tonne landen? Gib doch deinen Gästen etwas von dem mit, was ihnen besonders gut geschmeckt hat. Eine großartige Idee ist es außerdem ein oder zwei Tage später ein Resteessen zu organisieren. Lade doch Bekannte ein, die du in der Weihnachts- und Silvesterzeit nicht sehen konntest oder bleibe einfach bei deinen Liebsten. So oder so verbindest du Nachhaltigkeit mit einer schönen Zeit mit deinen Mitmenschen

    Letztendlich ist jeder kleine Schritt, den du der Umwelt zur Liebe machst, ein großer Erfolg. Nichts lässt sich von heute auf morgen komplett verändern, deshalb sollten wir alle klein anfangen, um den Jahreswechsel umweltfreundlicher zu gestalten. Nachhaltigkeit an
    Silvester zu erreichen ist ein Prozess, in dem neue vergnügende Traditionen entstehen werden.
    Ein individueller nachhaltiger Neujahrsvorsatz ist der perfekte Start ins neue Jahr, mit dem du unsere Erde ein bisschen besser machen kannst.

    Gastbeitrag:
    Verfasst von Jana Strudthoff

  • Nachhaltige Alternative: Hundefutter auf Insektenbasis

    Nachhaltige Alternative: Hundefutter auf Insektenbasis

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    Ein Gastbeitrag von Bellfor.

    Immer mehr Menschen bevölkern die Erde und der Fleischkonsum steigt immer weiter an. In Anbetracht der enormen Umweltbelastungen durch die Viehhaltung ist es deshalb an der Zeit, vermehrt nach nachhaltigen Alternativen für die Ernährung zu suchen.

    Das gilt nicht nur für unsere eigene Nahrung, sondern auch für das Futter unserer Hunde. Immerhin leben alleine in Deutschland deutlich über 10 Millionen Vierbeiner, die natürlich auch jeden Tag etwas fressen wollen.

    Hundefutter mit Insektenprotein von Bellfor

    Bellfor hat bereits im Jahr 2016 als erster deutscher Hundefutterhersteller Futter auf Insektenbasis auf den Markt gebracht. Was zunächst mit zwei Sorten Trockenfutter begann, hat sich schnell zu einem riesigen Erfolg entwickelt.

    Mittlerweile umfasst das Sortiment von Bellfor rund 30 verschiedene Produkte, die sich die Vorteile von Insektenprotein und Insektenfett zunutze machen. Dazu zählen zum Beispiel auch hochwertige Pflegeprodukte und natürliche Ergänzungsfuttermittel.

    Warum Hundefutter mit Insekten besser für die Umwelt ist

    Die weltweite Viehhaltung verursacht erhebliche Umweltschäden und belastet das Klima. Der Bedarf an Flächen und der Wasserverbrauch sind groß. Zudem belastet die Massentierhaltung die Böden und ist für den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen verantwortlich.

    Die von Bellfor genutzten Larven von Hermetia illucens (Schwarze Soldatenfliege) können dazu beitragen, diese Probleme zu verringern. Sie eignen sich daher ideal, um als nachhaltige Alternative zu Fleisch zum Einsatz zu kommen.

    Insekten benötigen weniger Platz

    Weltweit werden etwa 80 Prozent aller landwirtschaftlich genutzten Flächen für die Haltung von Nutztieren benötigt. Sie dienen entweder als Weideland oder als Ackerflächen, um darauf Futtermittel anzubauen.

    Vor allem in Südamerika werden aus diesem Grund Jahr für Jahr riesige Flächen des Regenwaldes abgeholzt. Das hat für die Umwelt bekanntlich katastrophale Folgen.

    Für die Zucht der Insektenlarven, die in unbeheizten Hallen erfolgt, wird deutlich weniger Fläche benötigt. Außerdem können sie ihre Futtermittel besonders effizient verwerten, sodass für ihre Ernährung keine riesigen Ackerflächen gebraucht werden.

    Insekten belasten die Böden nicht unnötig

    Abgesehen vom enormen Platzverbrauch stellt auch die mit der Viehhaltung verbundene Bodenbelastung ein großes Problem für die Umwelt dar. Der Boden wird zum Beispiel mit Pestiziden, Ammoniak und Nitrat verunreinigt. Diese schädlichen Substanzen gelangen zwangsläufig auch in das Grundwasser sowie in Seen und andere Gewässer.

    Insekten helfen dabei, eine unnötige Belastung der Böden und Gewässer zu vermeiden. Außerdem eignen sich die bei der Produktion des Insektenproteins anfallenden Reste ideal als natürlicher Dünger.

    Geringerer Wasserverbrauch

    Der Wasserverbrauch bei der Produktion von Fleisch ist enorm. Das gilt vor allem für Rindfleisch, bei dem es pro Kilo im Durchschnitt mehr als 15.000 Liter sind. Bei Schweinen sind es immerhin noch fast 6.000 Liter, die pro Kilo Fleisch verbraucht werden. Bedenkt man, dass Wasser in immer mehr Regionen auf der Erde knapp ist, ist das in jedem Fall ein nicht zu unterschätzendes Problem.

    Die Insekten können auch hier überzeugen. Denn bei ihrer Zucht werden gerade einmal knapp 30 Liter Wasser pro Tonne verbraucht. Das ist deutlich weniger als bei der Zucht von herkömmlichen Nutztieren.

    Vermeidung von Treibhausgasen

    Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Kühe während der Verdauung ihrer Nahrung Methan bilden und ausstoßen. Die Klimaschädlichkeit von Methan beträgt das 28-fache von CO2. Bei weltweit etwa einer Milliarde Rindern dürfte das erhebliche Auswirkungen auf den Klimawandel haben.

    Da die Larven der Schwarzen Soldatenfliege kein Methan produzieren, ist ihre Zucht nicht zuletzt auch deutlich besser für das Klima.

    Werden Hunde mit Insektenprotein bedarfsgerecht versorgt?

    Die meisten Hundehalter dürften natürlich nicht nur den Schutz der Umwelt bei ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen. Schließlich soll das Futter den Hund auch bedarfsgerecht mit tierischen Proteinen und anderen wichtigen Nährstoffen versorgen.

    Bei der nachhaltigen Hundenahrung auf Insektenbasis von Bellfor ist das aber glücklicherweise der Fall. Das Insektenprotein zeichnet sich durch seine sehr hohe biologische Wertigkeit aus. Es ist leicht verdaulich und liefert den Vierbeinern alle essentiellen Aminosäuren.

    Ein dauerhafter Futterwechsel hat daher keinerlei Nachteile und auf eine Zufütterung mit fleischhaltiger Hundenahrung kann guten Gewissens verzichtet werden.

    Insektenprotein bei ernährungsbedingten Beschwerden

    Das hochwertige Insektenprotein ist sehr gut bekömmlich. Es besitzt praktisch kein Allergiepotenzial. Aus diesem Grund stellt das Futter auch für allergische oder allgemein ernährungssensible Hunde eine hervorragende Wahl dar.

    Wie die Erfahrungen unzähliger Hundehalter gezeigt haben, kann die bekömmliche Proteinquelle sogar entscheidend dazu beitragen, viele ernährungsbedingte Beschwerden zu lindern. Sie eignet sich zum Beispiel sehr gut für Hunde, die an Pankreatitis, Gastritis oder IBD leiden.

    Hundefutter mit Insektenprotein hat somit sowohl für den Hund selbst als auch für die Umwelt viele Vorteile. Es dürfte daher kaum überraschen, dass immer mehr Hundebesitzer den Umstieg wagen und ihren Vierbeiner nachhaltig und gesund ernähren.


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    Ein gesponserte Gastbeitrag von Marsapet GmbH für die Webseite bellfor.info (Bellfor).
  • Green Marketing – ab wann ist Werbung nachhaltig?

    Green Marketing – ab wann ist Werbung nachhaltig?

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    Ein Gastbeitrag von Hach GmbH & Co KG.

    Nachhaltigkeit und Cradle to Cradle-Wirtschaft gehören jetzt zu den häufigsten Werbebotschaften. Die geänderte Werteeinstellung von Verbrauchern ist eine Ursache. Denn öko-aktive Käufergruppen wachsen weltweit stetig. Am Point of Sale greifen Kunden heute lieber zu unverpackten Regionalprodukten mit einem geringen CO² Fußabdruck als noch vor einigen Jahren. Unternehmen ändern deshalb ihre Kommunikationsstrategien, um ebendiese Zielgruppen zu erreichen. Die Grenzen zwischen Green Marketing und Greenwashing sind dabei aber fließend.

    Konsumgewohnheiten in Deutschland im Wandel

    Marken und Firmen stehen mittlerweile unter großer öffentlicher Beobachtung. Sei es, dass jeder Schritt im Internet nachverfolgt werden kann – und wird. Konzerne beschäftigen deshalb Spezialisten für Green Marketing und Nachhaltigkeitsmarketing. Es geht um Glaubwürdigkeit der Werbeaussagen gemessen an den wirklichen Produktionsprozessen. Je geringer hier die Differenz ist, desto besser für das grüne Markenimage. So wird sichergestellt, dass Social Responsibility und Corporate Ecological Responsibility auf einer Linie liegen.

    Eine aktuelle GfK Studie zu Kaufentscheidungen beleuchtet das veränderte Konsumentenverhalten. Hier zeigt sich, dass europaweit umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen immer stärker nachgefragt werden. Das eigene Verhalten zu ändern und ökologische Verantwortung zu übernehmen, sind dabei Hauptmotivationspunkte. 95% der Käufer prüfen beispielsweise regelmäßig Biolabel und recherchieren, ob das grüne Unternehmensimage gerechtfertigt ist. 80% der Befragten haben das Gefühl, dass sie durch ihr Handeln etwas bewirken können und wollen Vorbild für andere sein.

    Ehrlichkeit ist Trumpf beim Green Marketing

    Werbebotschaften haben in den letzten Jahrzehnten einen rasanten Paradigmenwechsel erlebt. Nach wie vor definiert man sich zwar durch Konsum. Ressourcenintensive Anschaffungen mit Strahlkraft weichen teilweise zu Gunsten von nachhaltigen Konsumgütern. Ein „nach mir die Sintflut“ weicht einem „no planet B“. In der Markenkommunikation kommt es darauf an, diesen Trend in gelebte Unternehmenskultur umzuwandeln.

    Der Aufbau einer vertrauensvollen, langfristigen Kundenbindung gehört zu den wichtigen Zielen in Marketingetagen. Die Nachkaufphasen finden dabei viel stärkere Beachtung als noch vor einigen Jahren. Im Falle von Green Marketing befinden sich Unternehmen hier in einem besonderen Spannungsfeld. Die Kommunikationskette beginnt hier nicht beim ersten Kundenkontakt. Noch bevor die Zielgruppe konvertiert muss die Markenkommunikation wahrhaftig sein. Der kleineste Fehler sorgt für den erheblichen Vertrauensverlust.

    Denn das mühevoll aufgebaute Green Image kann durch Greenwashing schnell ruiniert werden. Die Zielgruppe merkt schnell, wenn das grüne Unternehmensbild ausschließlich wirtschaftlichen Gründen folgt. Transparenz in allen Prozessen ist dabei das Schlüsselwort. Es liegt nun an den Unternehmen, ihr Marketing entsprechend transparent auszurichten. Nicht mehr Produkte und Dienstleistungen stehen im Fokus. Neue Kommunikationsstrategien müssen viel stärker einen Customer Centrified View einnehmen. Nachhaltige Produktionsprozesse mit einem langen Produktlebenszyklus entsprechen den Erwartungen der öko-aktiven Käufergruppe. Heutzutage stehen eben langfristige Werte vor kurzfristigem Profitstreben. Unternehmen, die dies richtig verstehen, werden durch treue Kunden belohnt – auch wenn der teilweise aufwendigere Produktionsprozess sich auf den Endpreis kurzfristig aufschlägt. Unternehmen müssen durch gezielte Markenkommunikation dem Kunden das Gefühl bestätigen Sinnvolles für den Planeten zu tun. Die konsistente Kommunikation bewirkt, dass Preise am Point of Sale akzeptiert werden.

    Denn den öko-aktiven Verbrauchern ist auch bewusst, dass sich interne und externe Prozesse im Unternehmen nicht über Nacht umstellen lassen. Das verlangt einen großen Spagat besonders in der Anfangsphase. Selbst die kleinesten Details im Kommunikationsmix müssen neu überdacht werden. Von der ressourcenschonenden Herstellung der Produkte bis zum umweltfreundlichen Werbeartikel aus Naturmaterialien; alle Touchpoints müssen für diese kritischen Kunden neu überprüft werden.

    Green Marketing ist eben kein Mäntelchen, das man sich bei Bedarf an- oder auszieht. Man muss es wollen und glaubhaft vermitteln. Practice what you preach: Je schneller die Prämissen in die Unternehmensphilosophie integriert und gelebt werden, desto glaubwürdiger ist die Wirkung gegenüber der Zielgruppe.

    Ein gesponserte Gastbeitrag von Hach GmbH & Co KG.
    Vertreten durch Friederike Baer – rankingfusions
    Autor: Friederike Baer
    Foto: Benjamin Balazs | Pixabay